Hier beschreiben wir die Herstellung von rhinalen Kortex-Hippocampus organotypischen Scheiben. Unter einem allmählichen und kontrollierten Serumentzug zeigen diese Scheiben sich entwickelnde epileptische Ereignisse und können als Ex-vivo-Modell der Epileptogenese angesehen werden. Dieses System stellt ein hervorragendes Werkzeug zur Überwachung der Dynamik spontaner Aktivität sowie zur Beurteilung des Fortschreitens neuroinflammatoratorischer Merkmale im Verlauf der Epileptogenese dar.
Organotypische Schnittkulturen wurden häufig zur Modellierung von Hirnerkrankungen eingesetzt und gelten als hervorragende Plattformen für die Bewertung des neuroprotektiven und therapeutischen Potenzials eines Medikaments. Organotypische Scheiben werden aus explantiertem Gewebe hergestellt und stellen eine komplexe mehrzellige ex vivo Umgebung dar. Sie erhalten die dreidimensionale Zytoarchitektur und die lokale Umgebung der Gehirnzellen, erhalten die neuronale Konnektivität und die neuron-glia-Wechselwirkung. Hippocampus-organotypische Scheiben gelten als geeignet, um die grundlegenden Mechanismen der Epileptogenese zu erforschen, aber klinische Forschung und Tiermodelle der Epilepsie haben gezeigt, dass der rhinale Kortex, bestehend aus perirhinalen und entorhinalen Kortiken, eine relevante Rolle bei der Anfallsgenerierung spielt.
Hier beschreiben wir die Herstellung von rhinalen Kortex-Hippocampus organotypischen Scheiben. Aufzeichnungen spontaner Aktivität aus dem CA3-Bereich unter Perfusion mit vollständigem Wachstumsmedium, bei physiologischer Temperatur und in Abwesenheit pharmakologischer Manipulationen zeigten, dass diese Scheiben sich entwickelnde epileptische Ereignisse im Laufe der Zeit in Kultur darstellen. Ein erhöhter Zelltod durch Propidieniodid-Aufnahmetest und Gliose, die mit fluoreszenzgekoppelter Immunhistochemie beurteilt wurde, wurde ebenfalls beobachtet. Der vorgestellte experimentelle Ansatz unterstreicht den Wert von rhinalen kortex-hippocampus organotypischen Schnittkulturen als Plattform, um die Dynamik und das Fortschreiten der Epileptogenese zu untersuchen und potenzielle therapeutische Ziele für diese Hirnpathologie zu untersuchen.
Epilepsie, eine der weltweit häufigsten neurologischen Erkrankungen, ist durch das periodische und unvorhersehbare Auftreten synchronisierter und übermäßiger neuronaler Aktivität im Gehirn gekennzeichnet. Trotz der verschiedenen verfügbaren Antiepileptika (AEDs) ist ein Drittel der Patienten mit Epilepsie auf Therapie1 refraktär und erlebt weiterhin Anfälle und kognitiven Verfall. Darüber hinaus behindern verfügbare AEDs die Kognition aufgrund ihrer relativ generalisierten Wirkung auf neuronale Aktivität. Epileptogenese ist beim Menschen schwer zu untersuchen, aufgrund der multiplen und heterogenen epileptogenen Verletzungen, langen Latenzzeiten von Monaten bis Jahrzehnten und der irreführenden Wirkung der antikonvulsiven Behandlung nach dem ersten spontanen Anfall.
Die Identifizierung potenzieller therapeutischer Wirkstoffe zur Behandlung von Epilepsie ist durch Tiermodelle der Epilepsie möglich geworden: 1) genetische Modelle, die genetisch prädisponierte Tiere verwenden, bei denen Anfälle spontan oder als Reaktion auf einen sensorischen Reiz auftreten; 2) Modelle von durch elektrische Stimulation induzierten Anfällen; und 3) pharmakologische Modelle der Anfallsinduktion, die unter anderem Pilocarpin (ein Muskarinrezeptoragonist), Kainat (ein Kainatrezeptoragonist) oder 4-Aminopyridin (ein Kaliumkanalblocker) verwenden. Diese Modelle waren entscheidend für das Verständnis der Verhaltensänderungen sowie der molekularen und zellulären Mechanismen, die der Epilepsie zugrunde liegen, und sie haben zur Entdeckung vieler AEDs geführt2.
Ex-vivo-Präparate sind auch ein leistungsfähiges Werkzeug, um die Mechanismen zu erforschen, die der Epileptogenese und Iktogenese zugrunde liegen. Akute Hippocampusscheiben, die elektrophysiologische Untersuchungen lebender Zellen über einen Zeitraum von 6-12 h ermöglichen, und organotypische Hippocampusscheiben, die in einem Inkubator über einen Zeitraum von Tagen oder Wochen konserviert werden können, wurden in Studien zur epileptiformen Aktivität ausgiebig verwendet3.
Organotypische Hirnschnitte werden aus explantiertem Gewebe hergestellt und stellen ein physiologisches dreidimensionales Modell des Gehirns dar. Diese Scheiben bewahren die Zytoarchitektur der interessierenden Region und umfassen alle Gehirnzellen und ihre interzelluläre Kommunikation4. Die am häufigsten verwendete Region für langfristige organotypische Kulturen ist der Hippocampus, da diese Region bei mehreren neurodegenerativen Erkrankungen von neuronalem Verlust betroffen ist. Sie wurden häufig zur Modellierung von Hirnerkrankungen eingesetzt und gelten als hervorragende Werkzeuge zur Beurteilung des neuroprotektiven und therapeutischen Potenzials eines Arzneimittels5,6. Modelle der Epileptogenese, des Schlaganfalls und der Aβ-induzierten Toxizität wurden in hippokampalen organotypischenScheiben 7,8,9,10beschrieben. Die Parkinson-Krankheit wurde in ventralem Mesencephalon und Striatum sowie in Cortex-Corpus callosum-striatum-substantia nigra, organotypischenScheiben 11erforscht. Organotypische Kleinhirnschnittkulturen ahmen viele Aspekte der Axon-Myelinisierung und der Kleinhirnfunktionen nach und sind ein weit verbreitetes Modell zur Untersuchung neuartiger therapeutischer Strategien bei Multipler Sklerose12.
Klinische Forschung und Tiermodelle der Epilepsie haben jedoch gezeigt, dass der rhinale Kortex, der aus perirhinalen und entorhinalen Kortiken besteht, eine Rolle bei der Anfallsgenerierungspielt 13. So wurde ein Modell der Epileptogenese in rhinalen Kortex-Hippocampus-organotypischen Scheiben etabliert14. Unter einem allmählichen und kontrollierten Serumentzug zeigen rhinale kortex-hippocampus organotypische Scheiben entwickelnde epileptische Ereignisse, im Gegensatz zu analogen Scheiben, die immer in einem serumhaltigen Medium aufbewahrt werden.
Bei Epilepsie, wie bei vielen akuten und chronischen Erkrankungen des zentralen Nervensystems, kann das neurozentrische Sehen die Mechanismen, die dem Beginn und dem Fortschreiten der Krankheit zugrunde liegen, nicht aufklären. Klinische und experimentelle Beweise deuten auf eine Gehirnentzündung hin, bei der Mikroglia und Astrozyten eine relevante Rolle spielen, als einer der Hauptakteure, die zum epileptischen Prozess beitragen. Pharmakologische Experimente in Tiermodellen der Epilepsie legen nahe, dass antiepileptogene Wirkungen durch gezielte entzündungsfördernde Wege erreicht werden können, und heutzutage gilt Neuroinflammation als eine neue Option für die Entwicklung von therapeutischen Ansätzen für Epilepsie15.
Hier beschreiben wir ausführlich die Herstellung von rhinalen kortex-hippocampus organotypischen Schnittkulturen sowie die Details zur Aufzeichnung spontaner epileptiformer Aktivität von ihnen. Wir heben hervor, dass dieses System mehrere neuroinflammatorische Aspekte der Epilepsie nachahmt und daher geeignet ist, die Rolle von Gliazellen und Neuroinflammation in dieser Pathologie zu untersuchen. Darüber hinaus stellt es eine einfach zu bedienende Plattform für das Screening potenzieller Therapieansätze für Epilepsie dar.
Tiermodelle der Epilepsie waren entscheidend für die Entdeckung vieler AEDs, aber sie erfordern viele Tiere und die meisten von ihnen sind aufgrund der Latenzzeit für den Beginn der Anfalls zeitaufwendig. Die magnesiumarme Induktion der epileptiformen Aktivität in hippokampalen akuten Scheiben wurde in der Literatur3 ebenfallsgründlich überarbeitet, aber akute Scheiben haben eine Lebensfähigkeit von 6-12 h, was es unmöglich macht, langfristige Veränderungen zu beurteilen. Organotypische Scheiben können von Tagen bis Wochen in Kultur gehalten werden, so dass die kurze Lebensfähigkeitszeit akuter Scheiben überwunden werden kann, und Modelle der Epileptogenese in organotypischen Hippocampusscheiben wurden vorgeschlagen3,7,8.
Hier beschreiben wir die Herstellung von organotypischen Scheiben, bestehend aus dem rhinalen Kortex und dem Hippocampus. Diese Scheiben brauchen 15-20 Minuten, um pro Tier zubereitet zu werden, beginnend mit dem Tieropfer bis zum Platzieren von Scheiben auf den Einsätzen, und 6-8 Scheiben pro Hemisphäre können erhalten werden. Beim Öffnen der Hemisphäre, um den Hippocampus freizulegen, und beim Entfernen des Gewebes aus dem Filterpapier nach dem Schneiden ist besondere Vorsicht geboten. Überschüssiges Gewebe über dem Hippocampus kann auch die Integrität der Scheibe während des Schneidens beeinträchtigen.
Rhinale Kortex-Hippocampus-organotypische Scheiben zeigen eine sich entwickelnde epileptische Aktivität, die einer In-vivo-Epilepsie ähnelt. Nach einer Woche in der Kultur zeigen die meisten Scheiben gemischte interiktale und iktalartige Aktivitäten, die sich mit der Zeit in der Kultur zu ausschließlich iktalartigen Ereignissen entwickeln. Bisher haben wir mit 2-3 Wochen nur wenige Interktalentladungen in Scheiben aufgenommen. In diesem System scheint sich eine epileptische Aktivität schneller zu entwickeln als in organotypischen Hippocampus-Scheiben. Dies könnte auf das Vorhandensein des rhinalen Kortex zurückgeführt werden, der den größten Teil des funktionellen Inputs zum Hippocampus bewahrt. Um dieses Problem vollständig anzugehen, wird derzeit eine vollständige Charakterisierung der epileptischen Signale durchgeführt, die von diesen Slices während der gesamten Zeit in Kultur angezeigt werden, wie Anzahl und Dauer der iktalen Ereignisse, zusammen mit ihrer Amplitude und Frequenz.
Dieses System kann länger als drei Wochen in Kultur gehalten werden und ahmt viele molekulare Korrelate der Epilepsie nach, wie neuronalen Tod, Aktivierung von Mikroglia und Astrozyten und erhöhte Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen14, was eine langfristige Charakterisierung dieser Aspekte ermöglicht. Es stellt auch eine einfach zu bedienende Screening-Plattform dar, auf der pharmakologische Interventionen, die auf bestimmte zelluläre Signalwege abzielen, implementiert und potenzielle therapeutische Ziele getestet werden können. Zweifellos kann das hier vorgestellte System dazu beitragen, die Mechanismen der Epileptogenese weiter aufzuklären.
The authors have nothing to disclose.
Die Autoren danken der Bioimaging-Abteilung des Instituto de Medicina Molecular João Lobo Antunes für alle Vorschläge zur Bildaufnahme.
Dieses Projekt wurde aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 952455, Fundação para a Ciênciae Tecnologia (FCT) durch das Projekt PTDC/MEDFAR/30933/2017 und Faculdade de Medicina da Universidade de Lisboa finanziert.
50 mL Centrifuge Tube, Conical Bottom | Corning | 430829 | |
70% Ethanol | Manuel Vieira, Lda | UN1170 | |
Amplifier | Axon Instruments | Axoclamp 900A | |
Amplifier | Axon Instruments | Digidata 1440A | |
Anti-C3d (goat) | R&D Systems | AF2655 | Dilute at a ratio 1:1000 |
Anti-CD68 (mouse) | Abcam | ab31630-125ug | Dilute at a ratio 1:250 |
Anti-GFAP (mouse) | Millipore SAS | MAB360 | Dilute at a ratio 1:500 |
Anti-Iba1 (rabbit) | Abcam | ab108539 | Dilute at a ratio 1:600 |
Anti-NeuN (rabbit) | Werfen | 16712943S | Dilute at a ratio 1:500 |
Artificial cerebrospinal fluid (aCSF) | Homemade | ||
B-27™ Supplement (50X), serum free | Thermo Fisher Scientific | 17504-044 | |
Blades for scalpel handle | Fine Science Tools | 10011-00 | |
Bovine Serum Albumin (BSA) | NZYTech | MB04602 | 5% BSA is used to dilute the primary antibodies. Add 0.5g BSA in 10 mL PBS. |
Brain/Tissue Slice Chamber System | Warner Instruments | ||
Calcium chloride dihydrate | Merck Millipore | 1.02382.0500 | |
Cell culture inserts, 30 mm, hydrophilic PTFE | Millipore SAS | PICM03050 | |
Cold light source | SCHOTT | KL 300 LED | |
Confocal laser microscope | Zeiss | LSM 710 | |
Conventional incubator | Thermo Scientific Heraeus | BB15, Function Line | Set to 37 °C and 5% CO2 |
D(+)-Glucose monohydrate | Merck Millipore | 1.08342.1000 | |
D-(+)-Glucose solution, 45% in water | Sigma | G8769 | |
di-Sodium hydrogen phosphate dihydrate | Merck Milipore | 1.06580.1000 | |
Dissecting microscope/magnifier | MEIJI TECHNO CO. LTD | 122285 | |
Donkey anti-goat IgG (H+L) coupled to Alexa Fluor 568 | Invitrogen | A11057 | Dilute at a ratio 1:200 |
Donkey anti-mouse IgG (H+L) coupled to Alexa Fluor 488 | Invitrogen | A21202 | Dilute at a ratio 1:200 |
Donkey anti-mouse IgG (H+L) coupled to Alexa Fluor 568 | Invitrogen | A10037 | Dilute at a ratio 1:200 |
Donkey anti-rabbit IgG (H+L) coupled to Alexa Fluor 488 | Invitrogen | A21206 | Dilute at a ratio 1:500 |
Donkey anti-rabbit IgG (H+L) coupled to Alexa Fluor 568 | Invitrogen | A10042 | Dilute at a ratio 1:500 |
Dumont #5 Fine Forceps Biologie Inox | Fine Science Tools | 11254-20 | |
Dumont #5 Forceps Standard Inox | Fine Science Tools | 11251-20 | |
Dumont #7 Forceps Standard Dumoxel | Fine Science Tools | 11271-30 | |
Dumont Medical #7S Forceps Short Curve Inox | Fine Science Tools | 11273-22 | |
Gentamycin stock solution, 50 mg/mL | Thermo Fisher Scientific | 15750-037 | |
Gey’s Balanced Salt Solution (GBSS) | Biological Industries | 01-919-1A | |
Glass Electrodes | Science Products | GB150F-10 | Round tips homemade |
Glass Pasteur pipettes, 230 mm | VWR International | 612-1702 | |
Hank’s Balanced Salt Solution (HBSS) | Thermo Fisher Scientific | 24020-091 | |
Hoechst 33342 | Invitrogen | H1399 | Stock solution at 2 mg/mL in PBS |
Horse Serum, Heat Inactivated (HS) | Thermo Fisher Scientific | 26050-088 | |
Hydrochloric acid | Merck Milipore | 1.09057.1000 | |
Hydrophobic Pen | Dako | S200230-2 | |
INCU-Line IL10 | VWR | 390-0384 | |
Interface chamber | Warner Instruments | BSC-HT Haas Top | |
Iris Spatula Curved | Fine Science Tools | 10092-12 | |
Labculture Class II Biological Safety Cabinet | HERASafe | HS 12 | |
Lens Cleaning Paper | TIFFEN | ||
L-Glutamine solution 200 mM (Q) | Thermo Fisher Scientific | 25030-024 | |
Magnesium sulfate heptahydrate | Merck Millipore | 1.05886.0500 | |
Micro tube 0.5 mL, PP | SARSTEDT | 72,699 | |
Micro tube 1.5 mL, PP | SARSTEDT | 72.690.001 | |
Micro tube 2.0 mL, PP | SARSTEDT | 72.691 | |
Micromanipulators | Sutter Instrument | MP-285 | |
Miroscope Cover Glasses, 24 mm x 60 mm | Marienfeld | 102242 | |
Nail polish | Cliché | ||
Neurobasal-A Medium (NBA) | Thermo Fisher Scientific | 10888-022 | |
Opti-MEM® I Reduced-Serum Medium | Thermo Fisher Scientific | 31985-047 | |
Paraformaldehyde, powder | VWR Chemicals | 2,87,94,295 | |
Peristaltic pump | Gilson | M312 | |
Phosphate saline buffer (PBS) | Homemade. PBS with 0.5% Tween-20 (PBS-T) is used to wash slices during the immunohistochemistry assay. | ||
Phosphate standard solutions, PO₄3- in water | BDH ARISTAR | 452232C | |
Pipette set | Gilson | P2, P10, P20, P100, P200, P1000 | |
Platinum 5 blades | Gillette | ||
Potassium chloride | Sigma-Aldrich | P5405-250g | |
Propidium iodide (PI) | Sigma-Aldrich | P4170-25MG | Stock solution at 1 mg/mL in water. |
Qualitative Filter Paper, Cellulose, Grade 1, 55 mm | Whatman | 1001-055 | Medium retention 11µm |
Qualitative Filter Paper, Cellulose, Grade 1, 90 mm | Whatman | 1001-090 | Medium retention 11µm |
Scalpel handle | Fine Science Tools | 91003-12 | |
Slip Tip Insulin Syringe without Needle 1 mL | SOL-M | 161000 | |
Sodium chloride | VWR Chemicals | 27800.360 | |
Sodium dihydrogen phosphate monohydrate | Merck Millipore | 1.06346.1000 | |
Sodium hydrogen carbonate | Merck Millipore | 1.06329.1000 | |
Sodium Hydroxide | Merck Milipore | 535C549998 | |
Stimulator | Astro Med Inc GRASS Product Group | S48 Stimulator | |
Student Scissors Straight SharpSharp 12cm | Fine Science Tools | 91402-12 | |
SuperFrost Plus™ Adhesion slides | Thermo Fisher Scientific | J1800AMNZ | |
TC-Treated Sterile 60 x 15mm Tissue Culture Dish | Corning | CORN430166 | |
TC-Treated Sterile 6-Wells Plates | Corning | CORN3516 | |
Temperatue controller | MEDICAL SYSTEMS CORP. | TC-102 | |
Tissue Chopper | The Mickle Laboratory Engineering CO. LTD. | MTC/2 | Set to 350 μm |
Triton X-100 | BDH | 14630 | |
Tween-20 | Sigma | P2287 |