Die entwickelte Methode der 13C 6-Glukose-Markierung in Kombination mit der Flüssigchromatographie und hochauflösender Massenspektrometrie ist vielseitig einsetzbar und legt den Grundstein für zukünftige Studien zu den primären Organen und Signalwegen, die an der Synthese von Sekundärmetaboliten in Heilpflanzen beteiligt sind, sowie für die umfassende Nutzung dieser Sekundärmetaboliten.
In dieser Arbeit wird eine neuartige und effiziente Methode zur Zertifizierung von Primärorganen vorgestellt, die an der Synthese von Sekundärmetaboliten beteiligt sind. Als wichtigster Sekundärmetabolit in Parispolyphylla var. yunnanensis (Franch.) Hand. -Mzt. (PPY), Pariser Saponin (PS) hat eine Vielzahl von pharmakologischen Aktivitäten und PPY erfreut sich einer zunehmenden Nachfrage. In dieser Studie wurden vier Behandlungen, die Blatt-, Rhizom- und Stamm-Gefäß-Bündel 13C6-Glukose füttern und nicht füttern, etabliert, um die primären Organe, die an der Synthese von Pariser Saponinen VII (PS VII) beteiligt sind, genau zu zertifizieren. Durch die Kombination von Flüssigkeitschromatographie und Massenspektrometrie (LC-MS) wurden die 13C/12C-Verhältnisse von Blatt, Rhizom, Stamm und Wurzel in verschiedenen Behandlungen schnell und genau berechnet, und es wurden vier Arten von PS-Isotopen-Ionen-Peak(M-)-Verhältnissen gefunden: (M+1) −/M-, (M+2) −/M−, (M+3) −/M− und (M+4) −/M−. Die Ergebnisse zeigten, dass das Verhältnis von 13C/12C in den Rhizomen der Stamm-Gefäßbündel- und Rhizom-Fütterungsbehandlungen signifikant höher war als in der nicht-fütternden Behandlung. Im Vergleich zur Behandlung ohne Fütterung stieg das Verhältnis von PS VII-Molekülen (M+2) −/M− in den Blättern unter der Fütterung von Blättern und Stängel-Gefäßbündeln signifikant an. Gleichzeitig zeigte das Verhältnis der PS VII-Moleküle (M+2) −/M− in den Blättern unter Rhizombehandlung im Vergleich zur Behandlung ohne Fütterung keinen signifikanten Unterschied. Darüber hinaus zeigte das Verhältnis der PS VII-Moleküle (M+2) −/M− im Stamm, der Wurzel und dem Rhizom keine Unterschiede zwischen den vier Behandlungen. Im Vergleich zur Behandlung ohne Fütterung zeigte das Verhältnis des Pariser Saponin II (PS II)-Moleküls (M+2) −/M− in den Blättern unter der Blattfütterung keinen signifikanten Unterschied, und das (M+3) −/M−-Verhältnis der PS-II-Moleküle in den Blättern unter der Blattfütterung war niedriger. Die Daten bestätigten, dass das primäre Organ für die Synthese von PS VII die Blätter sind. Es legt den Grundstein für die zukünftige Identifizierung der primären Organe und Signalwege, die an der Synthese von Sekundärmetaboliten in Heilpflanzen beteiligt sind.
Die Biosynthesewege von Sekundärmetaboliten in Pflanzen sind kompliziert und vielfältig und umfassen hochspezifische und vielfältige Akkumulationsorgane1. Gegenwärtig sind die spezifischen Synthesestellen und verantwortlichen Organe für Sekundärmetaboliten in vielen Heilpflanzen nicht genau definiert. Diese Unklarheit stellt ein erhebliches Hindernis für die strategische Weiterentwicklung und Umsetzung von Anbaumethoden dar, die sowohl die Ausbeute als auch die Qualität von Arzneimitteln optimieren sollen.
Molekularbiologische, biochemische und Isotopenmarkierungstechniken werden ausgiebig eingesetzt, um die Synthesewege und -stellen von Sekundärmetaboliten in Heilpflanzenzu entschlüsseln 2,3,4,5, und jede dieser Methoden weist einzigartige Stärken und Grenzen auf, wie z. B. Unterschiede in der Effizienz und Genauigkeit. Molekularbiologische Ansätze bieten beispielsweise eine hohe Präzision bei der Lokalisierung der Stellen innerhalb der Biosynthesewege, sind aber besonders zeitintensiv. Ihr Nutzen ist für Arten ohne öffentlich zugängliche Genomsequenzen weiter eingeschränkt, so dass diese Techniken in solchen Fällen weniger brauchbar sind6. Im Gegensatz dazu bieten Isotopenmarkierungstechniken unter Verwendung von Isotopenverhältnissen wie 3C/12C, 2H/1H und 18O/16O ein schnelles und zugängliches Mittel zur Untersuchung der Synthese-, Transport- und Speichermechanismen von Sekundärmetaboliten 7,8. Sie können die räumliche Verteilung von organischen Verbindungen und stabilen Isotopen in den Blättern aufdecken und ermöglichen so die Rekonstruktion der Umweltbedingungen, denen die Blätter während ihres gesamten Lebenszyklus ausgesetzt sind9. Darüber hinaus ermöglicht die Anwendung externer Isotopenmarkierungen wie 13C6-Glucose 10 und 13C 6-Phenylalanin11 die Erzeugung von kohlenstoffmarkierten Sekundärmetaboliten, wodurch unser Verständnis ihrer Produktion und Funktion verbessert wird.
Herkömmliche Techniken zur Markierung von Kohlenstoffisotopen stoßen aufgrund der hohen Speziesspezifität ihrer Biosynthesewege und Transportmechanismen auf Herausforderungen bei der Bestimmung der spezifischen Organe, die für die Synthese von Sekundärmetaboliten verantwortlich sind. Die Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie (LC-MS) hat sich in diesem Bereich zu einem wichtigen analytischen Instrument entwickelt, das eine robuste Methode zur Verfolgung exogener Isotope in der chemischen Synthese von Arzneimitteln und zur Untersuchung von In-vivo-Prozessen wie Absorption, Verteilung, Metabolismus und Ausscheidung bietet12. Die überlegene Sensitivität, Einfachheit und Zuverlässigkeit der LC-MS machen sie zur idealen Wahl für die Überwachung der Produktion von Sekundärmetaboliten in Pflanzen13. In jüngster Zeit ist LC-MS zunehmend für ihre Anwendung in externen Isotopenmarkierungstechniken beliebt geworden, die die Bewertung der Markierungseffizienz über verschiedene Proben hinweg ermöglichen. Diese Methodik bietet wichtige Einblicke in die Primärorgane, die an der Synthese von Sekundärmetaboliten in Heilpflanzen beteiligt sind, und stellt eine unschätzbare Ergänzung zu biologischen Methoden zur Identifizierung der Syntheseorgane dieser Verbindungen dar14,15. Folglich erleichtert dieser Ansatz nicht nur den Vergleich der Markierungseffizienz zwischen verschiedenen Proben, sondern gibt auch Aufschluss über die Schlüsselorgane, die an der Bildung von pflanzlichen Sekundärmetaboliten beteiligt sind, und verbessert so unser Verständnis ihrer Biosynthese.
Wir haben eine neuartige Methode eingeführt, die die Kohlenstoffisotopenmarkierung mit der LC-MS-Detektion kombiniert, um die primären Organe zu identifizieren, die für die Synthese von Sekundärmetaboliten in Heilpflanzen verantwortlich sind. Pariser Saponin (PS) hat eine Vielzahl von pharmakologischen Aktivitäten wie Krebsbekämpfung, Immunmodulation und entzündungshemmendeWirkung 16, und PPY ist zunehmend gefragt17. Daher haben wir PPY-Sämlinge als Forschungsobjekte verwendet und entschlüsselt, dass Blätter das primäre Organ für die Synthese des Pariser Saponins VII (PS VII) sind (Abbildung 1B), indem wir die 13C 6-Glukose-Markierung verwenden, die mit der LC-MS-Methode assoziiert ist. Unser Ansatz umfasste vier verschiedene Behandlungen, bei denen 13C6-Glukose an Blatt-, Rhizom- und Stammgefäßbündel gefüttert wurde, sowie eine Kontrolle ohne Fütterung. Die Wahl von 13C6-Glucose ist strategisch, da es über die Atmung schnell zu Acetyl-Coenzym A metabolisiert wird, das dann die PS-Synthese erleichtert. Unter Ausnutzung der natürlichen Häufigkeit von 13C verwendeten wir ein Gaschromatographie-Massenspektrometer (GC-IRMS), um die 13C/12C-Verhältnisse in verschiedenen Pflanzenorganen zu bewerten und die Isotopen-Ionen-Peak-Verhältnisse in PS VII- und Pariser Saponinen II (PS II) (Abbildung 1B) Molekülen zu analysieren. Unsere Methodik, die 13C-markierte pflanzliche Sekundärmetaboliten-Vorläufer und modernste Massenspektrometrietechniken nutzt, bietet eine einfachere und genauere Alternative zu herkömmlichen Methoden zur Markierung von Kohlenstoffisotopen. Dieser neuartige Ansatz vertieft nicht nur unser Verständnis der Organe, die an der Sekundärmetabolitensynthese in Heilpflanzen beteiligt sind, sondern legt auch eine solide Grundlage für zukünftige Erkundungen der Biosynthesewege dieser Verbindungen.
Die erfolgreiche Umsetzung dieses Protokolls hängt von einer umfassenden Erforschung der physiologischen Eigenschaften, Gewebe, Organe und Sekundärmetaboliten der Pflanzen ab. Der im Protokoll skizzierte Ansatz des experimentellen Designs bildet eine solide Grundlage für die Untersuchung der Biosynthesewege pflanzlicher Sekundärmetaboliten. Die kritischen Faktoren in diesem Experiment sind (1) die Bestimmung des Alters der mehrjährigen Sämlinge und (2) die Wahl des richtigen Zeitpunkts für die Isotopenmarkierung u…
The authors have nothing to disclose.
Diese Arbeit wurde vom Jugendprogramm der National Natural Science Foundation of China (Nr. 82304670) finanziert.
0.1 % Formic acid water | Chengdu Kelong Chemical Reagent Factory | 44890 | |
13C6-Glucose powder | MERCK | 110187-42-3 | |
Acetonitrile | Chengdu Kelong Chemical Reagent Factory | 44890 | |
AUTOSAMPLER VIALS | Biosharp Biotechnology Company | 44866 | |
BEH C18 column | Waters,Milfor,MA | 1.7μm,2.1*100 mm | |
CNC ultrasonic cleaner | Kunshan Ultrasound Instrument Co., Ltd | KQ-600DE | |
Compound DiscovererTM software | Thermo Scientific, Fremont,CA | 3 | |
Compound DiscovererTM software | Thermo Scientific,Fremont,CA | 3 | |
Electric constant temperature blast drying oven | DHG-9146A | ||
Electronic analytical balance | Sedolis Scientific Instruments Beijing Co., Ltd | SOP | |
Ethanol | Chengdu Kelong Chemical Reagent Factory | 44955 | |
Fully automatic sample rapid grinder | Shanghai Jingxin Technology | Tissuelyser-48 | |
Gas Chromatography-Stable Isotope Ratio Mass Spectrometer | Thermo Fisher | Delta V Advantage | |
Hoagland solution | Sigma-Aldrich | H2295-1L | |
Hydroponic tank | JRD | 1020421 | |
Isodat software | Thermo Fisher Scientific | 3 | |
Liquid chromatography high-resolution mass spectrometry | Agilent Technology | Agilent 1260 -6120 | |
Nitrogen manufacturing instrument | PEAK SCIENTIFIC | Genius SQ 24 | |
Organic phase filter | Tianjin Jinteng Experimental Equipment Co., Ltd | 44890 | |
Oxygen pump | Magic Dragon | MFL | |
Quantum sensor | Highpoint | UPRtek | |
Scalpel | Handskit | 11-23 | |
Sprinkling can | CHUSHI | WJ-001 | |
Xcalibur software | Thermo Fisher Scientific | 4.2 |