Summary

Lokomotorische Bewertung des 6-Hydroxydopamin-induzierten adulten Zebrafisch-basierten Parkinson-Modells

Published: December 28, 2021
doi:

Summary

Das vorliegende Protokoll beschreibt die intrazerebroventrikuläre (ICV) Injektion von adulten Zebrafischen mit neurotoxischem 6-Hydroxydopamin (6-OHDA) am ventralen Zwischenhirn (Dn) und die Beurteilung der Beeinträchtigung und anschließenden Wiederherstellung der Nachbehandlung des Schwimmverhaltens unter Verwendung des offenen Tanktests, der von einer Analyse mit einer Video-Tracking-Software begleitet wird.

Abstract

Die Einschränkungen der derzeitigen Behandlungen bei der Verzögerung des dopaminergen neuronalen Verlusts bei der Parkinson-Krankheit (PD) erhöhen den Bedarf an alternativen Therapien, die diese Neuronen wiederherstellen können. Derzeit werden große Anstrengungen unternommen, um die Neuroregeneration anhand präklinischer In-vivo-Modelle besser zu verstehen. Diese regenerative Fähigkeit zur Selbstreparatur ist jedoch bei Säugetieren ineffizient. Nicht-Säugetiere, wie Zebrafische, haben sich daher aufgrund ihrer Fähigkeit, sich kontinuierlich selbst zu erneuern und eine enge Gehirnhomologie zum Menschen zu haben, zu einem ausgezeichneten neuroregenerativen Modell entwickelt. Im Rahmen der Bemühungen zur Aufklärung zellulärer Ereignisse, die an der Neuroregeneration in vivo beteiligt sind, haben wir das 6-Hydroxydopamin (6-OHDA)-induzierte PD-Modell für erwachsene Zebrafische etabliert. Dies wurde durch die optimierte intrazerebroventrikuläre (ICV) Mikroinjektion von 99,96 mM 6-OHDA erreicht, um dopaminerge Neuronen (DpN) im ventralen Zwischenhirn (Dn) des Zebrafischgehirns spezifisch abzutragen. Immunfluoreszenz zeigte mehr als 85% der DpN-Ablation am dritten Tag nach der Läsion und die vollständige Wiederherstellung von DpN an der Läsionsstelle 30 Tage nach der Läsion. Die vorliegende Studie bestimmte die Beeinträchtigung und anschließende Erholung des Schwimmverhaltens von Zebrafischen nach einer Läsion unter Verwendung des Freifeldtests, durch den zwei Parameter, zurückgelegte Entfernung (cm) und mittlere Geschwindigkeit (cm / s), quantifiziert wurden. Die Fortbewegung wurde durch die Analyse der Aufzeichnungen einzelner Fische jeder Gruppe (n = 6) unter Verwendung einer Video-Tracking-Software bewertet. Die Ergebnisse zeigten eine signifikante (p < 0,0001) Verringerung der Geschwindigkeit (cm / s) und der zurückgelegten Entfernung (cm) von läsionierten Zebrafischen 3 Tage nach der Schärfe im Vergleich zu Schein. Der mit Läsionen versehene Zebrafisch zeigte 30 Tage nach der Läsion eine vollständige Erholung des Schwimmverhaltens. Die vorliegenden Ergebnisse deuten darauf hin, dass 6-OHDA-läsionierter erwachsener Zebrafisch ein ausgezeichnetes Modell mit reproduzierbarer Qualität ist, um die Untersuchung der Neuroregeneration bei Parkinson zu erleichtern. Zukünftige Studien zu den Mechanismen, die der Neuroregeneration zugrunde liegen, sowie zu intrinsischen und extrinsischen Faktoren, die den Prozess modulieren, können wichtige Einblicke in neue Zellersatzbehandlungsstrategien gegen Parkinson liefern.

Introduction

Die Parkinson-Krankheit (PD), eine Krankheit, die durch Muskelsteifheit, Ruhetremor und Bradykinesie gekennzeichnet ist, ist die am schnellsten wachsende neurologische Erkrankung der Welt1,2. Das Risiko und die Prävalenz von Parkinson nehmen mit zunehmendem Alter rapide zu, insbesondere bei Personen im Alter von 50 Jahren und darüber3. Die Ätiologie und Pathogenese der Parkinson-Krankheit ist bisher kaum verstanden. Dies hat oft dazu geführt, dass der frühe Beginn der PD nicht diagnostiziert wurde. Gegenwärtig sind der Mangel an Dopamin und der Verlust von dopaminergen Neuronen (DpN) bei PD-Patienten stark mit der Manifestation motorischer Symptome verbunden4. Um diese Beziehung zu nutzen, wurden mehrere Behandlungen entwickelt, um entweder direkt als Dopaminersatz (dh Levodopa) zu wirken oder den Verlust von DpN (dh Tiefe Hirnstimulation) zu kompensieren. Obwohl diese Behandlungen symptomatische Vorteile mit sich bringen, verändern sie nicht den sich verschlechternden Krankheitsverlauf5. Angesichts dieser erheblichen Schwäche wurde eine Zellersatztherapie vorgeschlagen. Die Wirksamkeit dieses Ansatzes ist jedoch angesichts der Herausforderungen der Transplantatvorbereitung, der Zellwachstumskontrolle und der Phänotypinstabilität inkonsistent. Die Zellersatztherapie, die ethische Bedenken aufgeworfen hatte, birgt auch das Risiko, Hirntumore und unerwünschte Immunreaktionen auszulösen6,7.

Die Einschränkungen der derzeitigen therapeutischen Strategien haben dazu geführt, dass die Regeneration von DpN als potenzieller Ansatz bei der Behandlung von Parkinson stärker in den Vordergrund gerückt ist. Die Regeneration von DpN oder Neuroregeneration hat sich als einer der vielversprechenden Durchbrüche in der Behandlung von Parkinson herausgestellt, nicht nur aufgrund ihres Potenzials als neue therapeutische Methode, sondern auch als Mittel zum Verständnis des Mechanismus der Krankheit8. 9. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Wiederherstellung der neuronalen Funktion durch Differenzierung, Migration und Integration bestehender Vorläuferzellen in die läsionierten Schaltkreise10. Um die Neuroregeneration weiter zu erforschen, wurden verschiedene In-vivo-Studien durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass Wirbeltiere wie Säugetiere, Amphibien und Reptilien nach Verletzungen neue Gehirnzellen erzeugen11,12. Unter den Wirbeltieren sind Säugetiere aufgrund ihrer genetischen Ähnlichkeit mit dem Menschen begehrter. Säugetiere weisen jedoch eine begrenzte und schlechte Reparationskapazität im zentralen Nervensystem (ZNS) auf, die nach einer Hirnläsion bis ins Erwachsenenalter andauern kann13. Im Allgemeinen sind Säugetiere als Tiermodelle für das Verständnis der Neuroregeneration ungeeignet, da die geringe Anzahl der produzierten Neuronen nicht ausreicht, um beschädigte neuronale Schaltkreise, die bei PD beobachtet werden, wiederherzustellen. Daher wird das teleostbasierte Modell, insbesondere bei Zebrafischen, aufgrund seiner hohen Proliferativrate, seiner Fähigkeit, sich kontinuierlich selbst zu erneuern, und der engen Gehirnhomologie mit dem Menschen stark bevorzugt14,15.

Zebrafisch wird am häufigsten verwendet, um Bewegungsstörungen bei PD16 zu untersuchen. Das auf Zebrafischen basierende PD-Modell wird normalerweise durch Neurotoxine induziert, zu denen 1-Methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridin (MPTP) und 6-Hydroxydopamin (6-OHDA)17 gehören. Obwohl MPTP-basierte Modelle den spezifischen Verlust von DpN und die Abnahme des Dopaminspiegels wirksam induzieren, ahmen sie die Bedingungen von PD nicht genau nach, da der DpN-Verlust nicht ausschließlich auf das CNS18 beschränkt ist. Die Unfähigkeit von 6-OHDA, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, schränkte seine Auswirkungen auf zelluläre und funktionelle Veränderungen im Gehirn ein, wenn es intrakraniell verabreicht wird, im Gegensatz zu intramuskulär19. Die periphere Verabreichung von 6-OHDA führte zu einer globalen Senkung des Dopaminspiegels im gesamten Nervensystem20. Während die Verabreichung von 6-OHDA in die Zerebrospinalflüssigkeit eine Ablation von DpN im gesamten ZNS21 verursachte, was nicht den Zustand nachahmt, wie er bei PD beobachtet wird, wobei der Verlust von DpN speziell an der Substantia nigra des menschlichen Gehirns auftritt. Die ICV-Verabreichung von 6-OHDA hingegen induzierte spezifisch eine signifikante Ablation von DpN im Bereich des ventralen Dn im Zebrafischgehirn, die Substantia nigra22 sehr ähnlich war. Interessanterweise wurde eine Erholung von DpN 30 Tage nach der 6-OHDA-induzierten Läsion berichtet und diese Neuronen überlebten im Laufe des Lebens23,24. Die funktionelle Erholung von DpN wurde durch eine lokomotorische Bewertung der zurückgelegten Strecke (cm) und der mittleren Geschwindigkeit (cm/s) unter Verwendung des 6-OHDA-induzierten PD-Modells für erwachsene Zebrafische22 nachgewiesen.

Protocol

Die vorliegende Studie wurde vom Committee on Animal Research and Ethics (CARE), Universiti Technologi MARA (UiTM) genehmigt [Reference No: UiTM CARE 346/2021, datiert vom 7. Mai 2021]. HINWEIS: Die veröffentlichten Protokolle22,25,26 für die Standardhaltung und Wartung des 6-OHDA-läsionierten adulten Zebrafisch-PD-Modells wurden verwendet. Die Experimente wurden mit erwachsenen männlichen Zebrafi…

Representative Results

Das vorliegende Experiment untersuchte die Veränderungen des Schwimmverhaltens erwachsener Zebrafische nach ICV-Mikroinjektion mit 6-OHDA. Der Grund für die Verwendung von 6-OHDA als Neurotoxin der Wahl lag in seiner Unfähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden, was zu einer spezifischen und gezielten Ablation von DpN im Bereich des interventralen Zwischenhirns (Dn)16 führte. Die DpN-Subpopulation hat hier anatomische Ähnlichkeit mit der DpN-Subpopulation in der Substantia nigra pars <s…

Discussion

Die vorliegende Arbeit demonstrierte erfolgreich die lokomotorische Beurteilung des etablierten 6-OHDA-induzierten, adulten Zebrafisch-basierten PD-Modells. Das gesamte Experiment umfasste drei Hauptschritte: Prä-ICV-Mikroinjektionspräparate, ICV-Mikroinjektion von Zebrafischen und lokomotorische Bewertung. Um die gesunde Erholung von erwachsenen Zebrafischen nach dem ICV-Mikroinjektionsverfahren und gute experimentelle Ergebnisse zu gewährleisten, wurden in der vorliegenden Studie einige gute Praktiken für jeden Sch…

Disclosures

The authors have nothing to disclose.

Acknowledgements

Diese Arbeit wurde vom malaysischen Ministerium für Hochschulbildung im Rahmen des Fundamental Research Grant Scheme [600-IRMI/FRGS 5/3 (033/2019)] unterstützt.

Materials

Materials
6-Hydroxydopamine (6-OHDA) Sigma-Aldrich, Missouri, USA 162957
Ascorbic acid Thermo Fisher Scientific, California, USA FKC#A/8882/53
Disposable pasteur pipette, 3 mL Thermo Fisher Scientific, California, USA FB55348
Microcentrifuge tube, 0.2 mL Eppendorf, Hamburg, Germany 30124332
Nice conical flask, 100 mL Evergreen Engineering & Resources, Semenyih, Malaysia SumYau0200
Phosphate buffered saline (PBS) Sigma-Aldrich, Missouri, USA P4417
Sodium bicarbonate Sigma-Aldrich, Missouri, USA S5761
Sodium chloride Merck, Darmstadt, Germany 106404
Stereomicroscope Nikon, Tokyo, Japan SMZ745
Tricaine methanesulfonate (MS-222) Sigma-Aldrich, Missouri, USA E10521
Equipment
ANY-maze software Stoelting Co., Illinois, USA version 7.0; video tracking software
Cubis II Micro Lab Balance Sartorius, Göttingen, Germany SE 2
FemtoJet IV microinjector Eppendorf, Hamburg, Germany 5192000035
Femtotip II, sterile injection capillary Eppendorf, Hamburg, Germany 5242957000
InjectMan 4 micromanipulator Eppendorf, Hamburg, Germany 5192000027
LED Portable Lamp MR. DIY, Selangor, Malaysia 9023251 20 mAh
PELCO Pro Superalloy, offset, fine tips Ted Pella, California, USA 5367-12NM
Shanda aquarium heater Yek Fong Aquarium, Selangor, Malaysia SDH-228
Thermometer Sera Precision, Heinsberg, Germany 52525
Video camera Nikon, Tokyo, Japan D3100

References

  1. Dorsey, E. R., et al. regional, and national burden of Parkinson’s disease, 1990-2016: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2016. Lancet Neurology. 17 (11), 939-953 (2018).
  2. Maserejian, N., Vinikoor-Imler, L., Dilley, L. Estimation of the 2020 global population of Parkinson’s Disease (PD). Movement Disorder Council. 35 (1), 198 (2020).
  3. Hirsch, L., Jette, N., Frolkis, A., Steeves, T., Pringsheim, T. The Incidence of Parkinson’s Disease: A Systematic Review and Meta-Analysis. Neuroepidemiology. 46 (4), 292-300 (2016).
  4. Przedborski, S. The two-century journey of Parkinson disease research. Nature Review Neuroscience. 18 (4), 251-259 (2017).
  5. Cookson, M. R. . Disease-Modifying Targets in Neurodegenerative Disorders. , 157-174 (2017).
  6. Jamebozorgi, K., et al. Cellular and molecular aspects of Parkinson treatment: Future therapeutic perspectives. Molecular Neurobiology. 56 (7), 1-13 (2018).
  7. Parmar, M., Grealish, S., Henchcliffe, C. The future of stem cell therapies for Parkinson disease. Nature Review Neuroscience. 21 (1), 1-13 (2020).
  8. Foltynie, T. Can Parkinson’s disease be cured by stimulating neurogenesis. Journal of Clinical Investigation. 125 (3), 978-980 (2015).
  9. Winner, B., Winkler, J. Adult neurogenesis in neurodegenerative diseases. Cold Spring Harbour Perspect Biology. 7 (4), 021287 (2015).
  10. Huang, C., et al. Nerve guidance conduits from aligned nanofibers: improvement of nerve regeneration through longitudinal nanogrooves on a fiber surface. ACS Applied Materials & Interfaces. 7 (13), 7189-7196 (2015).
  11. Alunni, A., Bally-Cuif, L. A comparative view of regenerative neurogenesis in vertebrates. Development. 143 (5), 741-753 (2016).
  12. Dietz, V., Schwab, M. E. From the rodent spinal cord injury model to human application: promises and challenges. Journal of Neurotrauma. 34 (9), 1826-1830 (2017).
  13. La Rosa, C., Bonfanti, L. Brain plasticity in mammals: An example for the role of comparative medicine in the neurosciences. Frontiers in Veterinary Science. 5 (274), 1-8 (2018).
  14. Ferretti, P., Prasongchean, W. . Neural Stem Cells in Development, Adulthood and Disease. , 1-21 (2015).
  15. Vijayanathan, Y., et al. Adult endogenous dopaminergic neuroregeneration against Parkinson’s Disease: Ideal animal models. Neurotoxicity Research. 39 (2), 504-532 (2021).
  16. Vaz, R. L., Outeiro, T. F., Ferreira, J. J. Zebrafish as an animal model for drug discovery in Parkinson’s disease and other movement disorders: a systematic review. Frontier Neuroscience. 9, 347 (2018).
  17. Nie, S., et al. Small molecule TrkB agonist deoxygedunin protects nigrostriatal dopaminergic neurons from 6-OHDA and MPTP induced neurotoxicity in rodents. Neuropharmacology. 99, 448-458 (2015).
  18. Schober, A. Classic toxin-induced animal models of Parkinson’s disease: 6-OHDA and MPTP. Cell Tissue Research. 318 (1), 215-224 (2004).
  19. Betarbet, R., Sherer, T. B., Greenamyre, J. T. Animal models of Parkinson’s disease. Bioessays. 24 (4), 308-318 (2002).
  20. Anichtchik, O. V., Kaslin, J., Peitsaro, N., Scheinin, M., Panula, P. Neurochemical and behavioural changes in zebrafish Danio rerio after systemic administration of 6-hydroxydopamine and 1-methyl-4-phenyl-1,2,3,6-tetrahydropyridine. Journal of Neurochemistry. 88 (2), 443-453 (2004).
  21. Fiametti, L. O., Correa, C. N., Castro, L. M. d. Peptide profile of zebrafish brain in a 6-OHDA-induced Parkinson model. Zebrafish. 18 (1), 55-65 (2021).
  22. Vijayanathan, Y., et al. 6-OHDA-lesioned adult zebrafish as a useful Parkinson’s disease model for dopaminergic neuroregeneration. Neurotoxicity Research. 32 (3), 496-508 (2017).
  23. Caldwell, L. J., et al. Regeneration of dopaminergic neurons in adult zebrafish depends on immune system activation and differs for distinct populations. Journal of Neuroscience. 39 (24), 4694-4713 (2019).
  24. Zupanc, G. K., Hinsch, K., Gage, F. H. Proliferation, migration, neuronal differentiation, and long-term survival of new cells in the adult zebrafish brain. Journal of Comparative Neurology. 488 (3), 290-319 (2005).
  25. Lawrence, C. The husbandry of zebrafish (Danio rerio): a review. Aquaculture Research. 269 (1-4), 1-20 (2007).
  26. Reed, B., Jennings, M. Guidance on the Housing and Care of Zebrafish Danio rerio. Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals (RSPCA). , 7-53 (2011).
  27. Avdesh, A., et al. Regular care and maintenance of a zebrafish (Danio rerio) laboratory: an introduction. Journal of Visualized Experiments: JoVE. (69), e4196 (2012).
  28. Altenhofen, S., et al. Tebuconazole alters morphological, behavioral and neurochemical parameters in larvae and adult zebrafish (Danio rerio). Chemosphere. 180, 483-490 (2017).
  29. Bridi, D., Altenhofen, S., Gonzalez, J. B., Reolon, G. K., Bonan, C. D. Glyphosate and Roundup alter morphology and behavior in zebrafish. Toxicology. 392, 32-39 (2017).
  30. Wright, D., Krause, J. Repeated measures of shoaling tendency in zebrafish (Danio rerio) and other small teleost fishes. Nature Protocols. 1 (4), 1828-1831 (2006).
  31. Pienaar, I. S., Götz, J., Feany, M. B. Parkinson’s disease: insights from non-traditional model organisms. Progress in Neurobiology. 92 (4), 558-571 (2010).
  32. Becker, T., Becker, C. G. Axonal regeneration in zebrafish. Current Opinion in Neurobiology. 27, 186-191 (2014).
  33. Collymore, C., Tolwani, A., Lieggi, C., Rasmussen, S. Efficacy and safety of 5 anesthetics in adult zebrafish (Danio rerio). Journal of the American Association for Laboratory Animal Science. 53 (2), 198-203 (2014).
  34. Katz, E. M., et al. The stability and efficacy of tricaine methanesulfonate (MS222) solution after long-term storage. Journal of the American Association for Laboratory Animal Science. 59 (4), 393-400 (2020).
  35. Thiele, S. L., Warre, R., Nash, J. E. Development of a unilaterally-lesioned 6-OHDA mouse model of Parkinson’s disease. Journal of Visualized Experiments: JoVE. (60), e3234 (2012).
  36. Neiffer, D. L., Stamper, M. A. Fish sedation, analgesia, anesthesia, and euthanasia: considerations, methods, and types of drugs. Institute for Laboratory Animal Research. 50 (4), 343-360 (2009).
  37. Barbosa Júnior, A., et al. . Zebrafish Protocols for Neurobehavioral Research. 66, 323-330 (2012).
  38. Cocchiaro, J. L., Rawls, J. F. Microgavage of zebrafish larvae. Journal of Visualized Experiments: JoVE. (72), e4434 (2013).
  39. Stewart, A., et al. Modeling anxiety using adult zebrafish: a conceptual review. Neuropharmacology. 62 (1), 135-143 (2012).
  40. Sykes, D. J., Suriyampola, P. S., Martins, E. P. Recent experience impacts social behavior in a novel context by adult zebrafish (Danio rerio). PLOS ONE. 13 (10), 0204994 (2018).
  41. Collymore, C., Tolwani, R. J., Rasmussen, S. The behavioral effects of single housing and environmental enrichment on adult zebrafish (Danio rerio). Journal of the American Association for Laboratory Animal Science. 54 (3), 280-285 (2015).
  42. Grossman, L., et al. Characterization of behavioral and endocrine effects of LSD on zebrafish. Behavioural Brain Research. 214 (2), 277-284 (2010).
  43. Stewart, A., et al. Homebase behavior of zebrafish in novelty-based paradigms. Behavioural Processes. 85 (2), 198-203 (2010).
  44. Abozaid, A., Tsang, B., Gerlai, R. The effects of small but abrupt change in temperature on the behavior of larval zebrafish. Physiology and Behavior. 227, 113169 (2020).
  45. Sekhar, M., Singh, R., Bhat, A., Jain, M. Feeding in murky waters: acclimatization and landmarks improve foraging efficiency of zebrafish (Danio rerio) in turbid waters. Biology Letters. 15 (7), 1-5 (2019).
  46. Valcarce, D. G., Martínez-Vázquez, J. M., Riesco, M. F., Robles, V. Probiotics reduce anxiety-related behavior in zebrafish. Heliyon. 6 (5), 03973 (2020).
  47. Tunbak, H., Vazquez-Prada, M., Ryan, T. M., Kampff, A. R., Dreosti, E. Whole-brain mapping of socially isolated zebrafish reveals that lonely fish are not loners. eLife. 9, 55863 (2020).
  48. Shams, S., Seguin, D., Facciol, A., Chatterjee, D., Gerlai, R. Effect of social isolation on anxiety-related behaviors, cortisol, and monoamines in adult zebrafish. Behavioral Neuroscience. 131 (6), 492-504 (2017).
  49. Burghardt, G. M., et al. Perspectives – Minimizing observer bias in behavioral studies: A review and recommendations. Ethology. 118 (6), 511-517 (2012).
  50. Kalueff, A. V., et al. Towards a comprehensive catalog of zebrafish behavior 1.0 and beyond. Zebrafish. 10 (1), 70-86 (2013).
  51. Franco-Restrepo, J. E., Forero, D. A., Vargas, R. A. A review of freely available, open-source software for the automated analysis of the behavior of adult zebrafish. Zebrafish. 16 (3), 223-232 (2019).
  52. Beal, M. F. Parkinson’s disease: a model dilemma. Nature. 466 (7310), 8-10 (2010).
  53. Jha, U., Thirumalai, V. Neuromodulatory selection of motor neuron recruitment patterns in a visuomotor behavior increases speed. Current Biology. 30 (5), 788-801 (2020).
  54. Reimer, M. M., et al. Dopamine from the brain promotes spinal motor neuron generation during development and adult regeneration. Developmental Cell. 25 (5), 478-491 (2013).

Play Video

Cite This Article
Md Hamzah, N., Lim, S. M., Vijayanathan, Y., Lim, F. T., Abdul Majeed, A. B., Tan, M. P., Ramasamy, K. Locomotor Assessment of 6-Hydroxydopamine-induced Adult Zebrafish-based Parkinson’s Disease Model. J. Vis. Exp. (178), e63355, doi:10.3791/63355 (2021).

View Video