Hier wird ein Protokoll zur kontinuierlichen Blutentnahme während der PET/CT-Bildgebung von Ratten zur Messung der arteriellen Eingangsfunktion (AIF) beschrieben. Gezeigt werden die Katheterisierung, die Kalibrierung und Einrichtung des Systems sowie die Datenanalyse der Blutradioaktivität. Die generierten Daten liefern Eingabeparameter für die nachfolgende biokinetische Modellierung.
Für die quantitative Analyse und biokinetische Modellierung von Positronenemissionstomographie/Computertomographie (PET/CT)-Daten ist die Bestimmung der zeitlichen Blutzeitaktivitätskonzentration, auch bekannt als arterielle Inputfunktion (AIF), ein schlüsselfertiger Punkt, insbesondere für die Charakterisierung von Tierseuchenmodellen und die Einführung neu entwickelter Radiotracer. Das Wissen über die Verfügbarkeit von Radiotracer im Blut hilft, PET/CT-abgeleitete Daten der Gewebeaktivität zu interpretieren. Zu diesem Zweck ist eine Online-Blutentnahme während der PET/CT-Bildgebung ratsam, um den AIF zu messen. Im Gegensatz zu manueller Blutentnahme und bildabgeleiteten Ansätzen hat eine kontinuierliche Online-Blutentnahme mehrere Vorteile. Neben dem minimierten Blutverlust gibt es eine verbesserte Auflösung und eine überlegene Genauigkeit für die Blutaktivitätsmessung. Der Hauptnachteil der Online-Blutentnahme ist jedoch die kostspielige und zeitaufwändige Vorbereitung, um die Femoralgefäße des Tieres katheterisieren zu können. Hier beschreiben wir einen einfachen und vollständigen Workflow für Katheterisierung und kontinuierliche Blutentnahme bei der PET/CT-Bildgebung von Kleintieren und vergleichen ihn mit manueller Blutentnahme und einem bildabgeleiteten Ansatz. Anhand dieses hochstandardisierten Workflows wird die Bestimmung des Fluorodesoxyglucose ([18F]FDG) AIF demonstriert. Darüber hinaus kann dieses Verfahren auf jeden Radiotracer in Kombination mit verschiedenen Tiermodellen angewendet werden, um grundlegende Kenntnisse der Tracer-Kinetik und Modelleigenschaften zu schaffen. Dies ermöglicht eine genauere Beurteilung des Verhaltens von Arzneimitteln, sowohl für diagnostische als auch für therapeutische Ansätze in der präklinischen Forschung von onkologischen, neurodegenerativen und Myokarderkrankungen.
Positronen-Emissionstomographie/Computertomographie (PET/CT) ist eine Kernbildtechnologie, die die Visualisierung von Stoffwechselprozessen im Körper nach Injektion eines radioaktiv markierten Liganden, auch Tracer genannt, ermöglicht. Während der Liganden ein Molekül ist, das an einem Stoffwechselweg beteiligt ist oder auf Zelloberflächenproteine abzielt, ist das radioaktive Etikett ein positronenetierendes Radionuklid. Gammastrahlen werden indirekt durch den Positronenzerfall emittiert und ermöglichen den Nachweis seiner Verteilung im Organismus mit extrakorporalen PET-Detektoren. Auf diese Weise können verschiedene zelluläre Moleküle ins Visier genommen werden: Neurotransmitter-Rezeptoren und -Transporter, Stoffwechselprozesse wie Glykolyse oder mitochondriale Proteine wie das Translocator-Protein 18 kDa (TSPO), um aktivierte Gliazellen zu erkennen.
In der präklinischen Forschung ist PET/CT eine attraktive Methode, um biochemische Prozesse in vivo nicht-invasiv zu untersuchen und so Längsschnittstudien zu ermöglichen. PET/CT-Daten unterstützen die Analyse von Krankheitsmechanismen, die Bewertung der Merkmale und pharmakokinetischen Neuer Arzneimittel und die Validierung von aktuellen und neuartigen Radiotracern für die translationale Forschung.
Bei PET/CT-Analysen können drei Tracerzustände definiert werden (Beispiel des 2-Gewebe-Kompartimentmodells): Zunächst fließt der Tracer nach seiner Anwendung innerhalb des Blutes (Zustand 1; Conc.[Blut]). Zweitens gelangt es über das Kapillarbett in das Gewebe und kann sich dort entweder frei innerhalb des extrazellulären Raumes bewegen oder ist unspezifisch an verschiedene zelluläre oder extrazelluläre Strukturen gebunden (Zustand 2; Conc.[unspec]). Drittens kann der Tracer (mit oder ohne metabolisches Trapping) gezielt an sein Zielmolekül gebunden werden (Zustand 3, conc.[spec]). Alle diese dynamischen Prozesse zwischen den Fächern sind zum Teil bidirektional und die Diffusionsprozesse werden durch Ratenkonstanten (K1, k2, k3 und k4) beschrieben. Während die Konzentration des Tracers im Blut (d.h. Zustand 1) “Input” genannt wird, wird die Konzentration des unspezifisch und spezifisch gebundenen Tracers (d.h. Zustand 2 und Zustand 3) als “Output” bezeichnet und kann direkt aus dem PET-Bild abgeleitet werden. Diese physiologische Beziehung kann im 2-Gewebe-Fachmodell (Abbildung 1) dargestellt werden.
Abbildung 1 : Das Zwei-Gewebe-Teilmodell. Die physiologischen Bedingungen der drei verschiedenen Tracerzustände und die dynamischen Prozesse zwischen ihnen werden angezeigt. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Im Idealfall ist Conc.[spec] proportional zur Konzentration seines Zielmoleküls. Der Ausgang der PET/CT-Messung ist jedoch die Summe von conc.[spec] und conc.[unspec]. Um conc.[spec] im Interessengebiet zu bestimmen, wird parallel die Conc.[unspec] eines Referenzbereichs ohne Zielprotein/Signalweg bestimmt. Durch die Verwendung geeigneter mathematischer Gleichungen kann man nun conc.[spec] berechnen, am häufigsten mit dem Kompartimentmodell (ein biokinetischer Modellierungsansatz). In vielen Fällen ist jedoch eine solche Referenzregion ohne Zielprotein nicht verfügbar1,2. In diesen Fällen kann das Conc.[Blut] verwendet werden, um conc.[spec]zu bestimmen. Da das Conc.[Blut] aufgrund unterschiedlicher Leber- und Nierenclearance, Ausscheidung, Blutfluss, unterschiedlicher Hirn-Blut-Barriere-Penetration und krankheitsbedingter Faktorenvariiert 3, ist der aktuelle Goldstandard die Messung des conc.[ Blut] parallel zum PET/CT-Scan durch kontinuierliche Blutentnahme. Dadurch ergibt sich die arterielle Eingangsfunktion (AIF), die im Laufe der Zeit als conc.[Blut] definiert ist4. Bemerkenswert ist, dass die Durchführung einer kontinuierlichen Blutentnahme als technisch sehr anspruchsvoll angesehen wird, insbesondere bei Kleintieren wie Ratten oder Mäusen5.
Hier bieten wir ein einfaches und praktisches Protokoll, um kontinuierlich Blut von Ratten über einen arteriovenösen (a-v) Shunt zwischen der Femoralvene und der Arterie zu proben. Gekoppelt mit einem handelsüblichen Detektor-Pumpensystem sind wir in der Lage, bei dynamischen [18F]Fluorodeoxyglucose ([18F]FDG)-PET/CT-Scans bei Ratten einen kontinuierlichen Echtzeit-AIF zu erzeugen und mit alternativen Ansätzen zu vergleichen. Die PET/CT-Bildgebung wurde bei männlichen sprague dawley Ratten im Alter von 4 Monaten mit einem durchschnittlichen Gewicht von 462 g bei 33 g (mittlere Standardabweichung) mit einem multimodalen PET/CT-Scanner durchgeführt.
Da bei der Messreihe eine Vielzahl von Geräten verwendet wird (Dosiskalibrator, Online-Blutprobennehmer, PET/CT und Well-Counter), ist ein Qualitätskontrollverfahren, das als Kreuzkalibrierung bezeichnet wird, erforderlich, um die quantitative Genauigkeit aller Systeme zu überprüfen und Unterschiede zu kompensieren. Die Kreuzkalibrierung im Rahmen der Online-Blutentnahme bedeutet, dass die Zählrate für eine gegebene Aktivitätskonzentration, gemessen in korrigierten PET-Bildern, in die mit dem Twilit-System gemessene Konzentration für die gleiche Konzentration umgewandelt werden kann. Daher wurde ein Kreuzkalibrierungsverfahren zwischen PET/CT, Blutentnahmesystem und Brunnenzähler eingerichtet.
Diese hochstandardisierte Methodik bietet einen leistungsstarken Ansatz zur Quantifizierung metabolischer und zellulärer Prozesse in der präklinischen Kleintierforschung und ist eine elegante Möglichkeit, die Zuverlässigkeit und Reproduzierbarkeit des AIF zu verbessern. Der AIF kann dann verwendet werden, um den spezifisch gebundenen Tracer im Gewebe in präklinischen PET/CT-Daten mittels biokinetischer Modellierung zu quantifizieren.
Die vorgestellten Ergebnisse stammen aus einem größeren Projekt zur neuronalen Aktivität in einem transgenen Tiermodell der Huntington-Krankheit im Vergleich zu Wildtypratten. Insgesamt wurden 30 transgene und wildtypisierte Ratten katheterisiert und parallel zu [18F]FDG-PET/CT manuell und online blutentnahme. Drei AIF von Wildtypratten werden hier gezeigt, um die Bandbreite der möglichen Ergebnisse des Protokolls zu demonstrieren. Die Ergebnisse des gesamtumfassenden Projekts über Veränderungen der neuronalen Aktivität in einem Tiermodell der Huntington-Krankheit werden an anderer Stelle veröffentlicht.
Die hier beschriebene Methode ermöglicht eine schnelle und genaue kontinuierliche Blutentnahme in einer großen Kohorte und bietet einen lückenlosen AIF für die kinetische Modellierung dynamischer PET/CT-Daten bei Kleintieren. Eine externe Durchblutung wird erzeugt, um die tatsächliche Zeitaktivität im Blut der Tiere zu erkennen; dadurch ein Blutverlust vermieden wird. Der chirurgische Eingriff basiert auf Jespersen et al.8 und wurde modifiziert, um den Bedarf an arterieller Blutentnahme während der PET/CT-Messungen zu decken. Das Shunt-System wurde von Weber et al.9validiert. Mit dem hier verwendeten Setup läuft ein externes Blutvolumen von ca. 1,1 ml durch das Detektor-Pumpensystem. Eine Ratte im Alter von 4 Monaten hat ein Gesamtblutvolumen von etwa 30 ml. Der Durchmesser der Femoralvene und der Arterie beträgt ca. 0,45-0,6 mm10 und muss ein wenig ausgehungert sein, um den verwendeten Katheter einzufügen.
Der AIF kann auch mittels sporadischer manueller Blutentnahme gemessen oder aus frühen Zeitpunkten der PET-Bilder selbst rekonstruiert werden (bildabgeleitet). Beide Ansätze wurden mit den hier vorgestellten Daten durchgeführt und mit der kontinuierlichen Blutentnahme verglichen.
Im Vergleich zur manuellen Blutentnahme wird bei Online-Blutentnahme eine deutlich höhere zeitliche Auflösung (hier: 1800 Datenpunkte pro 30 min) möglich. Manuelle Blutentnahmen (hier: 5 Datenpunkte pro 30 min) sind auf das Blutvolumen des Kleintieres beschränkt, da diese Proben nicht in den Kreislauf des Tieres zurückgepumpt werden. Darüber hinaus ist ein maximales Intervall von 10-15 s technisch umsetzbar und wichtige Informationen für die kinetische Modellierung fehlen. Dies lässt sich auch in den dargestellten Daten ablesen, da ein Unterschied in der festgestellten Höchstmenge an kontinuierlicher und manueller Blutentnahme offensichtlich ist (Abbildung 3A,C,E). Bei der Online-Blutentnahme war der nachgewiesene Peak höher als bei der bildabgeleiteten Eingangsfunktion der aufsteigenden Aorta11 (Abbildung 3B,D,F). Die von Imaged abgeleitete Eingabefunktion ist auf die räumliche Auflösung von PET-Scannern beschränkt, was zu Partmasseneffekten12 führt und von den rekonstruierten Zeitrahmen beeinflusst wird.
Ein allgemeiner Vorteil dieses kontinuierlichen Blutentnahmeverfahrens besteht darin, dass der Tracer über den Katheter aufgetragen werden kann, der weniger anfällig für Störungen ist als eine Injektion über die seitliche Schwanzvene. Beachten Sie, dass der Tracer in einem moderaten Volumen aufgetragen werden sollte, um zu verhindern, dass der Tracer am Anfang des Rohrsystems verbleibt. Um sicherzustellen, dass keine Aktivität im totstehenden Volumen des T-Stücks verbleibt, wird es anschließend mit einer heparinisierten Salinelösung gespült. Darüber hinaus wird der Einsatz einer Infusionspumpe empfohlen, da sie die Einstellung der Geschwindigkeit der Tracer-Injektion ermöglicht und zu einer koordinierteren Erfassung der maximalen Radioaktivitätsspitze mit manueller Blutentnahme13beitragen kann.
Es gibt einige mögliche Schwierigkeiten, die während der Protokollverarbeitung auftreten können und durch die folgende Fehlerbehebung behoben werden können. Eine suboptimale Position der Katheter kann zu einer unvollständigen Ausführung des Protokolls führen, so dass sie genau mit der proximalen Naht fixiert werden und der Katheter 2-3 cm proximal in das Gefäß geschoben wird. Darüber hinaus kann Fibrin-Klebstoff verwendet werden. Auch die Bildung von Thromben kann die Katheter verstopfen. Dies kann durch Erhöhung der Heparinkonzentration und nachfolgende Spülung der Katheter oder des Rohrsystems gehandhabt werden. Ein solches suboptimales Ergebnis durch Verstopfung der Katheter wird in den Ergebnissen angezeigt, der maximale Peak wird verfehlt (Abbildung 3E). Ein weiterer kritischer Punkt in Bezug auf Tierschutz und Wohlbefinden ist die Länge des extrakorporalen Blutflusses. Es wird daher vorgeschlagen, die Länge des Rohrsystems auf ein Minimum zu reduzieren.
Bei der Blutentnahme sind drei Korrekturen des resultierenden AIF zu berücksichtigen. Erstens, Plasmakorrektur. Tracer gleichgewichtieren zwischen Plasma und Blutzellen, vor allem Erythrozyten. Je nachdem, wie schnell diese Diffusionsprozesse sind, ist der verfügbare Tracer hauptsächlich im Plasma vorhanden. Bei einigen Tracern muss das Verhältnis von Plasma zu Vollblut berücksichtigt werden, z. B. lipophiler. In diesen Fällen muss die Plasmaaktivität bestimmt werden. Wenn [18F]FDG verwendet wird, besteht keine Notwendigkeit, das Blut zu zentrifugieren, um die Plasmaaktivität zu bestimmen, da es sehr schnell zwischen Plasma und roten Blutkörperchen ausgleicht und die Verfügbarkeit von [18F]FDG im Plasma ähnlich der im Vollblut ist. Zweitens, metabolitenkorrektur. Viele Tracer werden im Vollblut metabolisiert und einige dieser Metaboliten sind noch radioaktiv14gekennzeichnet. Dieser Anteil ist im AIF vorhanden, steht aber nicht für die Gewebeaufnahme zur Verfügung. Bei einigen Tracern müssen Metaboliten im Vollblut oder Plasma bestimmt und der AIF korrigiert werden. Drittens, dispersionskorrektur. Die Streuung wird durch mehrere Faktoren verursacht, darunter a) die systematische Zeitverschiebung zwischen den Ankunftszeiten des Tracers im Gewebe im Verhältnis zur peripheren Probenahmestelle (Verzögerungskorrektur) und b) und die Verschmierung der Form des AIF als Tracertransport innerhalb des Rohrsystems wird durch seine erste Auftragsverzögerung (PT1) Kinetik beeinflusst. Es wurden mehrere Korrekturen vorgeschlagen, die auf der Dekonvolution basieren, hauptsächlich auf der Grundlage des Modells von Iida et al.15, aber die meisten von ihnen sind anfällig für Lärm. Munk et al.16haben eine Korrekturmethode vorgeschlagen, die die Dekonvolution umgeht und daher weniger lärmanfällig ist. Für jede Kombination von Schläuchen und Tracer müssen die notwendigen Messungen durchgeführt werden, um die Korrekturparameter abzuschätzen. Die Dispersionskorrektur sollte vor der Zeitverzögerungskorrektur17erfolgen. Allerdings sind hauptsächlich schnelle Gewebeperfusionsprozesse von der Dispersion betroffen und es hat sich auch gezeigt, dass für die Modellierung von[18F]FDG-Studien eine Dispersionskorrektur nicht unbedingt notwendig ist18. Daher wurde in den vorgestellten Beispielen die Dispersionskorrektur des AIF nicht angewandt.
Eine ordnungsgemäße Kalibrierung des Dosierkalibrators vor Ort und seine regelmäßige Qualitätskontrolle ist Voraussetzung für die hier vorgestellten Kreuzkalibrierungsverfahren. Wenn jedoch die dem Tier verabreichte Aktivität mit dem gleichen Dosiskalibrator gemessen wird, wird jede Abweichung in der Genauigkeit aufgehoben, sofern die Abweichung konstant ist und das vollständige Kreuzkalibrierungsverfahren, einschließlich Nuklilid-spezifische Korrekturen (z. B. für unterschiedliche Halbwertszeit oder unterschiedliche verzweigtes Verhältnis). Mit einem solchen Kalibrierungsverfahren zur Harmonisierung von PET/CT-Systemen, die in der menschlichen Gesundheitsversorgung und Forschung eingesetzt werden, konnte eine Genauigkeit von mindestens 5-10% erreicht werden19,20.
Die kalibrierten und korrigierten AIF, die durch die erfolgreiche Umsetzung dieses Protokolls generiert werden, ermöglichen die Quantifizierung von PET/CT-Daten zur Charakterisierung von Tierseuchenmodellen, das Testen neuer Therapieoptionen, die Etablierung neuer Tracer und die vorhandenen Tracer in eine andere Art. Anscheinend liefert die kontinuierliche Blutentnahme bei [18]FDG-PET/CT bei Ratten die zuverlässigsten Informationen für die Berechnung des Inputs in der biokinetischen Modellierung. Unter Berücksichtigung des individuellen Stoffwechsels, insbesondere der Leberclearance, ist eine genauere Beurteilung der relevanten pathologischen oder therapeutischen Wirkungen möglich. Mit diesem praktikablen Protokoll ist eine höhere Effizienz der präklinischen PET/CT-Datenanalyse einfach umsetzbar.
The authors have nothing to disclose.
Die Autoren würdigen Susann Lehmann, Iloana Klamfuß und Petra Wolff für Tierhaltung und -pflege sowie Matthias Wyss für die Unterstützung beim Aufbau des Online-Blutentnahmesystems. Das Kleintier PET/CT wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (INST 2268/6-1 FUGG) gefördert.
Sugery for arteriovenous shunt | |||
anesthesia station | Groppler | ||
aneurysm clips | Aesculap | FT190T | 5 mm, closing force 70 g |
bulldog clamp | Aesculap | 35 mm | |
dissectiong scissors BC165 | Aesculap | 490-866 | dull, for skin preparation |
heating mat | |||
insulin syringe | Braun | 30G | |
needle holder | medicon | 11.62.18 | micro surgical |
pliers for aneurysm clips | Aesculap | FT 470T | Yasargil |
portex fine bore polythene tubing | Smith Medical | 800/100/200 | ID 0.58 mm, OD 0.96 mm; PE50 equivalent tubing |
surgical microscope with camera | Leica | M50 + MC120 HD | |
suture filaments 6.0 | 6.0, polypropylene | ||
suture filaments 3.0 | 3.0, absorbable, braided | ||
two anatomical forceps | Hammacher Soling | HSC601-11 | micro surgery, 45° |
vascular or corneal scissors | Geuder | G19605 | micro surgery scissors |
PET/CT imaging | |||
dose calibrator ISOMED 2010 | nivia instruments GmbH | for tracer portioning | |
Inveon PET/CT | Siemens | ||
tracer (e.g. 18F-FDG) | |||
manuel bloodsampling | |||
capillary blood collection EDTA tube | KABE Labortechnik GmbH | GK 150 EDTA 200 µl | |
test tubes | SARSTEDT | 5 ml, 75 x 12 mm, PS | |
well counter CAPTUS 700t | Capintec | manuel measurement of blood activity | |
automatic blood sampling | |||
BD Venflon TM pro safety shielded IV catheter; 18 G (1.3 mm x 32 mm) | BD | 3932269 | luer connections (to fit in t-connections) |
bloodsampler twilite two | swisstrace GmbH | ||
combi stopper | Braun | 4495101 | |
heparin | 50U/ml for tube flushing before the experiment and aspiration during catheter surgery | ||
hypodermic needle | G23 x 1 1/4" / 0.6 x 30 mm | ||
microprocessor controlled tubing pump | Ismatec/Cole-Parmer | ISM596 | 12 rollers, 2 channels |
PSAMPLE modul of PMOD | PMOD | ||
reduction connectors | Ismatec/Cole-Parmer | ISM569A | from ID 2.5 mm to ID 1.5 mm |
silicone pump tubes | Ismatec/Cole-Parmer | 070535-17-ND /SC0065N | for roller pump (yellow/blue/yellow ID 1.52 mm, WT 0.84 mm, OD 3.2 mm) |
silicone pump tubes – adapter tubing | Ismatec/Cole-Parmer | SC 0107 | black/black/black ID 0.76 mm, WT 0.86 mm, OD: 2.48 mm |
t-piece or t-connections | Ismatec/Cole-Parmer | ISM 693A | ID 2.5 mm |