Hier ist ein Protokoll, das Schritte zur Etablierung eines Tiermodells für chronische Post-Ischämie-Schmerzen (CPIP) beschreibt. Dies ist ein anerkanntes Modell, das das menschliche komplexe regionale Schmerzsyndrom Typ-I iiaht. Mechanische und thermische Überempfindlichkeiten werden weiter ausgewertet, sowie Capsaicin-induzierte nocifensive Verhaltensweisen, die im CPIP-Rattenmodell beobachtet wurden.
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom Typ-I (CRPS-I) ist eine neurologische Erkrankung, die bei Patienten starke Schmerzen verursacht und nach wie vor eine ungelöste Erkrankung ist. Die zugrunde liegenden Mechanismen von CRPS-I müssen jedoch noch aufgedeckt werden. Es ist bekannt, dass Ischämie/Reperfusion einer der führenden Faktoren ist, die CRPS-I verursacht. Mittels längerer Ischämie und Reperfusion der Hintergliedsa wurde das modellierte chronische Post-Ischämie-Schmerz (CPIP) der Ratte etabliert, um CRPS-I nachzuahmen. Das CPIP-Modell hat sich zu einem anerkannten Tiermodell für die Untersuchung der Mechanismen von CRPS-I. Dieses Protokoll beschreibt die detaillierten Verfahren bei der Erstellung des Rattenmodells von CPIP, einschließlich Anästhesie, gefolgt von Ischämie/Reperfusion der Hintergliedsa. Die Merkmale des Ratten-CPIP-Modells werden weiter bewertet, indem die mechanischen und thermischen Überempfindlichkeiten der Hinterbleibse sowie die nozifensiven Reaktionen auf akute Capsaicin-Injektion gemessen werden. Das Ratten-CPIP-Modell weist mehrere CRPS-I-ähnliche Manifestationen auf, darunter Hinterd-Gliederödem und Hyperämie im frühen Stadium nach dem Aufbau, anhaltende thermische und mechanische Überempfindlichkeiten und erhöhte nocifensive Reaktionen auf akute Capsaicin-Injektion. Diese Eigenschaften machen es zu einem geeigneten Tiermodell für die weitere Untersuchung der mechanismen, die an CRPS-I beteiligt sind.
Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) reprents komplexe und chronische Schmerzsymptome infolge von Frakturen, Trauma, Chirurgie, Ischämie oder Nervenverletzungen1,2,3. CRPS wird in 2 Unterkategorien eingeteilt: CRPS Typ-I und Typ-II (CRPS-I und CRPS-II)4. Epidemiologische Studien ergaben, dass die Prävalenz von CRPS etwa 1:20005betrug. CRPS-I, das keine offensichtlichen Nervenschäden zeigt, kann zu chronischen Schmerzen führen und die Lebensqualität der Patienten dramatisch beeinträchtigen. Die derzeit verfügbaren Behandlungen zeigen unzureichende therapeutische Wirkungen. Daher bleibt CRPS-I ein wichtiges und herausforderndes klinisches Problem, das angegangen werden muss.
Die Entwicklung eines präklinischen Tiermodells, das CRPS-I iiiiert, ist entscheidend für die Erforschung der Mechanismen, die CRPS-I zugrunde liegen. Um dieses Problem anzugehen, entwarfen Coderre et al. ein Rattenmodell, indem sie verlängerte Ischämie und Reperfusion auf die hintere Gliedmaße aufwendeten, um CRPS-I6zu rekapitulieren. Es ist bekannt, dass Ischämie/Reperfusionsverletzung eine der Hauptursachen für CRPS-I7ist. Das Ratten-CPIP-Modell weist viele CRPS-I-ähnliche Symptome auf, zu denen Hinterd-Gliederödem eödem und Hyperämie im frühen Stadium nach der Modelleinrichtung gehören, gefolgt von anhaltenden thermischen und mechanischen Überempfindlichkeiten6. Mit Hilfe dieses Modells wird vorgeschlagen, dass zentrale Schmerzsensibilisierung, periphere TRPA1-Kanalaktivierung und reaktive Sauerstoffspezies usw. zu CRPS-I8,9,10beitragen. Wir haben vor kurzem erfolgreich das CPIP-Rattenmodell etabliert und die RNA-Sequenzierung der dorsalen Wurzelganglien (DRGs) durchgeführt, die die betroffene Hinterpfote11innervate. Wir entdeckten einige mögliche Mechanismen, die möglicherweise an der Vermittlung der Schmerzüberempfindlichkeiten von CRPS-I11beteiligt sind. Wir identifizierten ferner den transienten Rezeptor-Potential-Vanilloid-Kanal 1 (TRPV1) in DRG-Neuronen als wichtigen Beitrag zu den mechanischen und thermischen Überempfindlichkeiten von CRPS-I12.
In dieser Studie haben wir die detaillierten Verfahren beschrieben, die bei der Erstellung des Rattenmodells von CPIP beteiligt sind. Wir haben das Ratten-CPIP-Modell weiter evaluiert, indem wir die mechanischen und thermischen Überempfindlichkeiten sowie deren Reaktionsfähigkeit auf akute Capsaicin-Herausforderungen gemessen haben. Wir schlagen vor, dass das Ratten-CPIP-Modell ein zuverlässiges Tiermodell für die weitere Untersuchung der Mechanismen von CRPS-I sein kann.
Dieses Protokoll beschreibt die detaillierten Methoden zur Etablierung eines Ratten-CPIP-Modells durch Anwendung von Ischämie/Reperfusion auf hintere Gliedmaßen der Ratten. Es beinhaltet die Bewertung des Aussehens der Hinterbeine, Ödeme, mechanische/thermische Überempfindlichkeiten und akute nocifensive Verhaltensweisen als Reaktion auf Capsaicin-Injektion.
LimbIschämie/Reperfusion ist ein häufiger Faktor, der bei menschlichen Patienten zu CRPS-I beiträgt12. Die…
The authors have nothing to disclose.
Dieses Projekt wurde von der National Natural Science Foundation of China (81873365 und 81603676), Zhejiang Provincial Natural Science Funds for Distinguished Young Scholars (LR17H270001) und Forschungsgeldern der Zhejiang Chinese Medical University ( Q2019J01, 2018ZY37, 2018ZY19).
1.5 ml Eppendorf tube | Eppendorf | 22431021 | |
DMSO | Sigma-Aldrich | D1435 | |
Capsaicin | APEXBIO | A3278 | |
Digital caliper | Meinaite | NA | |
O-ring | O-Rings West | Nitrile 70 Durometer | 7/32 in. internal diameter |
Plantar Test Apparatus | UGO Basile, Italy | 37370 | |
von Frey filaments | UGO Basile, Italy | NC12775 |