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28.6:

Symbiose

JoVE 核
生物学
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Symbiosis

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Symbiose. Alle Interaktionen unter Spezies, die ihr Vorkommen und ihre Artenverteilung beeinflussen, kann in drei Kategorien aufgeteilt werden: Kommensalismus, Gegenseitigkeit und Parasitentum. Beim Kommensalismus profitiert eine Spezies, während die andere von der Beziehung weder profitiert noch von ihr geschädigt wird. Wenn zum Beispiel ein Elefant durch hohes Gras läuft, werden kleine Insekten aufgedeckt und werden zur Beute für Krähen. Bei gegenseitigen symbiotischen Beziehungen ziehen beide Spezies Nutzen aus der Interaktion. Zum Beispiel teilen Baumfrösche und Spinnen Löcher in Bäumen. Die Frösche fressen die Ameisen, deren Beute die Spinneneier sind, und die großen Spinnen beschützen den Frosch von größeren Feinden wie Schlangen. Die letzte Art, eine parasitische Beziehung, bringt einer Spezies Nutzen, während sie der anderen schadet, wie eine kleine Zecke, die das Blut einer Löwin trinkt.

28.6:

Symbiose

Symbiotische Beziehungen sind langfristige, enge Wechselbeziehungen zwischen Individuen verschiedener Arten, welche die Verbreitung und die Häufigkeit dieser Arten beeinflussen. Wenn eine Beziehung für beide Arten vorteilhaft ist, nennt man dies Mutualismus. Wenn die Beziehung für die eine Art vorteilhaft, aber für die andere Art weder vorteilhaft noch schädlich ist, spricht man von Kommensalismus. Wird ein Organismus geschädigt, um einem anderen zu nutzen, wird die Beziehung als Parasitismus bezeichnet. Diese Arten von Beziehungen führen oft zu einer Koevolution und tragen zur Komplexität der Gemeinschaftsstruktur bei.

Mutualismus

Mutualismus tritt auf, wenn beide Arten von einer engen Beziehung profitieren. Ein häufiges Beispiel ist die Beziehung zwischen Ameisen und Blattläusen. Blattläuse ernähren sich von dem Phloem der Pflanzenstämme mit ihren durchdringenden Mundwerkzeugen und scheiden dabei eine zuckerhaltige Flüssigkeit aus. Die sich davon ernährenden Ameisen haben eine komplexe Beziehung zu den Blattläusen entwickelt, ähnlich der zwischen Bauern und Milchkühe. Die Ameisen tragen Blattläuse zu verschiedenen Nahrungsquellen, schützen die Läuse vor Raubtieren und entfernen Blattläusen, die von Pilzparasiten befallenen sind. Die Ameisen profitieren dann durch den Verzehr der zuckerhaltigen Absonderungen, die von den Blattläusen produziert werden.

Kommensalismus

In dem Kommensalismus profitiert eine Spezies, wobei jedoch der anderen kein Schaden zugefügt wird. Epiphyten (wie das Spanische Moos) beispielsweise nutzen Bäume und andere Pflanzen zur strukturellen Unterstützung ihres Wachstums, ohne dabei den Wirtsbaum negativ zu beeinträchtigen. Außerdem setzen sich Seepocken an bewegliche Meerestiere wie Wale fest. Die Rankenfußkrebse profitieren indem sie zu planktonreichen Nahrungsquellen gebracht werden, wo die Wale und auch die Rankenfußkrebse fressen und auch vor bestimmten Raubtieren geschützt sind. Im Allgemeinen wird der Wal durch diese Interaktion nicht geschädigt, so dass die Beziehung oft als Kommensalismus beschrieben wird. Die Rankenfußkrebse können jedoch einen geringen hydrodynamischen Widerstand und Hautreizungen verursachen und werden daher manchmal als semiparasitisch angesehen. Dies veranschaulicht einen feinen Unterschied zwischen Kommensalismus und Parasitismus.

Parasitismus

Beziehungen, in denen eine Art von der Schädigung einer anderen Art profitiert, bezeichnet man als parasitisch. Parasitismus ist ähnlich einer Räuber-Beute-Beziehung, jedoch töten die Parasiten ihre Wirte meist nicht. Die komplexen Beziehungen zwischen Parasiten und ihren Wirten haben oft eine lange ko-evolutionäre Geschichte. Viele Parasiten haben lange, komplexe Lebenszyklen, an denen mehrere Wirte beteiligt sind. Ein typisches Beispiel ist dasPlasmodium malariae. Eine weibliche Mücke trägt die Plasmodium Sporozoiten in ihrem Speichel. Wenn die Sporozoiten in die Blutbahn eines Menschen injiziert werden, wandern sie zur Leber.

In der Leber durchläuft das Plasmodium viele Phasen seines Lebenszyklus, was zur Produktion von Merozoiten führt, die ins Blut wandern. Ein Teil der Merozoiten, die aus infizierten Blutzellen freigesetzt werden, bilden Gametozyten. Die männlichen und weiblichen Gametozyten des Plasmodium können von einer Mücke während einer Mahlzeit wieder aufgenommen werden. Innerhalb des Magens der Mücke erzeugen die Gametozyten dann Zygoten, die sich zu Oozyten entwickeln, die aufbrechen, um weitere Sporozoiten freizusetzen, wodurch der Zyklus erneut beginnt.

Suggested Reading

Cowman, Alan F., Julie Healer, Danushka Marapana, and Kevin Marsh. “Malaria: Biology and Disease.” Cell 167, no. 3 (October 20, 2016): 610–24. [Source]