Summary

Bestimmung von 45 Pestiziden in Avocadosorten mit der QuEChERS-Methode und Gaschromatographie-Tandem-Massenspektrometrie

Published: December 08, 2023
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Summary

Das vorliegende Protokoll beschreibt die Analyse von Mehrklassen-Pestizidrückständen in Avocadosorten unter Verwendung der Qu ick-Easy-Ch eap-E ffective-R ugged-S afe (QuEChERS) Methode mit Ammoniumformiat, gefolgt von einer Gaschromatographie-Tandem-Massenspektrometrie.

Abstract

Die Tandem-Massenspektrometrie (MS/MS) ist ein herausragendes Analyseinstrument, das in großem Umfang für die Überwachung von Pestizidrückständen in Lebensmitteln eingesetzt wird. Dennoch sind diese Methoden anfällig für Matrixeffekte (MEs), die je nach spezifischer Kombination von Analyt und Matrix möglicherweise eine genaue Quantifizierung beeinträchtigen können. Unter den verschiedenen Strategien zur Minderung von MEs stellt die matrixangepasste Kalibrierung aufgrund ihrer Kosteneffizienz und einfachen Implementierung den vorherrschenden Ansatz bei der Anwendung von Pestizidrückständen dar. In dieser Studie wurden insgesamt 45 repräsentative Pestizide in drei verschiedenen Avocadosorten (d. h. Criollo, Hass und Lorena) unter Verwendung der Qu ick-Easy-Ch eap-E ffective-R ugged-S afe(QuEChERS) Methode mit Ammoniumformiat und GC-MS/MS analysiert.

Zu diesem Zweck wurden 5 g der Avocadoprobe mit 10 mL Acetonitril extrahiert und anschließend 2,5 g Ammoniumformiat zugegeben, um die Phasentrennung zu induzieren. Anschließend wurde der Überstand einem Reinigungsprozess durch dispersive Festphasenextraktion unterzogen, bei dem 150 mg wasserfreies MgSO4, 50 mg primär-sekundäres Amin, 50 mg Octadecylsilan, 10 mg graphitisierter Ruß und 60 mg eines Sorptionsmittels auf Zirkonoxidbasis (Z-Sep+) verwendet wurden. Die GC-MS/MS-Analyse wurde in weniger als 25 Minuten erfolgreich durchgeführt. Es wurden strenge Validierungsexperimente durchgeführt, um die Leistungsfähigkeit der Methode zu bewerten. Die Untersuchung einer matrixangepassten Kalibrierungskurve für jede Avocadosorte ergab, dass der ME für die meisten Pestizid-/Sortenkombinationen relativ konstant blieb und weniger als 20 % (als weiches ME betrachtet) betrug. Darüber hinaus lagen die Bestimmungsgrenzen der Methode für alle drei Sorten unter 5 μg/kg. Schließlich lagen die Wiederfindungswerte für die meisten Pestizide im akzeptablen Bereich von 70-120 %, wobei die relativen Standardabweichungswerte unter 20 % lagen.

Introduction

In der chemischen Analyse kann der Matrixeffekt (ME) auf verschiedene Weise definiert werden, aber eine weithin akzeptierte allgemeine Definition lautet wie folgt: Er bezieht sich auf die Änderung des Signals, insbesondere auf eine Änderung der Steigung der Kalibrierkurve, wenn die Probenmatrix oder ein Teil davon während der Analyse eines bestimmten Analyten vorhanden ist. Als kritischer Aspekt erfordert ME eine gründliche Untersuchung während des Validierungsprozesses jeder analytischen Methode, da sie sich direkt auf die Genauigkeit der quantitativen Messung für die Zielanalytenauswirkt 1. Im Idealfall sollte ein Probenvorbehandlungsverfahren selektiv genug sein, um die Extraktion von Komponenten aus der Probenmatrix zu vermeiden. Trotz erheblicher Anstrengungen landen viele dieser Matrixkomponenten in den meisten Fällen immer noch in den endgültigen Bestimmungssystemen. Folglich beeinträchtigen solche Matrixkomponenten oft die Wiederfindungs- und Genauigkeitswerte, führen zu zusätzlichem Rauschen und erhöhen die Gesamtkosten und den Arbeitsaufwand für die Methode.

In der Gaschromatographie (GC) entsteht ME aufgrund des Vorhandenseins aktiver Zentren innerhalb des GC-Systems, die über verschiedene Mechanismen mit den Zielanalyten interagieren. Einerseits blockieren oder maskieren die Matrixbestandteile diese aktiven Stellen, die sonst mit den Zielanalyten interagieren würden, was zu einer häufigen Signalverstärkung führt2. Auf der anderen Seite können aktive Stellen, die nicht blockiert bleiben, aufgrund starker Wechselwirkungen zu Peak-Tailing oder Analytabbau führen, was zu einem negativen ME führt. Dies kann jedoch in bestimmten Fällen potenzielle Vorteile bieten2. Es ist wichtig zu betonen, dass das Erreichen einer vollständigen Inertheit in einem GC-System trotz der Verwendung von hochgradig inerten Komponenten und der ordnungsgemäßen Wartung eine äußerst große Herausforderung darstellt. Bei kontinuierlicher Anwendung wird die Anhäufung von Matrixkomponenten im GC-System ausgeprägter, was zu einem erhöhten ME führt. Heutzutage ist weithin anerkannt, dass Analyten, die Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor, Schwefel und ähnliche Elemente enthalten, ein höheres ME aufweisen, da sie leicht mit diesen aktiven Zentren interagieren. Umgekehrt unterliegen hochstabile Verbindungen wie Kohlenwasserstoffe oder Organohalogene solchen Wechselwirkungen nicht und zeigen während der Analyse kein beobachtbares ME 2,3.

Insgesamt kann ME nicht vollständig eliminiert werden, was zur Entwicklung mehrerer Strategien zur Kompensation oder Korrektur führt, wenn eine vollständige Entfernung der Matrixkomponenten nicht möglich ist. Zu diesen Strategien gehören die Verwendung von deuterierten internen Standards (ISs), Analyt-Schutzmitteln, die matrixangepasste Kalibrierung, die Standardadditionsmethode oder die Modifikation von Injektionstechniken in der wissenschaftlichen Literatur 1,2,4,5. In den Leitlinien SANTE/11312/2021 wurden diese Strategien ebenfalls empfohlen6.

Was die Anwendung der matrixangepassten Kalibrierung zur Kompensation von MEs betrifft, so umfassen die Probensequenzen in der Praxis verschiedene Arten von Lebensmitteln oder verschiedene Proben aus derselben Ware. In diesem Fall wird davon ausgegangen, dass die Verwendung einer Probe aus derselben Ware das ME in allen Proben wirksam kompensiert. In der vorhandenen Literatur fehlt es jedoch an ausreichenden Studien, die sich speziell mit dieser Fragestellung befassen7.

Die Mehrfachrückstandsbestimmung von Pflanzenschutzmitteln in Matrices mit einem nennenswerten Anteil an Fetten und Pigmenten stellt eine anspruchsvolle Aufgabe dar. Die beträchtliche Menge an mitextrahiertem Material kann die Extraktionseffizienz erheblich beeinträchtigen und die anschließende chromatographische Bestimmung beeinträchtigen, wodurch die Säule, die Quelle und der Detektor möglicherweise beschädigt werden und zu erheblichen MEs geführt werden 8,9,10. Folglich erfordert die Analyse von Pestiziden im Spurenbereich in solchen Matrices eine signifikante Reduzierung der Matrixkomponenten vor der Analyse bei gleichzeitiger Sicherstellung hoher Wiederfindungswerte7. Das Erreichen hoher Wiederfindungswerte ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Pestizidanalysen zuverlässig, genau und konform mit den gesetzlichen Standards bleiben. Dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Lebensmittelsicherheit, den Umweltschutz und eine informierte Entscheidungsfindung in der Landwirtschaft und verwandten Bereichen zu gewährleisten.

Die Avocado ist eine Frucht von hohem Handelswert, die weltweit in tropischen und mediterranen Klimazonen angebaut und sowohl in ihren Herkunftsregionen als auch auf den zahlreichen Exportmärkten weit verbreitet ist. Aus analytischer Sicht ist die Avocado eine komplexe Matrix, die eine beträchtliche Anzahl von Fettsäuren (d. h. Ölsäure, Palmitinsäure und Linolsäure) enthält, ähnlich wie Nüsse, einen signifikanten Pigmentgehalt, wie in grünen Blättern, sowie Zucker und organische Säuren, ähnlich denen, die in anderen Früchten enthalten sind11. Aufgrund seiner fettigen Natur ist bei der Anwendung einer analytischen Analysemethode besondere Vorsicht geboten. Während die Analyse von Pestizidrückständen an Avocados mit GC-MS in einigen Fällen durchgeführt wurde 8,12,13,14,15,16,17,18,19,20, war sie im Vergleich zu anderen Matrices relativ selten. In den meisten Fällen wurde eine Version der Qu ick-Easy-Ch eap-E ffective-R ugged-S afe (QuEChERS) Methode angewandt 8,12,13,14,15,16,17,18. Keine dieser Studien hat die Konsistenz von MEs bei verschiedenen Avocadosorten untersucht.

Daher war es das Ziel dieser Arbeit, die Konsistenz von MEs und Wiederfindungswerten für 45 repräsentative Pestizide über verschiedene Avocadosorten (d.h. Criollo, Hass und Lorena) unter Verwendung der QuEChERS-Methode mit Ammoniumformiat und GC-MS/MS zu untersuchen. Nach unserem besten Wissen ist dies das erste Mal, dass diese Art von Studie an solchen Fettmatrixproben durchgeführt wurde.

Protocol

1. Vorbereitung des Stoffes und der Arbeitslösungen HINWEIS: Aus Sicherheitsgründen ist es ratsam, während des gesamten Protokolls Nitrilhandschuhe, einen Laborkittel und eine Schutzbrille zu tragen. Bereiten Sie individuelle Stammlösungen für jeden der 45 handelsüblichen Pestizidstandards (siehe Materialtabelle) mit ca. 1.000 mg/l Acetonitril in 10-ml-Messkolben her. Kombinieren Sie die oben genannten einzelnen Stammlösungen, um ein…

Representative Results

Die umfassende Validierung der Analysemethode wurde gemäß den SANTE/11312/2021-Richtlinien6 durchgeführt, die Bewertungen von Linearität, ME, Wiederfindung und Wiederholbarkeit umfasste. Für die Linearitätsbewertung wurden matrixangepasste Kalibrierkurven unter Verwendung von dotierten Blindproben auf mehreren Konzentrationsniveaus (von 5 bis 600 μg/kg) erstellt. Es wurde festgestellt, dass die Bestimmungskoeffizienten (R2) für die meisten der ausgew?…

Discussion

Die primäre Einschränkung im Zusammenhang mit der matrixangepassten Kalibrierung ergibt sich aus der Verwendung von Blindproben als Kalibrierstandards. Dies führt zu einer erhöhten Anzahl von Proben, die für die Analyse verarbeitet werden müssen, und einer erhöhten Injektion von Matrixkomponenten in jede analytische Sequenz, was möglicherweise zu einem höheren Wartungsaufwand für das Gerät führt. Nichtsdestotrotz ist diese Strategie besser geeignet als die Standardaddition, die eine viel größere Anzahl von …

Disclosures

The authors have nothing to disclose.

Acknowledgements

Wir bedanken uns bei der EAN University und der University of La Laguna.

Materials

3-Ethoxy-1,2-propanediol Sigma Aldrich 260428-1G
Acetonitrile Merk 1006652500
Ammonium formate Sigma Aldrich 156264-1KG
AOAC 20i/s autosampler Shimadzu 221-723115-58
Automatic shaker MX-T6-PRO SCILOGEX 8.23222E+11
Balance OHAUS PA224
Centrifuge tubes, 15 mL Nest 601002
Centrifuge tubes, 2 mL Eppendorf 4610-1815
Centrifuge tubes, 50 mL Nest 602002
Centrifuge Z206A MERMLE 6019500118
Choper 2L Oster 2114111
Column SH-Rxi-5sil MS, 30 m x 0.25 mm, 0.25 µm Shimadzu 221-75954-30 MS GC column 
Dispensette 5-50 mL BRAND 4600361
DSC-18 Sigma Aldrich 52600-U
D-Sorbitol Sigma Aldrich 240850-5G
Ethyl acetate Merk 1313181212
GCMS-TQ8040  Shimadzu 211552
Graphitized carbon black Sigma Aldrich 57210-U
Injection syringe Shimadzu LC2213461800
L-Gulonic acid γ-lactone Sigma Aldrich 310301-5G
Linner splitless Shimadzu 221-4887-02
Magnesium sulfate anhydrus Sigma Aldrich M7506-2KG
Methanol Panreac 131091.12.12
Milli-Q ultrapure (type 1) water Millipore F4H4783518
Pipette tips 10 – 100 µL Biologix 200010
Pipette tips 100 – 1000 µL Brand 541287
Pipette tips 20 – 200 µL Brand 732028
Pipettes Pasteur NORMAX 5426023
Pippette Transferpette S variabel 10 – 100 µL BRAND 704774
Pippette Transferpette S variabel 100 – 1000 µL BRAND 704780
Pippette Transferpette S variabel 20 – 200 µL SCILOGEX 7.12111E+11
Primary-secondary amine Sigma Aldrich 52738-U
Shikimic acid Sigma Aldrich S5375-1G
Syringe Filter PTFE/L 25 mm, 0.45 µm NORMAX FE2545I
Triphenyl phosphate (QC) Sigma Aldrich 241288-50G
Vials with fused-in insert Sigma Aldrich 29398-U
Z-SEP+ Sigma Aldrich 55299-U zirconium oxide-based sorbent
Pesticides CAS registry number
4,4´-DDD Sigma Aldrich 35486-250MG 72-54-8
4,4´-DDE Sigma Aldrich 35487-100MG 72-55-9
4,4´-DDT Sigma Aldrich 31041-100MG 50-29-3
Alachlor Sigma Aldrich 45316-250MG 15972-60-8
Aldrin Sigma Aldrich 36666-25MG 309-00-2
Atrazine Sigma Aldrich 45330-250MG-R 1912-24-9
Atrazine-d5 (IS) Sigma Aldrich 34053-10MG-R 163165-75-1
Buprofezin Sigma Aldrich 37886-100MG 69327-76-0
Carbofuran Sigma Aldrich 32056-250-MG 1563-66-2
Chlorpropham Sigma Aldrich 45393-250MG 101-21-3
Chlorpyrifos Sigma Aldrich 45395-100MG 2921-88-2
Chlorpyrifos-methyl Sigma Aldrich 45396-250MG 5598-13-0
Deltamethrin Sigma Aldrich 45423-250MG 52918-63-5
Dichloran Sigma Aldrich 45435-250MG 99-30-9
Dichlorvos Sigma Aldrich 45441-250MG 62-73-7
Dieldrin Sigma Aldrich 33491-100MG-R 60-57-1
Diphenylamine Sigma Aldrich 45456-250MG 122-39–4
Endosulfan A Sigma Aldrich 32015-250MG 115-29-7
Endrin Sigma Aldrich 32014-250MG 72-20-8
EPN Sigma Aldrich 36503-100MG 2104-64-5
Esfenvalerate Sigma Aldrich 46277-100MG 66230-04-4
Ethion Sigma Aldrich 45477-250MG 563-12-2
Fenamiphos Sigma Aldrich 45483-250MG 22224-92-6
Fenitrothion Sigma Aldrich 45487-250MG 122-14-5
Fenthion Sigma Aldrich 36552-250MG 55-38-9
Fenvalerate Sigma Aldrich 45495-250MG 51630-58-1
HCB Sigma Aldrich 45522-250MG 118-74-1
Iprodione Sigma Aldrich 36132-100MG 36734-19-7
Lindane Sigma Aldrich 45548-250MG 58-89-9
Malathion Sigma Aldrich 36143-100MG 121-75-5
Metalaxyl Sigma Aldrich 32012-100MG 57837-19-1
Methidathion Sigma Aldrich 36158-100MG 950-37-8
Myclobutanil Sigma Aldrich 34360-100MG 88671-89-0
Oxyfluorfen Sigma Aldrich 35031-100MG 42874-03-3
Parathion-methyl Sigma Aldrich 36187-100MG 298-00-0
Penconazol Sigma Aldrich 36189-100MG 66246-88-6
Pirimiphos-methyl Sigma Aldrich 32058-250MG 29232-93-7
Propiconazole Sigma Aldrich 45642-250MG 60207-90-1
Propoxur Sigma Aldrich 45644-250MG 114-26-1
Propyzamide Sigma Aldrich 45645-250MG 23850-58-5
Pyriproxifen Sigma Aldrich 34174-100MG 95737-68-1
Tolclofos-methyl Sigma Aldrich 31209-250MG 5701804-9
Triadimefon Sigma Aldrich 45693-250MG 43121-43-3
Triflumizole Sigma Aldrich 32611-100MG 68694-11-1
α-HCH Sigma Aldrich 33377-50MG 319-86-8
β-HCH Sigma Aldrich 33376-100MG 319-85-7

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Varela-Martínez, D. A., González-Curbelo, M. Á., González-Sálamo, J., Hernández-Borges, J. Determination of 45 Pesticides in Avocado Varieties by the QuEChERS Method and Gas Chromatography-Tandem Mass Spectrometry. J. Vis. Exp. (202), e66082, doi:10.3791/66082 (2023).

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