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Replikation in Eukaryoten

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生物学
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Replication in Eukaryotes

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Die meisten prokaryotischen Faktoren, die bei der Replikation verwendet werden, haben Äquivalente, die bei der eukaryotischen DNA-Duplizierung ähnlich wirken. Dieser Prozess beginnt an einem Replikationsursprung, an den sich ein Erkennungskomplex bindet. Helicase wird dann von der Stelle angezogen und trennt die DNA-Stränge, wodurch eine Blase mit zwei Gabeln entsteht. Primase trifft auch ein und erzeugt RNA-Primer, die bei Bewegung der Helikase die DNA-Polymerase mit einer neuen DNA verlängern. Wie bei den Prokaryonten wächst der neu gebildete Leitstrang kontinuierlich, entlang der Replikationsgabel, umgekehrt wird der Leitstrang in kleinen Okazaki-Fragmenten hergestellt, die gegenüber der Gabel verlaufen. Aufgrund mehrerer Faktoren erzeugt die DNA-Vorlage, mit der der führende Strang in der einen Hälfte dieser Struktur erzeugt wird, den isolierenden Strang in der anderen. Dabei gibt es verschiedene Replikationsursprünge in einem linearen eukaryontischen Chromosom und die Replikation endet, wenn die zugehörigen Zellen zusammenwachsen. Die Primer werden dann über Enzyme, wie z. B. RNAse, eliminiert und zur DNA hin aufgelöst. Danach bindet die DNA-Ligase alle Segmente aneinander, aber wenn der Endprimer aus dem isolierenden Strang verschwindet, bleibt der Platz frei und es gibt einen unkopierten Abschnitt der DNA-Vorlage, der an ihn stößt. Um dies zu bekämpfen, bindet sich ein Enzym namens Telomerase an den überstehenden Bereich und verlängert ihn mit einer nicht kodierenden DNA-Sequenz. Primase und DNA-Polymerase wirken auf diesen und bilden eine Telomerkappe, die vor Verlust der DNA-Kodierung aus dem Isolierstrang bei mehrfachen Replikationen schützt. Die eukaryontische DNA-Replikation endet mit 2 DNA-Molekülen mit je einem elterlichen und neu synthetisierten Strang, zahlreichen Replikationsursprüngen und Telomeren.

13.6:

Replikation in Eukaryoten

Überblick

In eukaryotischen Zellen ist die DNA-Replikation hoch konserviert und wird streng reguliert. Mehrere lineare Chromosomen müssen vor der Zellteilung mit hoher Genauigkeit vervielfältigt werden. Daher gibt es viele Proteine, die spezielle Rollen im Replikationsprozess ausfüllen. Die Replikation erfolgt in drei Phasen: Initiation, Elongation und Termination. Sie resultiert in zwei vollständigen Chromosomensätzen im Zellkern.

Viele Proteine koordinieren die Replikation am Replikationsursprung

Die eukaryotische Replikation folgt vielen Prinzipien der prokaryotischen DNA-Replikation. Da das Genom jedoch viel größer ist und die Chromosomen eher linear als zirkulär sind, benötigt der Prozess mehr Proteine und hat somit einige wesentliche Unterschiede. Die Replikation erfolgt gleichzeitig an mehreren Replikationsursprüngen entlang jedes Chromosoms. Initiatorproteine erkennen und binden an den Replikationsursprung und aktivieren die Helikase, um die DNA-Doppelhelix zu entwickeln. An jedem Replikationsursprung bilden sich zwei Replikationsgabeln. Die Primase fügt dann kurze RNA-Primer an die einzelnen DNA-Stränge an, die als Ausgangspunkt für die Bindung der DNA-Polymerase dienen, welche dann beginnt die Sequenz zu kopieren. Die DNA kann nur in der 5 bis 3 Richtung synthetisiert werden, so dass die Replikation beider Stränge von einer einzigen Replikationsgabel aus in zwei verschiedene Richtungen verläuft. Der Leitstrang wird kontinuierlich synthetisiert, während der Folgestrang in kurzen Abschnitten mit 100-200 Basenpaaren, den sogenannten Okazaki-Fragmenten, synthetisiert wird. Sobald der Großteil der Replikation abgeschlossen ist, entfernen RNase-Enzyme die RNA-Primer und die DNA-Ligase verbindet jegliche Lücken in dem neuen Strang.

Verteilung der Replikationsarbeit unter den Polymerasen

Die Arbeitsbelastung beim Kopieren von DNA in Eukaryoten wird auf mehrere verschiedene Typen der DNA-Polymerase-Enzyme verteilt. Die wichtigsten Familien der DNA-Polymerasen in allen Organismen werden nach der Ähnlichkeit ihrer Proteinstrukturen und Aminosäuresequenzen kategorisiert. Die ersten Familien, die entdeckt wurden, werden als A, B, C und X bezeichnet, die Familien Y und D wurden später identifiziert. Zu den Polymerasen der Familie B in Eukaryoten gehören Pol α, die auch als Primase an der Replikationsgabel fungiert, und Pol δ und ε die Enzyme, die die meiste Arbeit der DNA-Replikation auf dem Leit- und dem Folgestrang der Matrize verrichten. Andere DNA-Polymerasen sind für Aufgaben wie die Reparatur von DNA-Schäden, das Kopieren von mitochondrialer und Chloroplasten-DNA und das Auffüllen von Lücken in der DNA-Sequenz auf dem Folgestrang nach Entfernung der RNA-Primer verantwortlich.

Telomere schützen die Enden der Chromosomen vor dem Abbau

Da die eukaryotischen Chromosomen linear sind, sind ihre Enden für einen Abbau anfällig. Um wichtige genetische Informationen vor Schäden zu schützen, enthalten die Enden der Chromosomen viele nicht-kodierende Wiederholungen an hochkonservierter G-reicher DNA: die Telomere. Ein kurzer einzelsträngiger 3-Überhang an jedem Ende des Chromosoms interagiert mit spezialisierten Proteinen, die das Chromosom im Zellkern stabilisieren. Aufgrund der Art und Weise, wie der Folgestrang synthetisiert wird, kann ein kleiner Teil der Telomersequenzen nicht mit jeder Zellteilung repliziert werden. Dadurch verkürzen sich die Telomere im Laufe vieler Zellzyklen allmählich und können als Marker der Zellalterung gemessen werden. Bestimmte Zellpopulationen, wie Keimzellen und Stammzellen, exprimieren Telomerase, ein Enzym, das die Telomere verlängert, so dass die Zelle mehr Zellzyklen durchlaufen kann, bevor sich die Telomere verkürzen.

Suggested Reading

Garcia-Diaz, Miguel, and Katarzyna Bebenek. “Multiple functions of DNA polymerases.” Critical Reviews in Plant Sciences 26 (2007): 105-122. [Source]