Dieser Artikel bietet eine detaillierte Beschreibung des Tests zur Unterscheidung von vergrabenen Lebensmitteln und des Experiments zur sozialen Geruchsunterscheidung, um die Auswirkungen der Exposition gegenüber eingeatmeten Umweltschadstoffen auf die Geruchsfunktion bei Mäusen zu bewerten.
Riechstörungen sind ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit und sagen unabhängig das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen voraus. Die Exposition gegenüber eingeatmeten Umweltschadstoffen kann den Geruchssinn beeinträchtigen; Dabei besteht ein dringender Bedarf an Methoden, um die Auswirkungen der Exposition gegenüber eingeatmeten Umweltschadstoffen auf den Geruchssinn zu bewerten. Mäuse sind aufgrund ihres hoch entwickelten Geruchssystems und ihrer Verhaltensmerkmale ideale Modelle für Geruchsexperimente. Um die Auswirkungen der Exposition gegenüber inhalierten Umweltschadstoffen auf die Geruchsfunktion bei Mäusen zu bewerten, wird ein detaillierter Test zur Unterscheidung von vergrabenen Lebensmitteln und ein Experiment zur sozialen Geruchsunterscheidung bereitgestellt, einschließlich der Versuchsvorbereitung, der Auswahl und des Aufbaus von Versuchsanlagen, des Testprozesses und der Zeitindizes. In der Zwischenzeit werden die Zeitmessungsausrüstung, die Betriebsdetails und die Versuchsumgebung besprochen, um den Erfolg des Assays sicherzustellen. Zinksulfat wird als Behandlung verwendet, um die Machbarkeit des experimentellen Ansatzes zu demonstrieren. Das Protokoll bietet ein einfaches und übersichtliches Verfahren zur Bewertung der Auswirkungen von inhalierten Umweltschadstoffen auf die Geruchsfunktion bei Mäusen.
Riechstörungen haben sich zu einem bemerkenswerten Problem für die öffentliche Gesundheit entwickelt und sind unabhängig davon mit einem erhöhten Risiko für neurodegenerative Erkrankungen verbunden. Dieser Zustand kann sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken, zur Entwicklung depressiver Symptome beitragen und zu einer verminderten Lebensqualität führen. Seine Auswirkungen zeigen sich vor allem in der veränderten Wahrnehmung von Lebensmitteln, der Behinderung der sozialen Kommunikation und erhöhten negativen Gefühlen1. Verschiedene Faktoren, darunter Sinonasalerkrankungen, Infektionen der oberen Atemwege und traumatische Hirnverletzungen, wurden als Faktoren angesehen, die zur Geruchsbeeinträchtigung beim Menschen beitragen2. Insbesondere inhalierbare Umweltschadstoffe wie PM2,5, die auf 2 % bis 16 % geschätzt werden, gelangen durch die eingeatmete Luft in den Körper, durchqueren die Nasenhöhle und erreichen bestimmte geruchsbezogene Regionen, wo sie abgelagert werden 3,4,5,6,7. Jüngste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass inhalierbare Umweltschadstoffe, einschließlich PM2,5 und Ammoniak, tatsächlich olfaktorische sensorische Neuronen schädigen können 8,9,10. Es ist jedoch eine weitere Validierung erforderlich, um festzustellen, ob eine solche Schädigung direkt zu einer Riechfunktionsstörung führt. Daher ist eine sorgfältige Bewertung der Auswirkungen inhalierbarer Umweltschadstoffe auf die Riechfunktion von besonderer Bedeutung.
Derzeit wird in zahlreichen Forschungslaboratorien Mäuse als alternatives Wirbeltiermodell für Verhaltensexperimente eingesetzt, die darauf abzielen, Veränderungen der Geruchsfunktion zu verstehen 11,12,13,14. Mäuse wurden als bevorzugtes Modellsystem für die Untersuchung der chemischen Kommunikation von Wirbeltieren ausgewählt und weisen eine bemerkenswerte olfaktorische Empfindlichkeit auf, die für die Nahrungssuche und die soziale Kommunikation entscheidend ist15. Darüber hinaus hat die sich ständig weiterentwickelnde Palette von Werkzeugen zur Beobachtung und Beeinflussung des Verhaltens von Mäusen diese Spezies für die Erforschung der Geruchsfunktion außerordentlich attraktiv gemacht16.
In dieser Studie verwendeten wir den Test für vergrabene Nahrung und das Experiment zur sozialen Geruchsunterscheidung, um die olfaktorische Beeinträchtigung in einem Mausmodell zu bewerten, das inhalierbaren Umweltschadstoffen ausgesetzt war. Um die Genauigkeit der Bewertung zu erhöhen, haben wir uns für die repräsentativste Methode zur Beurteilung der Geruchsfunktion entschieden. Wir haben diese Methode systematisch weiterentwickelt, um Einfachheit und Klarheit zu gewährleisten und das Ausmaß der durch inhalierbare Umweltschadstoffe verursachten Riechstörungen effektiv beurteilen zu können.
In diesem Artikel werden zwei grundlegende Protokolle vorgestellt, die für die schnelle Beurteilung von Geruchsstörungen bei Mäusen entwickelt wurden. Unterschiedliche inhalierbare Umweltschadstoffe führen bei Mäusen zu einer ausgeprägten Geruchsstörung. Der Test der vergrabenen Nahrung wird eingesetzt, um die Fähigkeit zur Erkennung flüchtiger Gerüche zu beurteilen, während das Experiment zur sozialen Geruchsunterscheidung die Fähigkeit des Tieres bewertet, verschiedene soziale Gerüche zu erkennen und zu un…
The authors have nothing to disclose.
Diese Arbeit wurde finanziell unterstützt von der National Natural Science Foundation of China (82204088, 82273669) und der Natural Science Foundation of Shandong Province, China (ZR2021QH209).
0.5-10 μL adjustable micropipette | Eppendorf, Germany | 3123000225 | Intranasal instillation |
0.9% saline solution | Solarbio | 7647-14-5 | Dissolve pollutants |
Anhydrous zinc sulfate | Macklin | 7733-02-0 | Expose mice |
Centrifuge tube (2 mL) | Biosharp Incorporated | BS-20-M | Place urine |
Electronic balance | Changzhou Ohaus Co. | EX125DZH | Weight anesthetics and pollutants |
GraphPad Prism | GraphPad Software | 8.0.1 | statistic analysis |
Handheld Dust detector | TSI Incorporated | DuatTrak 8532 | Inhalation-exposed mice |
Video recording equipment | Apple Inc. | iPhone 6s Plus | The activity time of mice was recorded |
Vortex mixer | Haimen Kylin-Bell Lab Instruments Co. | Vortex-5 | Mix solution |
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