Wir beschreiben den Arbeitsablauf und die Datenanalyse eines Screening-Systems zur Bewertung der Toxizität chemischer Verbindungen basierend auf der Vibrationsschreckreaktion des Zebrafischembryos. Das System zeichnet die Bewegungen von Zebrafischembryonen bei Exposition gegenüber einem Vibrationsreiz auf und ermöglicht eine integrierte Bewertung der allgemeinen Toxizität/Letalität und der neuromuskulären Toxizität.
Wir haben ein einfaches Screening-System zur Bewertung der neuromuskulären und allgemeinen Toxizität in Zebrafischembryonen entwickelt. Das modulare System besteht aus elektrodynamischen Schallköpfen, über denen Gewebekulturschalen mit Embryonen platziert werden können. Mehrere solcher Lautsprecher-Gewebe-Kulturschalenpaare können kombiniert werden. Von den elektrodynamischen Wandlern erzeugte Vibrationsreize induzieren bei den Embryonen eine charakteristische Schreck- und Fluchtreaktion. Ein riemengetriebener Linearantrieb positioniert sequentiell eine Kamera über jedem Lautsprecher, um die Bewegung der Embryonen aufzuzeichnen. Auf diese Weise können Veränderungen der Schreckreaktion aufgrund von Letalität oder neuromuskulärer Toxizität chemischer Verbindungen sichtbar gemacht und quantifiziert werden. Wir präsentieren ein Beispiel für den Arbeitsablauf für das Screening chemischer Verbindungen mit diesem System, einschließlich der Präparation von Embryonen und Behandlungslösungen, des Betriebs des Aufzeichnungssystems und der Datenanalyse zur Berechnung von Benchmark-Konzentrationswerten der im Assay aktiven Verbindungen. Der modulare Aufbau auf Basis handelsüblicher einfacher Komponenten macht dieses System sowohl wirtschaftlich als auch flexibel an die Bedürfnisse der jeweiligen Laboraufbauten und Screening-Zwecke anpassbar.
In den letzten Jahren haben sich Zebrafische zu sehr beliebten Modellorganismen für die Bewertung chemischer Verbindungen entwickelt, die Forschungsbereiche von der Arzneimittelentwicklung bis zur Umwelttoxikologie umfassen1. Als Wirbeltiere teilen Zebrafische viele Aspekte ihres Erbguts und ihrer allgemeinen Physiologie mit dem Menschen 2,3. Daher sind die in diesem Modell erzielten Ergebnisse oft direkt für die menschliche Gesundheit relevant. Mehrere Arzneimittelkandidaten, die sich derzeit in klinischen Studien befinden, wurden in Wirkstoff-Screenings mit Zebrafischidentifiziert 4.
Die Toxizitätsbewertung ist eine wichtige Anwendung, bei der Tests mit Zebrafisch-Embryonalstadien von Interesse sind. Für die Verwendung von Zebrafischen bei Umwelttoxizitätsprüfungen gibt es verschiedene Prüfrichtlinien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 5,6. Die geringe Größe und die schnelle Entwicklung von Zebrafischembryonen machen sie sehr gut geeignet für Screening-Ansätze im mittleren bis hohen Durchsatzmaßstab 1,3,4. Zu den toxikologischen Endpunkten, auf die solche Screenings abzielen, gehören embryonale Missbildungen und Letalität7, endokrine Störungen8, Organtoxizität9 und Verhaltensbewertungen, die auf neuronale Toxizität hinweisen10,11. Die Verhaltenstests sind möglich, weil Zebrafischembryonen je nach Entwicklungsstadium verschiedene Arten von Bewegungsreaktionen auf unterschiedliche Reize zeigen. Zum Beispiel zeigen Embryonen 1 Tag nach der Befruchtung (dpf) eine spontane Schwanzspirale12 und reagieren auf eine Abfolge von Lichtimpulsen mit einer typischen Abfolge von Bewegungen, der sogenannten photomotorischen Reaktion (PMR)10. Nach dem Schlüpfen, das typischerweise etwa 48-72 Stunden nach der Befruchtung (hpf) erfolgt, entwickeln die frei schwimmenden Eleutheroembryonen13 allmählich Schreck- und Fluchtreaktionen auf Vibrationsreize, beginnend mit etwa 4 dpf14. Diese Reaktionen sind gekennzeichnet durch eine ausgeprägte Biegung in die entgegengesetzte Richtung des Reizes (die sogenannte C-Biegung oder C-Start), gefolgt von einer kleineren Gegenbiegung und einem kleineren Schwimmverhalten 14,15,16,17. Insbesondere werden embryonale Verhaltensweisen von neuronalen Schaltkreisen gesteuert, die verschiedene Neurotransmittersysteme verwenden, was es ermöglicht, chemische Verbindungen zu untersuchen, die auf diese Systeme abzielen. Zum Beispiel zeigte der PMR-Assay die Auswirkungen von Verbindungen, die die cholinerge, adrenerge und dopaminerge Signalgebung stören10, während die Schreckreaktion cholinerge, glutamaterge und glycinerge Neuronen betrifft16,18. Darüber hinaus beeinflussen Verbindungen, die die Muskeln oder die neuromuskuläre Schnittstelle schädigen, diese Verhaltensweisen ebenfalls, ebenso wie Verbindungen, die für die Haarzellen des Innenohrs/der Seitenlinie toxisch sind19,20. Die Beobachtung des Bewegungsverhaltens von Zebrafischen als Reaktion auf einen Reiz ist daher ein geeignetes Mittel, um nicht nur die Neurotoxizität, sondern auch die Ototoxizität und Myotoxizität zu beurteilen. Die Bewertung des Bewegungsverhaltens dient auch als Proxy für die allgemeine Toxizitäts-/Letalitätsbewertung, da sich tote Embryonen nicht bewegen. Dabei stellt das embryonale Fortbewegungsverhalten eine integrative Auswertung für einen First-Tier-Toxizitäts-Screening-Ansatz dar, der tödliche und neuromuskuläre Substanzeffekte in einem Setup anzeigt. Da die Eleutheroembryonen bereits in der Lage sind, Verbindungen zu metabolisieren, kann der Ansatz auch die Auswirkungen von metabolischen Transformationsprodukten nachweisen 7,21,22. Wichtig ist, dass Zebrafischembryonen nach einigen Tierschutzgesetzen erst im Stadium der freien Fütterung nach 120 hpf13 als geschütztes Lebensstadium angesehen werden. Daher gelten sie als Alternative zu Tiertoxizitätstests.
Abbildung 1: Einrichtung des Vibrations-Schreckreaktionssystems. (A) Überblick über das System. Platten mit Embryonen, die den Testverbindungen ausgesetzt sind, werden auf das elektrodynamische Wandlerarray (“Lautsprecher”) gelegt. Die Kamera wird durch den riemengetriebenen Linearantrieb sequentiell in die Aufnahmeposition über dem Zielaufnehmer bewegt. (B) Detailansicht des Schallkopfs/Lautsprechers mit eingesetzter Gewebekulturschale oben. Die Platten werden von unten durch eine LED-Lichtfolie mit 4000-5000 Lux beleuchtet. Ein LED-Licht neben dem Lautsprecher leuchtet auf, während der Stimulus gegeben wird. (C) Standbild des Videos, das von der Kamera bei der Stimulation der Embryonen aufgenommen wurde. (D) Screenshot der Konfigurationsdatei. (E) Screenshot der Oberfläche der Aufnahmesoftware. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Hier beschreiben wir ein Testprotokoll zur Bewertung von zusammengesetzten Effekten auf die Vibrationsschreckreaktion unter Verwendung einer selbst gebauten einfachen Testvorrichtung, die auf Vibrationsreizen basiert, die von elektrodynamischen Wandlern erzeugt werden, gekoppelt mit einer automatisierten Videoaufzeichnung mehrerer frei beweglicher Embryonen in einer Gewebekulturschale23. Das System ist modular aufgebaut und ermöglicht die sequentielle Aufzeichnung von mehreren Gewebekulturschalen parallel. In dem derzeit verwendeten Aufbau geben fünf elektrodynamische Wandler einen Vibrationsreiz (500 Hz, Dauer 1 ms) an Gewebekulturschalen mit 20 Embryonen ab, die darauf platziert werden (Abbildung 1). Die Platten werden von unten mit 4000-5000 Lux mit LED-Lichtfolien beleuchtet. Ein LED-Licht neben jedem Wandler zeigt die Perioden der Stimulusanwendung an, und ein Oszilloskop zeigt Wellenformen und Frequenz des angelegten Stimulus an (Details siehe Ref. 23). Das Verhalten der Embryonen wird von einer Hochgeschwindigkeitskamera (Table of Materials) mit 1000 Bildern pro Sekunde (fps) aufgezeichnet, die durch einen riemengetriebenen Linearantrieb über den Zielsprecher bewegt wird. Diese Aufnahmegeschwindigkeit ist erforderlich, um die Schreckreaktion zuverlässig aufzulösen. Das System bietet eine kostengünstige, individuell anpassbare Alternative zu aktuellen kommerziellen Systemen. Der im Folgenden beschriebene genaue Arbeitsablauf wird derzeit im Rahmen der Präzisionstoxikologie-Initiative24 durchgeführt, um geeignete Expositionsbedingungen für die OMICS-Datenerfassung von Zebrafischembryonen zu bestimmen, die mit einem ausgewählten Satz von Giftstoffen behandelt wurden.
Wir präsentieren den Arbeitsablauf und die Datenanalyse für die Bewertung chemischer Verbindungen mit einem speziell angefertigten Zebrafisch-Embryo-Vibrations-Startle-Assay-Setup. Der Workflow generiert robuste Daten, die die Berechnung typischer Parameter ermöglichen, die die Toxizität von Verbindungen spezifizieren, wie z. B. Benchmark-Konzentration/-Dosis (BMC/BMD). Die Modularität des Aufbaus ermöglicht die Anpassung an unterschiedliche Anforderungen an Durchsatz und Platzbedarf. Da das System aus kostengünstigen Basalkomponenten besteht, bietet es nach einem relativ einfachen Aufbau eine kostengünstige Alternative zu bestehenden kommerziellen Systemen, die in der Regel für mehrere Assay-Typen gleichzeitig ausgelegt sind, auf proprietärer Software basieren und relativ teuer bleiben.
Sowohl diese kommerziellen Systeme als auch andere kundenspezifische Systeme ermöglichen die Beurteilung einzelner Embryonen oder Larven in Multiwell-Platten (z. B. 12-Well-34, 16-Well-32,35, 24-Well-20,33,36, 48-Well-37, 96-Well-38,39,40,41,42 und sogar 384-Well-Platten [als 4×96-Well]43), aber die räumliche Einschränkung in den Vertiefungen macht die Analyse einiger Datenparameter der Fluchtreaktion (z. B. zurückgelegte Entfernung) schwieriger. Darüber hinaus ist die Bildgebung in einigen dieser Aufbauten auf eine Teilmenge der Wells der Platte beschränkt, was den Durchsatz reduziert36,39. Die Bildgebung von Embryonen in Schalen ermöglicht eine bessere Beurteilung der Parameter der Fluchtreaktion und ermöglicht die Aufzeichnung des Verhaltens mehrerer Embryonen gleichzeitig (z. B. bis zu 30 in einer 6-cm-Schale). Normalerweise ist die schalenbasierte Bildgebung auf eine Schale pro Laufbeschränkt 44,45,46,47,48 (Ausnahmen führen die Bildgebung parallel an 6 Schüsseln mit je einer Larve49 oder an 4 Larven in 2 geteilten Schalen 50 durch), ein Nachteil, der durch parallele Designs wie in unserem Fall gelöst werden kann. Wir haben einige Merkmale des in dieser Studie verwendeten Systems und anderer kommerzieller und kundenspezifischer Lösungen in Tabelle 2 zusammengefasst: 20,32,33,34,35,36,37,38,39,40,41,42,43, 44,45,46,47,48,49,50,
51,52.
Ein Vorteil der Methode ist eine Auslesung, die sowohl Letalität als auch Verhaltensänderungen erfasst, was die Leistung von Toxizitätsbewertungen erhöhen kann. Während beispielsweise gezeigt wurde, dass der akute Toxizitätstest (FET)5 des Zebrafischembryos die Toxizität im akuten Toxizitätstest für erwachsene Fische53 recht gut vorhersagt, wurde seine Vorhersagegenauigkeit durch die Einbeziehung von Verhaltensmessungen54 verbessert. Der Grund dafür ist die schwache Mortalität, die durch neuroaktive Verbindungen in Fischembryonen induziert wird, wahrscheinlich aufgrund des fehlenden Atemversagenssyndroms, das eine erhöhte Toxizität bei juvenilen oder erwachsenen Fischen verursacht. Neuroaktivität kann jedoch durch Verhaltensbeurteilung identifiziert werden. Darüber hinaus können Verhaltensmessungen auch myotoxische und ototoxische Wirkungen sowie andere, subtilere toxische Wirkungen auf die Physiologie erfassen, die subletal sind, aber die Verhaltensleistung des Organismus beeinflussen.
Bei der Durchführung des Assays ist es wichtig, den richtigen Umgang mit Verbindungen sicherzustellen und eine homogen entwickelte Charge von Zebrafischembryonen zu verwenden. Daher sollte die Verwendung von Glasfläschchen für die Lagerung von Verbindungen den Rückgang der Konzentrationen von Chemikalien, insbesondere von hydrophoben Verbindungen, aufgrund der Absorption an Kunststoffmaterial minimieren. Bei Verbindungen mit hohem Absorptionspotenzial zu “plastischem” Polystyrol können auch Glasplatten für die Inkubation verwendet werden. Die Reinigung der Eizellen in den Gewebekulturschalen, die zur Entnahme und Entfernung toter Embryonen verwendet werden, ist ein entscheidender Schritt, um eine Standardentwicklung zu gewährleisten. Eine normale Entwicklungsgeschwindigkeit ist wichtig, da Entwicklungsverzögerungen die Reife neuronaler Netze beeinträchtigen können, die dem bewerteten Verhalten zugrunde liegen14,33. Um einen Vergleich der zusammengesetzten Effekte zu ermöglichen, sollten Eier vom selben Stamm stammen, da verschiedene Stämme unterschiedliche Verhaltensprofile aufweisen 38,55,56,57. Während der Exposition ist es wichtig, die Embryonen in einer befeuchteten Kammer zu inkubieren, um eine übermäßige Verdunstung des E3-Mediums zu vermeiden, die die getesteten Konzentrationen verändern würde.
E3-Kontrollen sollten in jeden Durchlauf integriert werden, um das Ausgangsansprechniveau der jeweiligen Charge von Embryonen zu bestimmen, die in der Testreihe verwendet wurden. In der Regel führen wir eine Platte mit Kontrollen entlang jedes Satzes von 5 Messungen durch. Wie in Abbildung 2D dargestellt, ermöglicht dieser Ansatz auch den Nachweis von Chargen mit suboptimalen Reaktionen aufgrund verzögerter Entwicklung oder aus anderen Gründen, wie z. B. genetischen Hintergrundeffekten. Achten Sie bei unerwarteter mangelnder Reaktion auf den Reiz auch auf einen möglichen Ausfall des Wandlers. Typischerweise zeigen die Schreckreaktionen ein sigmoidales Konzentrations-Antwort-Verhalten, das eine Kurvenanpassung unter Verwendung eines log-logistischen Modells ermöglicht. In seltenen Fällen mit biphasischen Antworten müssen jedoch möglicherweise andere Modelle verwendet werden, wie z. B. Gaußsche oder Cedergreen-Modelle. Sie sind in den R-Paketen drc und bdm27,28 erhältlich.
Die fehlende Reaktion auf den Schwingungsreiz kann einfach auf den Tod der Embryonen oder stark beeinträchtigte Lebensfunktionen aufgrund allgemeiner Zytotoxizität hinweisen, könnte aber auch eine spezifischere Toxizität widerspiegeln, die auf neuronale Schaltkreise der Reizwahrnehmung, -integration und -fortbewegung abzielt. Andere mögliche zusammengesetzte Effekte sind Interferenzen mit der neuromuskulären Schnittstelle oder mit Muskelstruktur und -funktion. Um zwischen diesen Möglichkeiten zu unterscheiden, sind weitere Assays notwendig. Beispielsweise kann die strukturelle Integrität der Muskeln mit einem Doppelbrechungstest58,59 beurteilt werden, und transgene Linien stehen zur Verfügung, um die Perurbanenz der Muskel- und Nervenfunktionzu beurteilen 60,61. Die aufgezeichneten Videodaten erlauben jedoch bereits eine detailliertere Analyse der Morphologie und der Verhaltensreaktion der Embryonen, die erste zusätzliche Informationen liefern kann. Ist nur die C-Biegung beeinträchtigt oder die gesamte Motilität? Sind noch Reste neuromuskulärer Aktivität vorhanden, die sich in schwachen oder zitternden Schwanzbewegungen zeigen? Gehen solche veränderten Verhaltensweisen mit Veränderungen in der Morphologie einher, wie z. B. Ödemen oder erhöhter Körperverkrümmung? Zusätzlich können Parameter wie die Latenzzeit bis zur C-Biegung oder die während der Fluchtreaktion zurückgelegte Strecke ausgewertet werden (siehe z.B. Ref. 44).
Das hier beschriebene Screening-Protokoll ermöglicht eine schnelle und robuste Bewertung der Toxizität von Verbindungen, mit dem zusätzlichen Nutzen, dass nicht-tödliche neurotoxische, ototoxische und myotoxische Verbindungen spezifisch nachgewiesen werden. Der bereitgestellte Analyse-Workflow ist einfach zu implementieren und bietet eine robuste Auslesung. Modifikationen der Stimulusprotokolle, die im Vibrationsschreck-Assay verwendet werden, wurden verwendet, um auch zusammengesetzte Effekte auf komplexere Aspekte des Schreckverhaltens zu untersuchen, wie z. B. Prepuls-Hemmung (PPI)39,44 und Gewöhnung32,33, und könnten an den in dieser Studie verwendeten elektrodynamischen Wandler-basierten Stimulusaufbau angepasst werden.
Eine Hauptanwendung von Startle-Response-basierten Screening-Systemen ist die Bewertung von Substanzeffekten in chemischen Screenings, die sowohl für die Bewertung der Humantoxizität als auch für die Arzneimittelentwicklung von Bedeutung ist 1,4,62. Gleichzeitig haben die erzielten Ergebnisse durch die Prüfung der frühen Lebensstadien eines Wasserorganismus eine direkte Relevanz für die ökotoxikologische Risikobewertung63,64. Darüber hinaus können Schreckreaktionssysteme für die Verhaltensphänotypisierung in genetischen Screenings verwendet werden 65,66,67,68,69. Unser einfach zu implementierendes und anpassungsfähiges System bietet kleineren Laboren, die ihre eigenen spezifischen Screening-Projekte in diesen verschiedenen Anwendungsbereichen durchführen möchten, ein erschwingliches Setup.
The authors have nothing to disclose.
Wir danken dem Support-Personal der IBCS-BIP-Fischanlage und des Screening-Zentrums für die hervorragende technische Unterstützung. Diese Arbeit wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung Nr. 965406 (PrecisionTox) finanziert. Diese Ausgabe spiegelt nur die Meinung der Autoren wider, und die Europäische Union kann nicht für die Verwendung der darin enthaltenen Informationen verantwortlich gemacht werden.
Fine test sieves, Brass frame, pore size 250 μm | Sigma-Aldrich | Z289744-1EA | Or comparable material |
High-speed camera | XIMEA | MQ013MG-ON USB 3 | |
Laboratory Bottles, Narrow Neck, with Screw Cap | VWR | 215-3261 | Reference number for 50 mL, available up to 20 L. Or comparable material |
Pipette tip, working volume: 10 µL | SARSTEDT | 70.3010.210 | Or comparable material |
Pipette tip, working volume: 1000 µL | SARSTEDT | 70.3050.100 | Or comparable material |
Pipette tip, working volume: 20 µL | SARSTEDT | 70.3020.210 | Or comparable material |
Pipette tip, working volume: 200 µL | SARSTEDT | 70.3030.100 | Or comparable material |
Serological pipette 10 mL | SARSTEDT | 86.1254.001 | Or comparable material |
Serological pipette 25 mL | SARSTEDT | 86.1685.001 | Or comparable material |
Serological pipette 5 mL | SARSTEDT | 86.1253.001 | Or comparable material |
Tissue culture dish 60,0 mm/15,0 mm vented (Polystyrene) | Greiner bio-one | 628102 | Or comparable material |
Tissue culture dish 100, suspension (Polystyrene) | SARSTEDT | 83.3902.500 | Or comparable material |
Transfer pipette 6 mL | SARSTEDT | 86.1175 | Or comparable material |
Tube 15 mL 120 mm x 17 mm PP | SARSTEDT | 62.554.502 | Or comparable material |
Tube 50 mL 114mm x 28 mm PP | SARSTEDT | 62.5472.54 | Or comparable material |