In dieser Arbeit stellen wir die lichtinduzierte Dielektrophorese als markierungsfreien Ansatz zur Charakterisierung heterogener Zelllinien, insbesondere humaner mesenchymaler Stammzellen (hMSCs), vor. In diesem Artikel wird ein Protokoll für die Verwendung und Optimierung eines mikrofluidischen Geräts mit einer photoleitenden Schicht beschrieben, um das elektrische Verhalten von hMSCs zu charakterisieren, ohne ihren nativen Zustand zu verändern.
Humane mesenchymale Stammzellen (hMSCs) bieten eine patienteneigene Zellquelle für die Durchführung mechanistischer Studien von Krankheiten oder für verschiedene therapeutische Anwendungen. Das Verständnis der Eigenschaften von hMSC, wie z.B. ihres elektrischen Verhaltens in verschiedenen Reifestadien, hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Die Dielektrophorese (DEP) ist eine Methode, mit der Zellen in einem ungleichmäßigen elektrischen Feld manipuliert werden können, wodurch Informationen über die elektrischen Eigenschaften der Zellen, wie z. B. die Kapazität und Permittivität der Zellmembran, gewonnen werden können. Herkömmliche DEP-Modi verwenden Metallelektroden, wie z. B. dreidimensionale Elektroden, um die Reaktion von Zellen auf DEP zu charakterisieren. In dieser Arbeit stellen wir ein mikrofluidisches Gerät vor, das mit einer photoleitenden Schicht aufgebaut ist, die in der Lage ist, Zellen durch Lichtprojektionen zu manipulieren, die als virtuelle In-situ-Elektroden mit leicht anpassbaren Geometrien fungieren. In dieser Arbeit wird ein Protokoll zur Charakterisierung von hMSCs vorgestellt, das dieses Phänomen demonstriert, das als lichtinduzierte DEP (LiDEP) bezeichnet wird. Wir zeigen, dass LiDEP-induzierte Zellantworten, gemessen als Zellgeschwindigkeiten, durch Variation von Parametern wie der Eingangsspannung, den Wellenlängenbereichen der Lichtprojektionen und der Intensität der Lichtquelle optimiert werden können. In Zukunft stellen wir uns vor, dass diese Plattform den Weg für Technologien ebnen könnte, die markierungsfrei sind und heterogene Populationen von hMSCs oder anderen Stammzelllinien in Echtzeit charakterisieren.
Humane mesenchymale Stammzellen (hMSCs) sind für ihre immunsuppressiven Eigenschaften bekannt1, die zu ihrer Verwendung in Therapeutika zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten geführt haben, wie z. B. Typ-II-Diabetes2, Graft-versus-Host-Krankheit3 und Lebererkrankung4. HMSCs sind heterogen und enthalten Subpopulationen von Zellen, die sich in Adipozyten, Chondrozyten und Osteoblasten differenzieren. HMSCs werden aus Fettgewebe, Nabelschnurgewebe und Knochenmark gewonnen, und ihr Differenzierungspotenzial hängt vom Ursprungsgewebe und dem verwendeten Zellkulturverfahren ab5. Laut einer Studie von Sakaguchi et al. differenzieren sich beispielsweise hMSCs aus Fettgewebe eher zu Adipozyten, während hMSCs aus dem Knochenmark eher zu Osteozyten differenzieren6. Der Einfluss des Gewebeursprungs von hMSCs auf ihr Differenzierungspotenzial ist jedoch ein Phänomen, das noch weiter verstanden werden muss. Darüber hinaus tragen die unterschiedlichen Differenzierungspotenziale von hMSCs zu ihrer inhärenten Heterogenität bei und stellen eine Herausforderung bei der Anwendung von hMSCs für Therapeutika dar. Daher ist die Charakterisierung und Sortierung heterogener Stammzelllinien von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der In-vitro– und klinischen Anwendung dieser Zellen. Die Durchflusszytometrie, die Goldstandardtechnik zur Untersuchung von Unterschieden in zellulären Phänotypen, verwendet Zelloberflächenantigene und Fluoreszenzfarbstoffe, um Zielzellen zu markieren und sie anhand von Lichtstreuung oder zellspezifischen Fluoreszenzeigenschaften zu charakterisieren 6,7,8. Zu den Nachteilen dieser Methode gehören die begrenzte Verfügbarkeit von Antigen-Biomarkern auf der Zelloberfläche, die hohen Kosten für die Ausrüstung und den Betrieb sowie die Tatsache, dass die Färbung der Zelloberfläche möglicherweise die Zellmembran schädigen und therapeutische Anwendungen beeinträchtigen könnte 9,10,11. Daher könnte die Erforschung neuer Techniken zur Zellcharakterisierung, ohne den nativen Zustand der Zellmembran zu beeinträchtigen, die klinische Leistung von Stammzelltherapeutika verbessern.
Die Dielektrophorese (DEP), eine Methode zur Zellcharakterisierung, die ohne Oberflächenmarkierungen auskommt, steht im Mittelpunkt dieser aktuellen Arbeit. DEP ist eine markierungsfreie oder nicht-färbende Methode, die auf mikrofluidischen Plattformen implementiert wird, um heterogene Zellpopulationen anhand ihrer elektrischen Eigenschaften zu charakterisieren. DEP verwendet ein elektrisches Wechselstromfeld (AC) als Ersatz für die Fluoreszenzfärbung (d. h. eine markierungsbasierte Methode)7. Zu den weiteren Vorteilen der Verwendung von DEP-basierten mikrofluidischen Geräten für die Zellcharakterisierung gehören die Verwendung kleiner Volumina (Mikroliter), die schnelle Analysezeit, die minimalen Anforderungen an die Vorbereitung der Zellproben, das minimale Risiko einer Probenkontamination, die minimale Abfallproduktion und die geringen Kosten12,13. Ein weiterer Vorteil von DEP ist die Echtzeitüberwachung der Zellen14,15,16. Bei DEP werden Zellen in Suspension einem ungleichmäßigen elektrischen Wechselstromfeld ausgesetzt, das mit Elektroden erzeugt wird, und sie werden polarisiert6. Diese Polarisation bewirkt eine Zellbewegung und ermöglicht eine Zellmanipulation basierend auf der Frequenz und Spannung des angelegten elektrischen Wechselfelds. Durch Einstellen der Frequenz, typischerweise zwischen 5 kHz und 20 MHz, können Zellen von den Elektroden angezogen oder von ihnen abgestoßen werden, was einem positiven bzw. negativen DEP-Verhalten entspricht6.
Es gibt mehrere Modi der DEP-Charakterisierung, nämlich die traditionelle, die Feldflussfraktionierung und die lichtinduzierte Charakterisierung, die nach ihrer Elektrodenkonfiguration und/oder Betriebsstrategie klassifiziertwerden 17. Der 3DEP-Analysator, ein herkömmlicher Modus der DEP, enthält physikalische Metallelektroden und überwacht die zelluläre Reaktion auf ein elektrisches Wechselstromfeld. Dieses System verwendet einen Chip, der aus Mikrotitern mit mehreren dreidimensionalen kreisförmigen Elektroden besteht, und erkennt Änderungen der Lichtintensität, um das DEP-Verhalten der Zellen zu charakterisieren 18,19,20,21. Positives DEP wird beobachtet, wenn sich die Zellen entlang der Wände des Mikrotopfs zu den Rändern der kreisförmigen Elektroden bewegen, was zu einer erhöhten Lichtintensität in der Mitte des Mikrotopfs führt. Negatives DEP wird beobachtet, wenn sich Zellen in der Mitte des Mikrotopfs von den kreisförmigen Elektroden entfernen, was zu einer verringerten Lichtintensität in der Mitte des Mikrotopfs führt. Diese beiden Phänomene sind in Abbildung 1 dargestellt. Herkömmliche DEP-Methoden sind in der Lage, die elektrischen Eigenschaften heterogener Zellpopulationen zu charakterisieren 18,20,21. Zum Beispiel zeigten Mulhall et al. mit dem 3DEP-Analysator das Potenzial, zwischen normalen oralen Keratinozyten (HOK) und malignen oralen Keratinozyten (H357) zu unterscheiden, basierend auf Unterschieden in der Membrankapazität21. Eine Einschränkung herkömmlicher DEP-Modi ist jedoch die feste Elektrodengeometrie. Da hMSCs heterogen sind, ist es von Vorteil, die Elektrodengeometrien während der DEP-Bewertung leicht modifizieren zu können. Die Möglichkeit, die Elektroden oder Elektrodenarrays in Echtzeit für das Einfangen einzelner Zellen zu modifizieren, ermöglicht es beispielsweise, die Zellen auf der Grundlage von Geschwindigkeit und DEP-Verhalten zu charakterisieren. Die Anwendung von Echtzeit-Elektrodenmodifikationen bei der DEP-Bewertung von hMSCs ermöglicht die Einzelzellanalyse von hMSCs direkt nach der Gewinnung aus dem Probengewebe, um die Heterogenität der Probenpopulation zu charakterisieren.
Um die Einschränkungen traditioneller DEP-Moden (d. h. fester physikalischer Elektroden) zu überwinden und neue Möglichkeiten für Echtzeit-Modifikationen der Elektrodenkonfiguration unter Verwendung des DEP-Phänomens zu erkunden, wurde das lichtinduzierte DEP (LiDEP) erforscht. LiDEP ist ein nicht-traditioneller DEP-Modus, bei dem Zellen mit einem photoleitenden mikrofluidischen Gerät22,23 über Lichtprojektionen manipuliert werden, wobei lokalisierte Elektroden ein ungleichmäßiges elektrisches Feld erzeugen, ähnlich der traditionellen DEP-Methode. Dieser Ansatz ermöglicht auch Flexibilität in der Elektrodengeometrie und beim Bewegen der Elektroden innerhalb des mikrofluidischen Geräts. Dies mildert die Einschränkungen bei festen Elektroden und bietet die Möglichkeit, mehr Informationen über die zelluläre Heterogenität zu erhalten. LiDEP wurde verwendet, um verschiedene Zelltypen in homogenen und heterogenen Zellpopulationen zu detektieren und zu analysieren22,23,24. Liao et al. nutzten LiDEP beispielsweise, um zirkulierende Tumorzellen (CTCs), die das Epithelzelladhäsionsmodul (EpCAMneg) exprimieren, von roten Blutkörperchen zu trennen, um ihre Bedeutung bei der Krebsmetastasierungzu untersuchen 22. Die Einzelzellanalyse mit LiDEP wurde erfolgreich zur Charakterisierung und Manipulation von Krebszellen mit der Stratifizierung der Pankreastumorigenität23 und der Analyse von CTCs in Proben vor und nach der Metastasierung24 eingesetzt.
Hier beschreiben wir, wie LiDEP verwendet werden kann, um hMSCs mit einer Vielzahl von Elektrodengeometrien (Kreis-, Diamant-, Stern- und parallele Linien) und Systemeinstellungen (angelegte Spannung, Lichtintensität und mikrofluidisches Bauelementmaterial) zu manipulieren, und bieten so einen Ansatz zur Charakterisierung des Verhaltens von humanen Stammzellen mit virtuellen Elektroden.
Die Untersuchung der Heterogenität von hMSCs ist wichtig für ihre Weiterentwicklung in der Therapeutik. Diese Arbeit stellt einen ersten Schritt dar, um LiDEP als analytisches Werkzeug für die Bewertung von hMSCs zu nutzen. Wir untersuchten die Spannungsabhängigkeit der positiven DEP-Antwort von Zellen in LiDEP, indem wir die Geschwindigkeit quantifizierten. Es wird erwartet, dass höhere Spannungen eine stärkere positive DEP-Kraft erzeugen sollten, und wir haben dieses Muster mit den gemessenen Geschwindigkeiten beobachtet. Die Spannungen von 10V pp und 20 Vpp waren für die Manipulation von hMSCs mittels LiDEP ausreichend. Niedrigere Spannungen (d. h. 5 Vpp) führten zu langsameren Zellantworten; Dies ist zwar nicht optimal für hMSCs, könnte aber für andere Zelltypen von Vorteil sein. Es kam zu einer spannungsabhängigen Abnahme der Viabilität der hMSCs um ca. 9%. Dies unterscheidet sich geringfügig von der bisherigen Literatur 6,12,28,29, in der die Verwendung von herkömmlichem DEP und LiDEP bei der Untersuchung biologischer Zellen die Zellviabilität nicht verringerte. Das experimentelle Ziel in jeder Studie variierte. Glasser und Fuhr beobachteten das Wachstum adhärenter L929-Mausfibroblasten auf Metallelektroden in Zellkulturmedium28. Umgekehrt untersuchten Lu et al. die Lebensfähigkeit von neuralen Stammzellen, die über verschiedene Zeiträume elektrischen Wechselfeldern ausgesetzt waren12. Adams et al. charakterisierten die dielektrischen Eigenschaften von hMSCs mit Metallelektroden12 und Li et al. manipulierten Leukämiezellen mit LiDEP29. Der Unterschied zwischen diesen Studien und unseren Studien war die Verwendung von BSA, die die Ursache für die von uns beobachtete Abnahme der Lebensfähigkeit sein könnte. Die geringere Gesamtlebensfähigkeit kann jedoch auch auf die im hier etablierten Protokoll verwendete Belichtungszeit (2 min 30 s) zurückzuführen sein. Diese Zeit wurde gewählt, um genügend Zeit zu haben, um die Zellmanipulation während der Exposition gegenüber dem ungleichmäßigen elektrischen Wechselstromfeld zu visualisieren.
Die Methoden der Zellcharakterisierung wurden anhand der Elektrodenfarbe getestet, um die Fähigkeiten und Grenzen unseres LiDEP-Systems zu bestimmen, das wie im Protokoll beschrieben aufgebaut ist. In diesem speziellen Protokoll kann die Elektrodenfarbe basierend auf der Farbe der Form gesteuert werden, die über eine Grafikeditordatei projiziert wird. Wir haben vier Farben verwendet: Weiß, Gelb, Rot und Blau. Anhand der Leistungsmessungen für jede Farbe wurden die projizierten gelben (#FFFF00) und weißen (#FFFFFF) Elektroden mit höheren Intensitäten gemessen, was die Grundlage dafür war, warum diese Farben für die nachfolgenden Experimente günstiger waren. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse aufgrund der nachgewiesenen Lichtintensitätsabhängigkeit von photoleitenden Materialien30,31 darauf hin, dass die Leistung von LiDEP-Bauelementen von photoleitendem A:Si abhängt und durch die Wahl der projizierten Elektrodenfarbe eingestellt werden kann. Eine Kombination aus positiven und negativen DEP-Antworten von hMSCs wurde auch mit LiDEP beobachtet, was dem Phänomen ähnelt, das bei herkömmlichen DEP-Methoden beobachtet wird. Mit jeder Elektrodenfarbe erfuhren die hMSCs eine negative DEP-Kraft, eine positive DEP-Kraft und eine Zellrotation, was darauf hindeutet, dass die Zellprobe bei einer einzigen Frequenz heterogen war (Ergänzendes Video 1). Dies stimmt mit den Erkenntnissen von Adams et al.6 überein, dass hMSCs sowohl negatives als auch positives DEP-Verhalten bei einer einzigen Frequenz zeigen. Diese Bedingungen (Elektrodenfarbe, Elektrodenform und photoleitendes Material) können zusätzliche Parameter für die Bestimmung des Heterogenitätsgrades in hMSC-Proben liefern.
Abschließend wurden die Ergebnisse des LiDEP-Assessments mit den Ergebnissen des 3DEP-Analysators als Benchmark für das hMSC-DEP-Verhalten verglichen. Es wurde ein Unterschied im Frequenzbereich der positiven DEP-Antwort von hMSCs beobachtet, aber die Trends in den mit LiDEP und dem 3DEP-Analysator gesammelten Daten waren insgesamt ähnlich (d.h. die positive DEP-Antwort nahm mit zunehmender Frequenz ab). Wenn das elektrische Wechselfeld dem LiDEP-Chip zugeführt und Licht darauf projiziert wurde, sank die Leitfähigkeit im Bereich innerhalb der Lichtprojektion, wodurch ein ungleichmäßiges elektrisches Feld entstand. Daher beeinflussen die Eigenschaften der Lichtquelle (d. h. Intensität und Wellenlänge) die erwartete Reaktion der Zellen innerhalb des LiDEP-Chips, wie aus den Ergebnissen der Spannungs- und Elektrodenfarbvariationstests hervorgeht. Weitere Parameter, die verändert werden können, sind das Material der photoleitenden Schicht und die Leitfähigkeit der DEP-Pufferlösung. Daher müssen die Bedingungen, die zur Bewertung des DEP-Verhaltens von Zellen verwendet werden, auf der Grundlage des Aufbaus des LiDEP-Systems bewertet werden. Umgekehrt sind die Eigenschaften der Elektrode beim 3DEP-Analysator oder anderen Methoden, bei denen Metallelektroden zur Aufbringung der DEP-Kraft verwendet werden, konstant und können nicht sofort variiert werden, um sich an die Anforderungen der zu untersuchenden Zellen anzupassen. Diese Variation des positiven DEP-Verhaltens könnte für zukünftige Forschungen zur Charakterisierung verschiedener Zelltypen in hMSC-Proben, zur Einzelzellanalyse oder zur Zellsortierung von Vorteil sein. Je weiter sich die Zellen von den virtuellen Elektroden entfernen, desto schwächer wird das elektrische Wechselstromfeld. Mit dem 3DEP-Analysator oder anderen herkömmlichen DEP-Modi, die Metallelektroden verwenden, kann jedoch ein größerer elektrischer Feldbereich angelegt werden, wodurch mehr Zellen manipuliert werden können. Daher erfuhren weniger Zellen pro LiDEP-Experiment die Auswirkungen des elektrischen Wechselfelds im Mikrokanal des LiDEP-Chips. Weitere Diskrepanzen können durch Änderungen der Geräteleistung im Laufe der Zeit (d. h. 2 h oder 3 h) verursacht werden, die noch untersucht werden. Der konstante Fluss von Wasser, Ethanol und DEP-Pufferlösung könnte die Oberfläche der Mikrokanalschicht (d. h. des photoleitenden Materials) aufbrechen und muss berücksichtigt werden. Die Leistung des Geräts im Laufe der Zeit für die Zellcharakterisierung muss auch für die erweiterte Verwendung eines LiDEP-Chips berücksichtigt werden. Änderungen an den experimentellen Parametern in Echtzeit dauerten nur wenige Sekunden bis Minuten. Die Farbe und Geometrie der Elektroden wurden sofort über die Einstellungen in der Grafikeditor-Software angepasst.
Zusammenfassend demonstriert diese Arbeit die Fähigkeiten von LiDEP, eine Zelllinie mit heterogenen Zellpopulationen wie hMSCs zu manipulieren und zu charakterisieren. Mit diesem Aufbau und dem beschriebenen Protokoll konnten wir die erfolgreiche Charakterisierung von hMSCs unter den Bedingungen von 20 Vpp und projizierten virtuellen gelben Elektroden erreichen. Zukünftige Studien sollten sich darauf konzentrieren, die Belichtungszeit der hMSCs an das durch LiDEP erzeugte elektrische Wechselfeld anzupassen, die Lichtintensität der virtuellen Elektroden zu erhöhen und verschiedene Quellen von hMSCs (oder anderen Stammzellpopulationen) zu bewerten, um einen LiDEP-Katalog der elektrischen Signaturen heterogener Stammzellpopulationen zu entwickeln.
The authors have nothing to disclose.
Diese Arbeit wurde durch den National Science Foundation CAREER Award (2048221) über CBET unterstützt. Wir bedanken uns bei Mo Kebaili von der Integrated Nanosystems Research Facility (INRF) der UCI. Darüber hinaus möchten wir uns bei Dr. Devin Keck für die Unterstützung bei der Entwicklung des LiDEP-Systems bedanken.
0.05% Trypsin-EDTA | Gibco | 25300054 | |
10x objective | AmScope | — | Ordered from Amazon. |
Amorphous silicon (A:Si) | Millipore Sigma | S5130 | |
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