Wir haben eine Mechano-Imaging-Pipeline entwickelt, um die heterogenen strukturellen und mechanischen atherosklerotischen Plaqueeigenschaften zu untersuchen. Diese Pipeline ermöglicht die Korrelation des lokal vorherrschenden Winkels und der Dispersion der Kollagenfaserorientierung, des Bruchverhaltens und der Dehnungsfingerabdrücke des fibrösen Plaquegewebes.
Der Bruch von atherosklerotischen Plaques in Koronararterien und Halsschlagadern ist die Hauptursache für tödliche kardiovaskuläre Ereignisse. Die Rupturmechanik des heterogenen, stark kollagenen Plaquegewebes und wie dies mit der fibrösen Struktur des Gewebes zusammenhängt, ist jedoch noch nicht bekannt. Bestehende Pipelines zur Untersuchung der Plaque-Mechanik beschränken sich darauf, nur grobe mechanische Eigenschaften des Plaquegewebes zu erhalten, basierend auf der Annahme der strukturellen Homogenität des Gewebes. Fibröses Plaquegewebe ist jedoch strukturell heterogen, was wohl hauptsächlich auf lokale Variationen in der Kollagenfaserarchitektur zurückzuführen ist.
Die hier beschriebene Mechano-Imaging-Pipeline wurde entwickelt, um die heterogenen strukturellen und mechanischen Plaque-Eigenschaften zu untersuchen. In dieser Pipeline wird die lokale Kollagenarchitektur des Gewebes mittels Multiphotonenmikroskopie (MPM) mit Erzeugung der zweiten Harmonischen (SHG) charakterisiert, und das Versagensverhalten des Gewebes wird unter einachsigen Zugversuchsbedingungen mittels digitaler Bildkorrelationsanalyse (DIC) charakterisiert. Diese experimentelle Pipeline ermöglicht die Korrelation des lokal vorherrschenden Winkels und der Dispersion der Kollagenfaserorientierung, des Bruchverhaltens und der Dehnungsfingerabdrücke des fibrösen Plaquegewebes. Das gewonnene Wissen ist der Schlüssel, um atherosklerotische Plaquerupturereignisse besser zu verstehen, vorherzusagen und zu verhindern.
Der ischämische Schlaganfall, der häufig durch eine atherosklerotische Plaqueruptur in den Halsschlagadern ausgelöst wird, ist eine der Hauptursachen für Mortalität und Morbidität weltweit1. Die aktuellen Strategien zur chirurgischen Behandlungsplanung zur Vorbeugung von Schlaganfällen im Zusammenhang mit Karotis-Atherosklerose beinhalten jedoch keine Risikobewertung für Plaquerupturen2. Dies liegt vor allem daran, dass die zuvor vorgeschlagenen Risikobiomarker, wie die Dicke der Plaquekappe3 und die Größe des Lipidkerns4, nachweislich einen suboptimalen prädiktiven Wert für zukünftige klinische Ereignisse haben 5,6. Ein besseres Verständnis der Plaquemechanik und der Rupturmechanismen ist notwendig, um die Risikobewertung von Plaquerupturen zu optimieren und neue Risikomarker für atherosklerotische Plaques zu identifizieren.
Eine Plaqueruptur ist ein lokales mechanisches Ereignis, bei dem das hochfaserige Plaquegewebe der mechanischen Belastung durch den Blutdruck nicht standhält und seine strukturelle Integrität verliert7. Trotzdem sind die Mechanik des Plaquerupturereignisses und seine Verbindung zur zugrunde liegenden Mikrostruktur nur unzureichend verstanden8. Die wenigen experimentellen Studien, die das Versagen des Plaquegewebes charakterisierten, berichteten 9,10,11,12,13 über grobe mechanische Brucheigenschaften (d.h. endgültige Zugversagensdehnung und -festigkeit), die unter der Annahme einer strukturellen Homogenität des Gewebes abgeleitet wurden. Das fibröse Plaquegewebe ist jedoch strukturell heterogen, was wohl hauptsächlich auf lokale Variationen in der Kollagenfaserarchitektur zurückzuführenist 14. Darüber hinaus wurde der Zusammenhang zwischen den mechanischen Versagenseigenschaften des Plaquegewebes und der Kollagenarchitektur erst in einer aktuellen Studie von Johnston et al. untersucht. Die Autoren zeigten einen Interplaque-Unterschied in der vorherrschenden Faserorientierung und berichteten über höhere Endspannungen und niedrigere Enddehnungen für fibröse Plaquekappenproben mit einer überwiegend umlaufenden Faserorientierung15. Die Studie beschränkte sich jedoch auch auf die groben mechanischen und strukturellen Eigenschaften.
Um die wesentlichen Informationen über die lokale Kollagenarchitektur und die lokalen mechanischen Eigenschaften des fibrösen Plaquegewebes zu beleuchten, haben wir in der aktuellen Studie eine Mechano-Imaging-Pipeline entwickelt. Diese Ex-vivo-Pipeline ermöglicht die Quantifizierung der lokalen Richtung und Dispersion der Kollagenfasern sowie der lokalen Bruchdehnung. Die Pipeline umfasst MPM-Bildgebung mit SHG zur Abbildung von Kollagenfasern im Plaquegewebe sowie DIC- und einachsige Zugversuche zur Quantifizierung der Ruptureigenschaften des Gewebes.
Die Multiphotonenmikroskopie-Erzeugung der zweiten Harmonischen (MPM-SHG) hat sich zu einer beliebten Technik zur Untersuchung von Kollagen in biologischen Geweben entwickelt16. Die Technik hat viele Vorteile im Vergleich zu anderen kollagenbildenden Verfahren, wie z. B. Histologie17, Diffusionstensor-Bildgebung (DTI)14 und Kleinwinkel-Lichtstreuung (SALS)15. Erstens ist die MPM-SHG-Bildgebung zerstörungsfrei, was sie ideal für die Kombination mit mechanischen Tests18 macht. Zweitens ist das SHG-Signal spezifisch für Kollagen, so dass keine Färbung des Gewebes erforderlich ist. Aufgrund der langen Anregungswellenlängen (Nahinfrarot) ist die Eindringtiefe größer als bei anderen Mikroskopietechniken16. Die hohe Auflösung (μm-Ebene), die mit der SHG-Bildgebung erreicht wird, ermöglicht auch die Visualisierung einzelner Fasern. Dies bietet viele Möglichkeiten, wie z.B. die lokale Quantifizierung der Anzahl der Kollagenfasern, der Orientierung und Verteilung der Kollagenfasern19.
Die digitale Bildkorrelation (DIC) in Kombination mit mechanischen Tests ist eine weit verbreitete Methode, um lokale mechanische Eigenschaften biologischer Gewebe zu erhalten20. Mit DIC wird die Verschiebung von Speckles, die auf die Gewebeoberfläche aufgetragen werden, durch den Vergleich von Hochgeschwindigkeitskamerabildern verfolgt, die während der mechanischen Prüfung aufgenommen wurden20. Dieses Bildnachbearbeitungsverfahren wird zur Abschätzung der Vollfeld-Oberflächendehnungen der Probe20 verwendet und kann auch zur Untersuchung des Bruchverhaltens des Gewebes21 verwendet werden.
Die aktuelle Studie konzentrierte sich auf die Entwicklung einer Mechano-Imaging-Pipeline, um die Korrelation zwischen der lokalen Kollagenorientierung und -dispersion, den lokalen mechanischen Eigenschaften und dem Rupturverhalten von fibrösem atherosklerotischem Plaquegewebe zu untersuchen. Das hier beschriebene Protokoll ist aus mehreren Gründen innovativ. Erstens ist dies das erste Mal, dass die digitale Bildkorrelation angewendet wurde, um die lokale Verformung von fibrösem Plaquegewebe unter mechanischer Belastung zu messen. Zweitens liefert dieses Protokoll die notwendigen Informationen, um den Zusammenhang zwischen dem lokalen Deformationsmuster und der lokalen Kollagenarchitektur des fibrösen Plaquegewebes zu analysieren. Die Bedeutung der lokalen Beurteilung wird sowohl durch die Stammdaten als auch durch die im Ergebnisabschnitt dargestellten Kollagendaten unterstrichen, die die heterogene Natur des Gewebes zeigen. Daher wird die Verwendung von Techniken, die eine lokale Beurteilung ermöglichen, wie sie in diesem Protokoll verwendet werden, für zukünftige Studien der Eigenschaften von fibrösen Plaques empfohlen.
Die Vorbereitung der Testprobe gehört zu den kritischen Schritten dieses Protokolls. Karotis-Plaques sind hauptsächlich kollagene Gewebe; Sie können jedoch Verkalkungen enthalten, von denen angenommen wird, dass sie das mechanische Verhalten der gesamten Plaque beeinflussen36,37. Da sich die Studie auf die fibröse Gewebekomponente der Plaque konzentriert, werden Verkalkungen in den Testproben mittels μCT-Bildgebung vermieden38. Wenn die μCT nicht verfügbar ist, können andere bildgebende Verfahren wie MRT oder OCT39 in Betracht gezogen werden, um die verkalkten Regionen in der Plaque zu erkennen. Die Gewinnung von Testproben aus fibrösem Gewebe, die frei von Verkalkungen sind und eine Größe haben, die groß genug ist, um für mechanische Tests geeignet zu sein, kann eine schwierige Aufgabe für Plaques sein, die stark verkalkt sind oder dispergierte Verkalkungen enthalten. Eine weitere herausfordernde Aufgabe des Protokolls besteht darin, ein optimales Speckle-Muster für die digitale Bildkorrelation zu erzeugen. Optimaler DIC erfordert ein Schwarz-Weiß-Verhältnis von 50:5028 und Sprenkel mit einer Größe von drei bis fünf Pixeln29, um eine angemessene Qualität zu gewährleisten. Die Nichteinhaltung dieser Anforderungen kann zu ungenauen lokalen Dehnungsmessungen führen. Schließlich kann die Zuordnung der Rupturstelle zu den SHG-Bildern eine Herausforderung darstellen, wenn die natürlichen Orientierungspunkte eines Gewebes nicht klar sind. Bei solchen Proben ist die Anbringung mehrerer Passermarker auf das Gewebe vor der Bildgebung hilfreich.
Die MPM-SHG-Technik, die im aktuellen Protokoll verwendet wird, ist vielen anderen kollagenbildenden Verfahren überlegen, da es sich um eine hochauflösende und zerstörungsfreie Technik mit einer relativ großen Eindringtiefe handelt. Die Eindringtiefe (<400 μm) von MPM-SHG stellt jedoch eine Einschränkung dar, da sie es nicht erlaubt, die gesamte Dicke der Testproben abzubilden, die zwischen 0,5 und 2 mm lag. In einer kürzlich durchgeführten Studie mit Diffusionstensor-Magnetresonanztomographie (DT-MRT) haben wir gezeigt, dass sich die vorherrschende Faserorientierung in den tieferen Teilen des Plaquegewebes von der in den oberflächlicheren, luminalen Teilen des Gewebes unterscheiden kann14. Daher sind weitere Studien erforderlich, um die lokale Kollagenarchitektur in den tieferen Teilen dicker fibröser Plaquegewebeproben und ihre Beziehung zur lokalen Gewebemechanik zu untersuchen. Zu diesem Zweck kann die Bildgebung im polarisierten räumlichen Frequenzbereich (pSFDI) eingesetzt werden. Es wurde berichtet, dass diese kürzlich entwickelte optische Bildgebungstechnik das Potenzial hat, die Faserorientierung in Mitralklappensesseln bis zu 0,8 mm tief zu messen12. Der pSFDI bietet auch eine schnelle Erfassung, die auch die Visualisierung des gesamten Probenbereichs erleichtern könnte, anstatt nur eine Auswahl von Kacheln, wie es im aktuellen Protokoll der Fall ist. Eine weitere Einschränkung des aktuellen Protokolls besteht darin, dass nur Oberflächenverformungen identifiziert werden konnten. In zukünftigen Studien können spiegelgestützte Multi-View-DIC40 oder digitale Volumenkorrelation (DVC)41 in dieses Protokoll aufgenommen werden, um zusätzliche Informationen über die volumetrischen, unterirdischen Dehnungen zu erhalten.
Das aktuelle experimentelle Protokoll kann auf verschiedene Weise erweitert oder modifiziert werden, um zusätzliche Informationen über die Plaquerupturmechanik und ihre Beziehung zur zugrunde liegenden Mikrostruktur zu erhalten. Erstens beinhaltet das aktuelle Protokoll einen einachsigen Zugversuch in Umfangsrichtung. Diese Art der mechanischen Prüfung wurde gewählt, da die Plaque in vivo überwiegend eine Zugdehnung in Umfangsrichtung erfährt. Für eine umfassendere mechanische Charakterisierung kann dieses Protokoll weiter erweitert werden, um eine Aufblasprüfung, eine zweiachsige Prüfung oder eine einachsige Zugprüfung in Längsrichtung einzubeziehen. Zweitens konzentriert sich das aktuelle Protokoll nur auf die Gewinnung lokaler Stämme durch DIC. Ein vollständigerer Überblick über das mechanische Verhalten der Plaque kann jedoch gewonnen werden, indem auch die lokale Spannungsanalyse in das Protokoll aufgenommen wird, was jedoch eine Charakterisierung der lokalen Steifigkeit erfordert. Obwohl dies derzeit eine Herausforderung darstellt, kann dies durch Berechnungstechniken wie die inverse Finite-Elemente-Methode 42,43 und die virtuelle Feldmethode44 erreicht werden. Neben der experimentellen Anpassung können dem aktuellen Protokoll auch einige zusätzliche Nachbearbeitungsschritte hinzugefügt werden. Anstatt nur die Bruchstelle zu identifizieren, kann der Rissausbreitungspfad zunächst über die erhaltenen Hochgeschwindigkeitskamerabilder identifiziert werden. Dieser Ausbreitungspfad kann mit lokalen strukturellen und mechanischen Parametern korreliert werden. Zweitens wurde der Ort der Bruchinitiierung in dem beschriebenen Protokoll visuell identifiziert. Eine frühere Studie an nicht-biologischen Geweben hat Diskontinuitäten in DIC-Dehnungsmessungen verwendet, um Ruptur45 zu erkennen. Die Anwendung einer solchen automatisierten Rupturerkennung auf Plaquegewebe kann möglicherweise die Genauigkeit der Rupturerkennung verbessern. Schließlich besteht ein großer Vorteil von MPM-SHG im Vergleich zu anderen kollagenbildenden Verfahren darin, dass es einzelne Kollagenfasern sichtbar macht. Daher können die über dieses Protokoll gewonnenen Daten auch verwendet werden, um zusätzliche lokale Kollageneigenschaften, wie z.B. den Kollagengehalt, zu untersuchen.
Dieses Protokoll kann verwendet werden, um ein besseres Verständnis der lokalen Eigenschaften von fibrösem Plaquegewebe zu ermöglichen, der Komponente, die bei der Plaqueruptur in vivo mechanisch versagt. Diese Informationen werden benötigt, um neue strukturelle und funktionelle Bildgebungsmarker zu etablieren, die eine Plaqueruptur bei Patienten vorhersagen. Diese neuen Marker sind notwendig, da sich gezeigt hat, dass die zuvor vorgeschlagenen Risikobiomarker einen suboptimalen prädiktiven Wert für zukünftige klinische Ereignisse haben 5,6. In Zukunft können OCT und ps-OCT möglicherweise fibröses Gewebe im arteriellen System identifizieren und quantifizieren46,47,48. Darüber hinaus wurde der Stamm als Surrogatmarker für die lokale Plaquezusammensetzung angesehen49. Daher könnten In-vivo-Stammmessungen 49 möglicherweise bei der Identifizierung der Plaquestabilität bei Patienten helfen. Man sollte jedoch vorsichtig sein, wenn man die erhaltenen Ergebnisse direkt in eine In-vivo-Plaqueruptur übersetzt. Erstens erfährt das fibröse Plaquegewebe in vivo eine komplexere Belastung als die unidirektionale Zugbelastung, die in diesem Protokoll verwendet wird. Zweitens sind atherosklerotische Plaques Mehrkomponentenstrukturen; Die In-vivo-Spannungs- und Dehnungsverteilungen im fibrösen Plaquegewebe können durch das Vorhandensein und die Lage der anderen Plaquekomponenten, wie z. B. Verkalkungen, beeinflusst werden37.
Diese Mechano-Imaging-Pipeline kann auch zur Untersuchung anderer kollagener Gewebe verwendet werden. Globale mechanische Tests und strukturelle Bildgebung von Kollagen sind bereits weit verbreitet für biologische Gewebe. Die lokale Beurteilung der Eigenschaften vor und des Versagens sowie der Kollagenarchitektur ist jedoch entscheidend für die genaue mechanische Charakterisierung heterogener Fasergewebe. Wir gehen davon aus, dass die Struktur dieses neuen Protokolls weitere Einblicke in das Zusammenspiel zwischen der Mikrostruktur und der Mechanik mehrerer biologischer Gewebe geben wird.
The authors have nothing to disclose.
Diese Arbeit wurde durch ein NWO-Vidi-Stipendium (18360) finanziert.
10 mm extension ring | Thorlabs Inc. | CML10 | |
15 mL tube | VWR | 525-0150 | |
20x APO water immersion objective | Leica | 507701 | |
3D Slicer software | N/A | Version 4.11 | |
50 mL tubes | VWR | 525-0156 | |
Airbrush pistol AB 430- nozzle diameter 0.3 mm | Conrad | 4.01614E+12 | |
Blackout, Nylon Fabric with Polyurethane Coating | Thorlabs | ||
Black tissue dye | Polysciences inc | 24113-2 | |
Camera lens, focal length 50 mm | Thorlabs Inc. | MVL50M1 | |
Camera stand | VWR | 241-0093, 241-7311 | |
Chameleon Ultra multiphoton laser | Coherent | ||
Compressor + air hose | JUN-AIR, Conrad | B07GB9HC62, 4016138577198 | |
Excel | Microsoft | Version 2208 | |
Foam tape double-sided, 1.9 x 150 cm | Pattex | ||
Heating bath | N/A | Custom made | |
High-speed camera + imaging software | Pixelink-Navitar Inc. | PL-D725 | |
Human carotid atherosclerotic plaques (from carotid endarterectomy surgery) | N/A | ||
Image J | National Institute of Health | N/A | |
LAS-AF | Leica | Version 2.3 | Imaging software multiphoton microscope |
LEICA TCS SP5 II | Leica | Microscope used for SHG imaging | |
Lighting system | AMZ instruments | LED-60TB | Used to obtain clear images with the high-speed camera |
MATLAB | MathWorks | Version R2021A | |
MATLAB-based FibLab software | Eindhoven University of Technology | N/A | |
MATLAB-based FOA (Fibre Orientation Analysis) tool | Eindhoven University of Technology | N/A | |
MATLAB-based Ncorr software | Georgia Institute of Technology | Version 1.2 | |
Needles | Emerald | BDAM302986 | |
Petri dish (10 cm diameter) | VWR | BRND452000 | |
Parafilm | VWR | 291-1214 | |
Pasteur Pipettes | VWR | ELKA127-P511-000 | |
Quantum GX2 Micro computed tomography (μCT) scanner + X-ray filter of Cu 0.06 mm + Al 0.5 mm | PerkinElmer | CLS149276 | |
Ruler | Fine Science Tools | 1800030 | |
Sandpaper (P180) | Conrad | 4.00932E+12 | |
Side cutter | Conrad | 4.25084E+12 | |
Silicon elastomer base and curring agent (Sylgard 184) | VWR | 634165S | |
Tensile tester + software + clamps | N/A | Made in-house using a cylindrical linear actuator (EACM2E10AZAK, Oriental Motor Ltd.), and a 10 N load cell (LCMFD-10N, Omega Engineering Inc.) | |
Torque screwdriver | Garant, Hoffman group | 659906 |