Hier stellen wir ein Protokoll zum Nachweis von Neutralisationsepitopen auf antigenanzeigenden virusähnlichen Partikeln (VLPs) vor. Die Immunpräzipitation der aus dem humanen Immundefizienzvirus (HIV) abgeleiteten VLPs erfolgt unter Verwendung von Hüllglykoproteinen-spezifischen monoklonalen Antikörpern, die an Protein G-konjugierte magnetische Kügelchen gekoppelt sind. Gefangene VLPs werden anschließend einer SDS-PAGE- und Western-Blot-Analyse unter Verwendung viraler Kernprotein-Gag-spezifischer Antikörper unterzogen.
Der Virus-Like Particle (VLP) Capture Assay ist eine Immunpräzipitationsmethode, allgemein bekannt als “Pull-Down-Assay”, der zur Aufreinigung und Isolierung von Antigen-darstellenden VLPs verwendet wird. Aufgrund ihrer hohen Affinität zum Zielantigen können diese Antikörper VLPs einfangen, die mit dem verwandten Antigen verziert sind, das in der Membranhülle der VLPs verankert ist. Dieses Protokoll beschreibt die Bindung von antigenspezifischen Antikörpern an Protein A- oder G-konjugierte magnetische Kügelchen. In unserer Studie werden humane Immundefizienz-Virus (HIV)-abgeleitete VLPs untersucht, die aus dem gruppenspezifischen Antigen (Gag) viralen Kernvorläuferprotein p55 Gag gebildet werden und die Hüllglykoproteine (Env) von HIV anzeigen. Die VLPs werden unter Verwendung von breit neutralisierenden Antikörpern (bNAbs) erfasst, die gegen neutralisationsempfindliche Epitope in Env gerichtet sind. Der hier skizzierte VLP-Capture-Assay stellt eine sensitive und einfach durchzuführende Methode dar, um zu zeigen, dass (i) die VLPs mit dem jeweiligen Zielantigen dekoriert sind, (ii) das Oberflächenantigen seine strukturelle Integrität beibehielt, wie sie durch die im Assay verwendete epitopspezifische Bindung von bNAbs nachgewiesen wurde, und (iii) die strukturelle Integrität der VLPs, die durch den Nachweis von Gag-Proteinen in einer anschließenden Western-Blot-Analyse aufgedeckt wurde. Folglich erleichtert die Verwendung von bNAbs zur Immunpräzipitation eine Vorhersage, ob VLP-Impfstoffe in der Lage sein werden, eine neutralisierende B-Zell-Antwort bei geimpften Menschen hervorzurufen. Wir gehen davon aus, dass dieses Protokoll anderen Forschern einen wertvollen und unkomplizierten experimentellen Ansatz zur Untersuchung potenzieller VLP-basierter Impfstoffe bieten wird.
Virusähnliche Partikel (VLPs) ähneln der nativen Viruspartikelstruktur, während ihnen das virale Genom fehlt, was ein hohes Sicherheitsprofil bietet1,2. VLPs stellen eine individuelle Klasse von Impfstoffen dar, die aufgrund ihrer hohen Immunogenität zunehmend entwickelt werden3,4,5,6,7. Dies gilt insbesondere für membranumhüllte VLPs, die die Anzeige nicht nur homologer viraler Oberflächenantigene, sondern auch heterologer Antigene wie Tumorantigene ermöglichen8,9,10. Abbildung 1 gibt einen beispielhaften Überblick über die Struktur eines umhüllten Antigen-dekorierten VLP. Während des Entwicklungsprozesses von VLP-basierten Impfstoffen sind Assays unverzichtbar, die die Analyse des jeweiligen Zielantigens auf der VLP-Oberfläche ermöglichen. Solche Assays sollten dazu beitragen, die Zusammensetzung eines partikulären Impfstoffs aufzuklären: (i) Sind die VLPs mit dem jeweiligen Oberflächenantigen verziert? (ii) Hat das Oberflächenantigen seine native Struktur beibehalten, wie durch die Epitoperkennung neutralisierender Antikörper (bNAbs) nachgewiesen wurde, und (iii) kann die strukturelle Integrität der VLPs durch den Nachweis des viralen Proteins, das die VLP-Bildung vermittelt, bestätigt werden?
Abbildung 1: Schematische Darstellung eines membranumhüllten VLP. VLPs werden von unreifen Vorläufer-Gag-Kernproteinen gebildet und von einer Lipidmembran umgeben, die von der Wirtszelle abgeleitet ist. Die Antigene, z.B. Hüllglykoproteine, werden in die Lipidmembran eingebaut und auf der Oberfläche des VLP (rechts) angezeigt. Antigen-spezifische Antikörper erkennen das Antigen. Auf der linken Seite ist eine glatzköpfige VLP ohne Antigendekoration zu sehen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.
Insbesondere VLPs, die aus dem viralen gruppenspezifischen Antigen (Gag) Kernvorläuferprotein p55 des humanen Immunschwächevirus Typ 1 (HIV-1) gebildet werden, sind bevorzugte Gerüste für die Antigenanzeige in der Impfstoffentwicklung, da zahlreiche Antikörper und ELISA-Kits verfügbar sind, die die Quantifizierung dieser VLPs ermöglichen11,12. Die HIV-1-Hüllglykoproteine (Env), nämlich das Transmembranprotein gp41 (gp41-TM) und die lösliche Oberflächeneinheit gp120 (gp120-SU), die Heterodimere bilden, werden in die Membranhülle von Partikeln eingebaut und sind entscheidende Zielantigene für die Entwicklung von Impfstoffen gegen HIV-Infektionen13,14,15 . Die Darstellung neutralisationssensitiver Epitope in diesen Zielantigenen ist eine Voraussetzung, um eine breit neutralisierende Antikörperantwort in Impfstoffen auszulösen. Neben einer gegen die Gag-Proteine gerichteten T-Zell-Antwort gilt dies als wichtiges Korrelat des Schutzes vor einer HIV-Infektion16. Folglich stellt die anschließende Analyse der Qualität der angezeigten Antigene nach dem Design und der Produktion von VLPs, die mit Zielantigenkandidaten verziert sind, einen kritischen Schritt im Prozess der Impfstoffentwicklung dar.
Immunpräzipitation (IP) ist eine weit verbreitete Technik zum Nachweis von Protein-Protein-Interaktionen und zur Aufreinigung von Proteinkomplexen in kleinem Maßstab17. Barret et al. erstmals 1960 über die Entwicklung des UZ berichtet, diese Methode wurde jedoch ständig weiter verbessert. IP ermöglicht das Einfangen und Isolieren eines Zielantigens (Beute) aus einer Lösung durch Verwendung eines antigenspezifischen Antikörpers (Köders), der durch Kopplung an Perlen immobilisiert wird18,19. In diesem Protokoll demonstrieren wir eine Variation der klassischen IP-Anwendung unter Verwendung von membranumhüllten p55 Gag-gebildeten VLPs als Beute und bNAbs, die neutralisationsempfindliche Epitope in den auf der Oberfläche der VLPs angezeigten Hüllproteinen als Köderproteine erkennen. Die erfolgreiche Anwendung dieses VLP-Capture-Assays erleichtert die Vorhersage, ob die getesteten Antigen-positiven VLPs in der Lage sein werden, eine neutralisierende B-Zell-Antwort bei geimpften Personen hervorzurufen. Solche immunogenen Eigenschaften von VLP-basierten Impfstoffkandidaten werden häufig in Kleintiermodellen nachgewiesen20,21,22.
Um die Qualität des neu entwickelten VLP-Impfstoffkandidaten zu beurteilen, wurden VLP-Capture-Assays erfolgreich eingesetzt5,23,24. Die Anzahl der veröffentlichten Methoden ist jedoch begrenzt. Der hier vorgestellte VLP-Capture-Assay beginnt mit der Immobilisierung von Env-spezifischen bNAbs auf Protein-G-konjugierten Kügelchen, die an die Fc-Region von Säugetier-abgeleiteten Antikörpern binden. Typische Matrizen für die Immobilisierung des Antikörpers der Wahl sind Agarose oder Magnetperlen. Magnetische Kügelchen sind jedoch für Anwendungen mit hohem Durchsatz geeignet25. Im nächsten Schritt werden VLPs, die das Zielantigen anzeigen, von bNAb-beschichteten Kügelchen erfasst. Die gebildeten Immunkomplexe, bestehend aus Env-positiven VLPs und immobilisierten bNAbs, werden leicht mit einem Magneten angereichert. Die isolierten Immunkomplexe werden im letzten Schritt eluiert. Anschließend können die VLPs biochemisch charakterisiert werden. Hier führten wir eine Western-Blot-Analyse unter Verwendung von p55 Gag viralen Kernprotein-spezifischen Antikörpern durch, um zu zeigen, dass die gefällten Ziel-Env-Antigene nicht nur die neutralisationsempfindlichen Epitope beherbergten, sondern auch auf Gag-gebildeten VLPs angezeigt wurden. Darüber hinaus erhöht der Nachweis der viralen Kern-Gag-Proteine die Empfindlichkeit des Capture-Assays, da Gag-Proteine in einem VLP häufiger vorkommen als Env. In HIV-1 sind Env-Proteine nur mit einer ein- oder zweistelligen Zahl26 vorhanden, während mehr als 3.500 Gag-Moleküle den Kern eines Partikels bilden27.
Im Vergleich zu anderen Techniken zur Untersuchung von Protein-Protein-Interaktionen28,29 bietet der VLP-Capture-Assay eine alternative Methode für Forschungslaboratorien, die keinen Zugang zu teuren Analyseinstrumenten haben. Beispielsweise können die Transmissionselektronenmikroskopische Analyse (TEM), die Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie (SPR) und die Nanopartikel-Tracking-Analyse (NTA) kostenintensiv sein. Der hier vorgestellte Capture-Assay ermöglicht auch die spätere Unterwerfung von gefangenen Antigen-positiven VLP-Proben zur weiteren Proteincharakterisierung, z. B. unter Verwendung von Gelelektrophorese, Immunoblotting, Elektronenmikroskopie bzw. Massenspektrometrie (MS). In Anbetracht der Tatsache, dass die native Struktur des Zielantigens während des VLP-Capture-Assays erhalten bleibt, können auch die Leistung einer nativen PAGE und nachfolgende Immunoblotting-Techniken genutzt werden.
Der VLP-Capture-Assay stellt eine einfach zu bedienende und empfindliche Methode dar, um die Dekoration von VLPs mit Zielantigenen, die neutralisationsempfindliche Epitope freilegen, und damit ihren Nutzen als zukünftige Impfstoffkandidaten zu untersuchen.
Bewerten Sie vor dem VLP-Capture-Assay die Bildung von VLPs und die Expression des Zielantigens in den VLP-Produzentenzelllinien. Instrumentelle Methoden sind die durchflusszytometrische Analyse der Zelloberflächenexpression des Antigens sowie der antigen- und virale Kernprotein-spezifische ELISA von CFSN und pelletierten VLPs.
Kritische Schritte des VLP-Capture-Assays sind die Beschichtung der Kügelchen mit Capture-Antikörpern – hier bNAbs – und das anschließende Einfangen der Antigen-positiven VLPs durch die Antikörper-beschichteten Kügelchen. Die erfolgreiche Beschichtung der Kügelchen mit Antikörpern hängt von der Wahl des konjugierten Immunglobulin (Ig)-bindenden Proteins ab. Die Donorspezies sowie die Ig-Klasse der Antikörper bestimmen, ob Protein G- oder Protein A-konjugierte Kügelchen bevorzugt sind. Für die meisten Spezies und Ig-Klassen ist Protein G der Ligand der Wahl33. Als Alternative zu Protein A/G-konjugierten Kügelchen stehen Streptavidinkügelchen für die Beschichtung mit biotinylierten Antikörpern zur Verfügung. Kügelchen können auch kovalent mit Antikörpern gekoppelt sein.
Das Einfangen der VLPs durch Antikörper-beschichtete Kügelchen hängt von einer gründlichen Durchmischung, ausreichender Inkubationszeit, Antigenhäufigkeit und Affinität des Einfangantikörpers ab. Nach unserer Erfahrung wird eine gründliche Vermischung der antikörperbeschichteten Kügelchen mit den VLP-Proben am besten durch die Nutzung von Volumina >500 μL in 1,5 ml Röhrchen unter Rotation für mindestens 2 h bei Raumtemperatur oder 4 °C erreicht. Eine weitere potenzielle Hürde ist die zu geringe Menge an VLPs in der Stichprobe. Für Antikörper, die das Zielantigen stark binden, ermöglichen VLP-Einträge von nur 15 ng Gag-Protein in der Regel leicht nachweisbare Mengen der viralen Kernproteine unter Verwendung der Western Blot-Analyse. Antikörper mit geringer Affinität erfordern jedoch höhere Inputmengen, z. B. 100 ng Gag-Protein, um schlüssige Ergebnisse zu erhalten (Abbildung 3, bNAb 3).
Einige Oberflächenantigene sind anfällig für den Abbau von Protease. Hier empfehlen wir die Zugabe von Proteaseinhibitoren zu den VLP-Proben und die Inkubation bei 4 °C. Eine unspezifische Adhäsion von Wirtszellproteinen und VLPs an den perlengebundenen Antikörpern wird selten beobachtet und sollte durch geeignete Negativkontrollen ausgeschlossen werden, wie wir hier anhand von Mock- und Kahlen-VLP-Proben und Isotyp-Kontrollantikörpern gezeigt haben. Strategien zur Reduzierung unspezifischer Bindungen umfassen erweiterte Waschschritte und die Zugabe von Kasein im Waschpuffer34. Darüber hinaus kann der Capture-Assay auch verbessert werden, indem das optimale Verhältnis von Antikörper zu Antigen-anzeigender VLP-Menge bestimmt wird.
Im letzten Schritt des VLP-Capture-Assays beschreiben wir die Elution der Immunkomplexe aus den Kügelchen durch Sieden in reduzierendem Laemmli-Puffer. Während dieses Schritts werden die VLPs zerlegt und die Capture-Antikörper und Zielantigene von den Kügelchen getrennt. Insbesondere muss sich die Spenderspezies des primären Antikörpers, die in der anschließenden Western-Blot-Analyse verwendet wird, vom Spender des Capture-Antikörpers unterscheiden, um den unbeabsichtigten Nachweis des Capture-Antikörpers durch die sekundären Anti-Donor-IgG-HRP-konjugierten Antikörper zu vermeiden.
Der hier vorgestellte VLP-Capture-Assay bietet eine einfach zu bedienende und empfindliche Methode zum Nachweis neutralisationsempfindlicher Epitope in strukturell intakten Zielantigenen, die auf VLP-Oberflächen angezeigt werden. Der Capture-Assay ermöglicht jedoch keine direkte Epitopquantifizierung. Elisa, die mit bNAbs durchgeführt werden, sind für diesen Zweck von entscheidender Bedeutung und sollten parallel durchgeführt werden, insbesondere wenn untersuchte VLPs in präklinischen Studien mit Tiermodellen verwendet werden sollen35. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Menge des Antigens direkt mit der Auslösung einer neutralisierenden Antikörperantwort bei immunisierten Tieren korrelieren kann, wie für porcine Circovirus Typ 2 (PCV2)-Impfstoffe gezeigt wurde36.
Ein idealer Impfstoff sollte zur Auslösung von bNAbs führen, die auf die neutralisationsempfindlichen Epitope auf der Virionoberfläche abzielen. Die Analyse dieser Epitope, insbesondere unter Bezugnahme auf ihre volle strukturelle Integrität auf der partikulären Impfstoffoberfläche, ist entscheidend für die Identifizierung potenzieller Impfstoffkandidaten. Dies gilt nicht nur für HIV-abgeleitete VLPs, sondern auch für viele andere VLP-Impfstoffe in der Entwicklung37. Prominente VLP-basierte Impfstoffe werden beispielsweise von unbehüllten oder Kapsid-Elternviren wie dem humanen Papillomavirus (HPV) abgeleitet. Im Gegensatz zu HIV-1-Partikeln, die nur aus einem strukturellen Kernprotein, nämlich p55 Gag, bestehen und von der Membran der VLP-Produzentenzelle umhüllt sind, bestehen HPV-Partikel nur aus einem oder zwei strukturellen Kernproteinen38,39. Ebenso und wie hier für umhüllte VLPs dargestellt, kann der VLP-Capture-Assay auch auf den Nachweis von neutralisationsempfindlichen Epitopen von nicht umhüllten VLPs anwendbar sein.
Als Alternative zum Capture-Assay können VLP-Proben direkt einer nativen PAGE unterzogen werden, gefolgt von einer Western-Blot-Analyse mit bNAbs und geeigneten sekundären Antikörpern, die an HRP40 gekoppelt sind. Für die Analyse von HIV Env-dekorierten VLPs ist dieser Assay jedoch weniger empfindlich, da nur eine geringe Anzahl von Antigenproteinen pro VLP zu erwarten ist. Im Gegensatz dazu ermöglicht der Capture-Assay den Nachweis der Kernproteine, die bei großen Mengen pro VLP reichlich vorhanden sind, bei HIV-abgeleiteten VLPs bilden mehr als 3.500 Gag-Proteine ein VLP27. Dies ermöglicht den sehr empfindlichen indirekten Nachweis von Epitopen in Env, die auch bei niedrigen Dichten auf VLPs angezeigt werden.
Die Anzahl der etablierten Methoden zur Untersuchung neutralisationsempfindlicher Epitope in Oberflächenantigenen von VLPs ist begrenzt. Die Markierung der auf den VLPs angezeigten Antigene ist mit epitopspezifischen Antikörper-Fluorophor-Konjugaten und dem anschließenden Nachweis durch Nanopartikel-Tracking-Analyse (NTA) möglich, was den Nachweis und die Quantifizierung von VLPs ermöglicht. Diese Methode wurde auch erfolgreich für Exosomen mit Zelloberflächenmarkern entwickelt und optimiert41. Die Oberflächenplasmonenresonanzspektroskopie (SPR) ermöglicht auch die Analyse von Wechselwirkungen zwischen unkonjugierten neutralisierenden Antikörpern und verwandten Epitopen, die auf VLPs präsentiert werden. Obwohl sie nicht für Analysen mit höherem Durchsatz geeignet sind, können VLPs auch mit bNAbs markiert werden, die an Goldpartikel gekoppelt sind, und einer anschließenden Transmissionselektronenmikroskopischen (TEM)-Untersuchung42.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der VLP-Capture-Assay einige erhebliche Vorteile bietet: (i) Bewertung der strukturellen Integrität von neutralisationsempfindlichen Epitopen auf der Oberfläche von VLPs, (ii) sensitiver und indirekter Nachweis von Antigenen auch bei geringer Dichte auf VLPs und (iii) die Methode erfordert keine kostenintensive Analyseausrüstung.
The authors have nothing to disclose.
Unterstützt wurde diese Arbeit durch ein Stipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Förderprogramm Forschung an Fachhochschulen, Auftragsnummern 13FH767IA6 und 13FH242PX6 an JS. Die Abbildungen 1 und 2 wurden mit BioRender.com erstellt.
1.5 mL reaction tubes | Eppendorf | ||
10x PBS | gibco | 70011044 | |
4%–15% Mini-PROTEAN TGX stain-free protein gels | BioRad | 4568085 | |
Antibodies (bnAbs) | Polymun Scientic | ||
Isotype control antibody | invitrogen (Thermo Fisher Scientific) | 02-7102 | |
Chemidoc XRS+ imaging system | BioRad | 1708265 | |
Chicken anti-rabbit IgG HRP-coupled | Life technologies | A15987 | 1:5000 in TBS-T + 2 % (w/v) powdered milk |
Dynabeads Protein G Immunoprecipitation Kit | invitrogen (Thermo Fisher Scientific) | 10007D | includes buffers and washing solutions |
FreeStyle 293-F cells | invitrogen (Thermo Fisher Scientific) | R790-07 | |
FreeStyle 293 Expression Medium | invitrogen (Thermo Fisher Scientific) | 12338026 | |
Gel blotting papers | Whatman | GB005 | |
Glycine | Carl Roth | 0079 | blotting buffer |
Magnetic separation rack | New England Biolabs | S1509S | for 12 x 1.5 mL or 6 x 1.5 mL tubes |
Methanol | Carl Roth | 4627 | blotting buffer |
Mini-PROTEAN Tetra Cell electrophoresis system | BioRad | ||
Optima XE-90 ultracentrifuge | Beckman Coulter | ||
PageRuler prestained protein ladder | Thermo Scientific | 26616 | |
Polyvinylidene fluoride (PVDF) syringe filters, 0.45 µm | Carl Roth | KC89.1 | |
Powdered milk | Carl Roth | T145 | blocking buffer |
PVDF transfermembrane, 0.45 µm | Carl Roth | T830.1 | |
QuickTiter HIV p24 ELISA | Cell Biolabs | VPK-108-H | |
Rabbit polyclonal to HIV1 p55 + p24 + p17 | abcam | ab63917 | 1:2000 in TBS-T + 2 % (w/v) powdered milk |
Rotator | Heidolph | REAX2 | |
ROTI Load 1 (laemmli buffer) | Carl Roth | K929.1 | 4x concentrated reducing protein gel loading buffer |
ROTIPHORESE 10x SDS-PAGE | Carl Roth | 3060 | |
Sodium chloride | Carl Roth | 3957 | TBS-T buffer |
SuperSignal West Pico PLUS chemiluminescent substrate | Thermo Scientific | 34579 | |
SW28 rotor | Beckman Coulter | ||
Thermomixer | Cel Media | basic | |
Trans-Blot Turbo | BioRad | ||
Trehalose dihydrate | Carl Roth | 8897.2 | |
TRIS | Carl Roth | 5429 | blotting buffer |
TRIS hydrochloride | Carl Roth | 9090 | TBS-T buffer |
Tween-20 | Carl Roth | 9127 | TBS-T buffer |
Ultra Clear centrifuge tubes | Beckman Coulter | 344058 |