Die Kombination von DNA-Halo-Präparationen mit Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung ermöglicht eine hochauflösende Analyse genomischer Interaktionen mit dem Nukleoskelett. Das angehängte Genom führt zu hybridisierten Fluoreszenzsignalen, die sich in den verbleibenden extrahierten Kernen befinden, während sich das nicht angehängte Genom im Halo der DNA befindet, der die verbleibenden Kerne umgibt.
Das Genom ist mit mehreren Strukturen im Zellkern verbunden, um seine Aktivität zu regulieren und an bestimmten Stellen zu verankern. Diese Strukturen werden zusammen als Nukleoskelett bezeichnet und umfassen die Kernlamina, die Nukleolen und die Kernkörper. Obwohl es viele Varianten der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (FISH) gibt, um das Genom und seine Organisation zu untersuchen, sind diese oft durch die Auflösung begrenzt und liefern nur unzureichende Informationen über die Assoziation des Genoms mit Kernstrukturen. Die DNA-Halo-Methode verwendet hohe Salzkonzentrationen und nichtionische Detergenzien, um DNA-Schleifen zu erzeugen, die durch Bindungsregionen innerhalb des Genoms an Strukturen innerhalb von Zellkernen verankert bleiben. Hier werden lösliche Kernproteine wie Histone, Lipide und DNA, die nicht fest an die Kernmatrix gebunden sind, extrahiert. Dies führt zur Bildung eines Halos aus ungebundener DNA, der einen Restkern umgibt, der selbst DNA enthält, die eng mit internen Kernstrukturen und extraktionsresistenten Proteinen verbunden ist. Diese ausgedehnten DNA-Stränge ermöglichen eine höhere Auflösung und können die physikalische Kartierung erleichtern. In Kombination mit FISH hat diese Methode den zusätzlichen Vorteil, dass genomische Interaktionen mit allen Strukturen, durch die das Genom verankert ist, untersucht werden können. Diese Technik, die als HALO-FISH bezeichnet wird, ist sehr vielseitig, wobei DNA-Halos mit Nukleinsäuresonden gekoppelt werden können, um Genloci, ganze Chromosomen, Alpha-Satelliten, Telomere und sogar RNA aufzudecken. Diese Technik gibt Aufschluss über die Organisation und Funktion des Kerns in normalen Zellen und in den Krankheitsverlauf wie z.B. bei Krebs.
Die “Kernmatrix” wurde erstmals 1974 von Berezney und Coffey beschrieben1. Nach Extraktionen mit hohen Salzmolaritäten und Nukleasebehandlung an Leberkernen von Ratten identifizierten sie ein proteinartiges Strukturgerüst. Das DNA-Halo-Verfahren wurde später von dieser Methode adaptiert und beinhaltet die Entfernung löslicher Proteine, so dass nur die Kernmatrix (NM) und NM-assoziierte Proteine und Chromosomen übrig bleiben. DNA-Bindungsregionen befinden sich an der Basis von DNA-Schleifen und werden als Matrix Attached Regions (MARs) oder Scaffold Attachment Regions (SARs) bezeichnet, die gegen Extraktion mit hohen Salzkonzentrationen bzw. ionisches Detergens Lithium-3,5-diiodosalicylat (LIS) resistent sind. Bei DNA-Halos ist die DNA, die mit MARs/SARs assoziiert ist, im Restkern gebunden, während sich die DNA-Schleifen von diesen Stellen weg erstrecken und den DNA-Halo bilden. Wir wissen heute, dass das Genom über Lamina-assoziierte Domänen (LADs) in der Kernlamina und durch nukleoläre assoziierte Regionen (NADs) und möglicherweise durch andere Kernstrukturen wie bestimmte Kernkörper verankert ist.
Die DNA-Halo-Methode kann für die physikalische Kartierung von DNA, Genen und Chromosomenregionen verwendet werden, da die erweiterte DNA und das Chromatin eine höhere Auflösung bieten, da das Chromatin von Histonen befreit und die DNA gedehnt wird 2,3,4,5,6. Es gibt jedoch einige Einschränkungen bei der Verwendung von DNA-Halos für diese Anwendung. Zum Beispiel kann DNA, die eng mit Restkernen von DNA-Halos assoziiert ist, für Sonden unzugänglich sein, so dass sie von der Analyse und physikalischen Kartierung ausgeschlossenist 6. Andere Techniken wie fiber-FISH 2,4,5,7 und molekulares Kämmen8 ermöglichen ebenfalls eine physikalische Kartierung und haben den Vorteil, dass sie relativ schnell und einfach durchzuführen sind. Beide werden bevorzugt für die DNA-Kartierung von Genen über DNA-Halos verwendet. Bei diesen Methoden werden Chromatinfasern durch die Verwendung von Lösungsmittel- oder Salzextraktionen aus dem Zellkern extrahiert, wobei das molekulare Kämmen tendenziell eine bessere Reproduzierbarkeit aufweist 8,9.
Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass das Nukleoskelett eine Rolle bei der Unterstützung wichtiger Kernprozesse spielt, wie z. B. Anheftungsstellen für DNA, Chromatinumbau, DNA-Transkription, DNA-Reparatur und DNA-Replikation11,12. Daher wurde die DNA-Halo-Technik entwickelt, um die Wechselwirkungen zwischen dem Nukleoskelett und dem Genom während dieser zellulären Aktivitäten zu untersuchen, und wurde routinemäßig in der Forschung eingesetzt und berichtet. Diese Technik wurde auch verwendet, um Wechselwirkungen zwischen dem Genom und dem Nukleoskelett in Bezug auf das Fortschreiten der Krankheit zu untersuchen, wobei malignitätsassoziierte Veränderungen in der Kernstruktur identifiziert wurden11.
Die DNA-Halo-Technik wurde auch verwendet, um die Beziehung zwischen dem Genom und dem Nukleoskelett während der Entwicklung und Differenzierung zu untersuchen12. In einer Reihe von Studien wurde eine Variation der DNA-Halo-Technik verwendet, die als Halosperm13 oder SpermHalo-FISH bekannt ist, wenn sie mit FISH14 gekoppelt ist. Das Chromatin der Spermien ist eng an Proteine gebunden, die als Protamine bekannt sind, und diese Technik wurde entwickelt, um den Zugang zur Spermien-DNA zu verbessern. Halosperm wurde verwendet, um die Integrität der DNA der Spermien zu untersuchen und festzustellen, ob DNA-Schäden vorhanden sind. Spermien mit weniger DNA-Schäden korrelieren mit einer größeren DNA-Halo-Größe, während Spermien mit einem erhöhten Anteil an fragmentierter und beschädigter DNA entweder kleine oder gar keine Halos hatten. Somit kann Halosperm als potenzieller prognostischer Marker für die Qualität des Embryos und eine erfolgreiche Schwangerschaft mit IVFverwendet werden 13. Dieses Beispiel verdeutlicht die potenziellen klinischen Anwendungen dieser Technik. In unserer Arbeit haben wir HALO-FISH verwendet, um Veränderungen im Genomverhalten und die Wirkung spezifischer medikamentöser Behandlungen bei der vorzeitigen Alterung des Hutchinson-Gilford-Progerie-Syndroms (HGPS) zu untersuchen15.
Zusammen verdeutlichen diese und andere Studien die Bandbreite der Prozesse/Anwendungen, die mit der DNA-Halo-Technik untersucht werden können, und den Nutzen der Technik.
Die DNA-Halo-Methode ist eine ausgezeichnete Methode der Wahl bei der Analyse der Wechselwirkungen zwischen dem Nukleoskelett und dem Genom, es gibt jedoch auch einige kritische Schritte, die eingehalten werden müssen. Einer der wichtigsten Parameter ist die Optimierung der Zellkeimdichte. Wenn Zellen überkonfluieren, überlappen sich die DNA-Halos mit benachbarten Zellen, so dass die Analyse nicht durchgeführt werden kann. Der CSK und die Extraktionspuffer müssen am Tag der Anwendung immer frisch gemacht werden, wobei am Ende des Zubereitungsprozesses Spermin, Spermidin und Digitonin in den Extraktionspuffer gegeben werden, um ihre biologische Aktivität zu erhalten. Bei der Durchführung von Halo-FISH ist es äußerst wichtig, die richtige Denaturierungstemperatur der DNA-Halos zu verwenden, damit die Sonde oder Farbe anschließend hybridisieren kann.
Elektronenmikroskopie wurde verwendet, um die Kernmatrix sichtbar zu machen, wobei filamentöse Strukturen identifiziert wurden20. Die Elektronenmikroskopie ist jedoch begrenzt, da Matrixassoziationen mit Chromatin nicht ohne weiteres abgeleitet werden können. Tatsächlich ist die DNA-Halo-Methode im Vergleich zur Elektronenmikroskopie vielseitiger, da bestimmte Gene, Chromosomen und Zellzustände untersucht werden können. Des Weiteren wird die proteomische Analyse von Kernmatrixproteinen untersucht21,22. Diese Methode eignet sich gut für den Vergleich von Kernmatrixkomponenten, insbesondere beim Vergleich kranker Zellen, bietet jedoch nicht die räumliche Verteilung und die Anhaftungen, die von der Standard-DNA-Halo-Technik hervorgehoben werden.
DNA-Halo-Assays haben ihre Grenzen. Erstens, da die Matrix extrahiert wird, kann dies nur an fixierten Zellen durchgeführt werden, so dass eine Live-Bildgebung nicht möglich ist. Obwohl die DNA-Halo-Methode relativ schnell und einfach durchzuführen ist, kann der Gesamtprozess zeitaufwändig sein, wenn Zellkultur, Sondengenerierung, Halo-FISH und Analyse berücksichtigt werden.
Die Bildaufnahme von DNA-Halos und HALO-FISH mittels hochauflösender Mikroskopie würde die Auflösung von DNA-spezifischen Sonden und Antikörpern erheblich verbessern. Da Fluorochrome leichter spektral aufgelöst werden können, könnte es außerdem möglich sein, eine Reihe von DNA-Sonden in einem einzigen Experiment zu verwenden, was noch mehr Informationen liefert. Verbesserungen in molekularbiologischen Techniken wie dem Chromosomen-Conformation Capture (3C) wurden verwendet, um die Wechselwirkungen von Genorten zu bestimmen und die räumliche Organisation des Chromatins in der Zelle zu analysieren. DNA-Halo-Assays und 3C können kombiniert werden, ein Begriff, der als M3C23 bekannt ist, was wiederum die Anpassungsfähigkeit der DNA-Halo-Technik demonstriert.
Die hier vorgestellten Originaldaten sollen die Möglichkeiten der Abfrage des Genomverhaltens und die Darstellung dieser Daten demonstrieren. Mit diesen Daten haben wir gezeigt, dass es möglich ist, signifikante Unterschiede in der Genombindung zu bestimmen, indem wir (1) Chromosomen-Malsonden verwenden, wobei in dieser Studie gezeigt wurde, dass Chromosom 18 das am wenigsten gebundene Chromosom der analysierten Chromosomen ist (Abbildung 3); (2) Genorte mit signifikanten Unterschieden zwischen zwei Genorten und (Abbildung 4) (3) Telomere, die in ruhenden Zellen im Vergleich zu proliferierenden und seneszenten Zellen weniger stark gebunden sind (Abbildung 5). Wir sind in der Lage, zwischen proliferierenden und nicht-proliferierenden Zellen zu unterscheiden, indem wir das Proliferationsmarker-Ki67-Antigen verwenden, das ein unlösliches Protein ist, das also in den verbleibenden Kernen verbleibt, oder indem wir den Einbau von Nukleotiden verwenden, um Zellen hervorzuheben, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums die S-Phase durchlaufen haben (Abbildung 2). Diese Technik hat es uns auch ermöglicht, das Genomverhalten in Zellen zu analysieren, die in ihren Nukleoskeletten, d.h. Laminopathiezellen, beeinträchtigt sind, und hier und in Bikkul et al., 2018 zeigen wir, dass das Genom im Vergleich zu Kontrollzellen weniger fest gebunden sein kann und wiederhergestellt werden kann, wenn mit spezifischen Medikamenten behandelt wird, die die Wirkung der Lamin-A-Mutation in klassischen HGPS-Zellen verbessern15. Wir zeigen hier jedoch neue Daten für die atypischen HGPS-AGO8466-Zellen, denen eine Lamin-A-Mutation fehlt, die aber eine ungewöhnliche Form des LINC-Komplexproteins SUN1 19 enthalten, in dem Chromosom13 weniger fest gebunden ist (Abbildung 6).
HALO-FISH ist eine einzigartige Methode, die die Untersuchung genomischer Interaktionen mit dem Nukleoskelett in Kombination mit indirekter Immunfluoreszenz ermöglicht, um Proteine aufzulösen, die nicht aus dem Extraktionsverfahren entfernt wurden. Es wurde gezeigt, dass das Nukleoskelett bei verschiedenen Erkrankungen wie bestimmten Krebsartenmodifiziert ist 19 und die Bedeutung einiger Nukleoskelett-assoziierter Proteine als diagnostische Biomarker24,25. Somit spielt diese Technik eine wichtige Rolle bei der Untersuchung der Wirkung des Nukleoskeletts auf die Organisation/Desorganisation des Chromatins bei der Krankheit 15,24,25,27 und ist nicht auf menschliche Zellen beschränkt, mit chromosomalen Malsonden von anderen Tieren könnte das gleiche DNA-Halo-Protokoll verwendet werden28.
The authors have nothing to disclose.
Wir bedanken uns bei Prof. Michael Bittner für die freundliche Schenkung von Chromosomenarm-Lackierungssonden. LG wurde durch das EU-finanzierte Projekt EURO-Laminopathies und den Brunel Progeria Research Fund unterstützt.
10X PBS | Thermo Fisher Scientific | 10388739 | Used to create DNA halos |
5-bromo-2′-deoxy-uridine | Sigma-Aldrich | B5002-100MG | Labelled nucleotide |
5-Fluoro-2′-deoxyuridine | Sigma-Aldrich | F0503-100MG | Labelled nucleotide |
Agar Technical | Thermo Fisher Scientific | 15562141 | DNA isolation of BAC clones |
Agarose | Sigma-Aldrich | A939-50G | Check product size of DOP-PCR and nick translation |
Atypical type 2 HGPS fibroblasts (AG08466) | Coriell Institute | AG08466 | Cell line |
Bacto tryptone | Thermo Fisher Scientific | 16269751 | DNA isolation of BAC clones |
Biotin-16-dUTP | Roche Diagnostics | 11093711103 | Labelled nucleotides |
Chloramphenicol | Sigma-Aldrich | C0378-25G | DNA isolation of BAC clones |
Classical Hutchinson-Gilford progeria syndrome (HGPS) fibroblasts (AG06297) | Coriell Institute | AG0297 | Cell line |
Coplin jar | Thermo Fisher Scientific | 12608596 | Holds 5 slides or 8 slides back to back |
Cot-1 DNA | Thermo Fisher Scientific | 15279011 | Block nonspecific hybridization in HALO FISH |
DEPC-treated water | Sigma-Aldrich | 693520-1L | DNA isolation of BAC clones |
Dextran sulphate | Sigma-Aldrich | S4030 | Hybridisation mixture |
Digitonin | Sigma-Aldrich | D141 | Component of extraction buffer |
Digoxigenin-11-dUTP | Sigma-Aldrich | 11093088910 | Labelled nucleotides |
Donkey anti-mouse Cy3 | Jackson Laboratory | 715-165-150 | Secondary antibody |
EDTA | Sigma-Aldrich | E6758 | Component of extraction buffer |
Ethanol | Component of extraction buffer | ||
Ethanol | Sigma-Aldrich | 443611 | Probe precipitation and HALO FISH |
Fetal bovine system | Thermo Fisher Scientific | 26140079 | Cell culture serum |
Formamide | Thermo Fisher Scientific | 10523525 | 2D FISH of DNA halos |
Glass wool | Sigma-Aldrich | 18421 | Spin column |
Herring sperm | Sigma-Aldrich | D7290 | Probe precipitation |
HXP™ Lamp (metal halide microscope lamp) | OSRAM | HXP-R120W45C VIS | Image capture of DNA halos |
Hydrochloric acid | Thermo Fisher Scientific | 10313680 | Cleaning microscope slides |
Isopropanol | Sigma-Aldrich | I9516-25ML | DNA isolation of BAC clones |
KAPA HiFi PCR Kit | KAPA Biosystems | KK2103 | PCR Kit |
Leica DM4000 fluorescent microscope with DFC365 FX camera and LAS AF (Version: 4.5.0) image acquisition software. | Leica Microsystems | Image capture of DNA halos | |
Luria-Bertani agar | Thermo Fisher Scientific | 13274843 | DNA isolation of BAC clones |
Magnesium chloride | Sigma-Aldrich | M8266 | Component of CSK buffer |
Methanol | Thermo Fisher Scientific | 10284580 | Cleaning and sterilizing microscope slides |
Mouse anti-BrdU antibody | BD Pharmingen | B2531-100UL | BrdU visualisation |
Newborn calf serum | Thermo Fisher Scientific | 16010159 | Cell culture serum and blocking reagent |
Nick translation kit | Invitrogen | ||
PCR grade water | Sigma-Aldrich | 693520-1L | PCR and DNA isolation of BAC clones |
PCR Primers | Sigma-Aldrich | ||
PIPES | Sigma-Aldrich | P1851 | Component of CSK and extraction buffers |
Potassium acetate | Sigma-Aldrich | P1190-100G | DNA isolation of BAC clones |
QuadriPERM® 4 X 12 | SARSTEDT | 94.6077.307 | Square cell culture dish, polysterene with four compartments. This has hydrophobic surface, is sterile, non-pyrogenic/endotoxin-fee and non-cytotoxic. |
Rabbit Anti-Ki67 antibody | Sigma-Aldrich | ZRB1007-25UL | Proliferation marker |
Rnase A | Sigma-Aldrich | R6513 | DNA isolation of BAC clones |
Rubber cement | Halford's | 101836 | 2D FISH of DNA halos |
Sephadex G-50 | Sigma-Aldrich | S6022-25G | Spin column |
Sodium acetate | Sigma-Aldrich | S2889 | Probe precipitation |
Sodium chloride | Sigma-Aldrich | S5886 | Component of CSK, extraction and SSC buffers |
Sodium citrate | Sigma-Aldrich | C8532 | Component of SSC buffer |
Sodium dodecyl sulphate | L3771-100G | DNA isolation of BAC clones | |
Sodium hydroxide | Sigma-Aldrich | S8045-500G | DNA isolation of BAC clones |
Spermidine | Sigma-Aldrich | S2626 | Component of extraction buffer |
Spermine | Sigma-Aldrich | S4264 | Component of extraction buffer |
Streptavidin-Cy3 | Amersham Life Sciences Ltd, Scientific Laboratory Supplies | pa43001 | Probe antibody |
Sucrose | Sigma-Aldrich | S0389 | Component of CSK buffer |
Sucrose | Sigma-Aldrich | S0389 | CSK buffer+A66:D68 |
SuperFrost™ microscope slides | Thermo Fisher Scientific | 12372098 | Microscope slides: 1 mm thickness, 76 mm length, 26 mm width. Uncoated. |
Swine anti-rabbit TRITC | Dako | ||
TELO-PNA FISH KIT | Agilent Dako | K532511-8 | Delineation of telomeres |
Tris-HCl | Sigma-Aldrich | T3253-100G | Column buffer |
Triton™ X-100 | Sigma-Aldrich | T9284 | Component of CSK buffer |
Tryptone | Thermo Fisher Scientific | 10158962 | DNA isolation of BAC clones |
Tween-20 | Sigma-Aldrich | P9416- 100ML | Detergent |
Vectashield mountant containing DAPI | Vector Laboratories | H-1200 | 2D FISH of DNA halos |
Whole human chromosome probes | Calbiochem | 2D FISH of DNA halos | |
Yeast extract | Thermo Fisher Scientific | 10108202 | DNA isolation of BAC clones |