Hier beschreiben wir eine einfache und zugängliche Strategie zur Visualisierung, Quantifizierung und Kartierung von Immunzellen in formalinfixierten Paraffin-eingebetteten Tumorgewebeabschnitten. Diese Methode kombiniert vorhandene Bildgebungs- und digitale Analysetechniken mit dem Ziel, die Multiplexing-Fähigkeit und die Multiparameteranalyse von Imaging-Assays zu erweitern.
Die Immunlandschaft der Tumormikroumgebung (TME) ist ein entscheidender Faktor für die Krebsprogression und die Reaktion auf die Therapie. Insbesondere die Dichte und die Lage von Immunzellen in der TME haben wichtige diagnostische und prognostische Werte. Die multiomische Profilierung der TME hat unser Verständnis der zahlreichen zellulären und molekularen Netzwerke, die die Tumorinitiierung und -progression regulieren, exponentiell verbessert. Diese Techniken enthalten jedoch keine Informationen über die räumliche Organisation von Zellen oder Zell-Zell-Interaktionen. Erschwingliche, zugängliche und einfach auszuführende Multiplexing-Techniken, die eine räumliche Auflösung von Immunzellen in Gewebeabschnitten ermöglichen, sind erforderlich, um einzelzellbasierte Hochdurchsatztechnologien zu ergänzen. Hier wird eine Strategie beschrieben, die serielle Bildgebung, sequenzielle Beschriftung und Bildausrichtung integriert, um virtuelle Multiparameter-Dias ganzer Gewebeabschnitte zu generieren. Virtuelle Folien werden anschließend automatisiert mithilfe benutzerdefinierter Protokolle analysiert, die die Identifizierung, Quantifizierung und Zuordnung von zellbasierten Zellpopulationen ermöglichen. Die Bildanalyse erfolgt in diesem Fall mit den Analysemodulen Tissuealign, Author und HISTOmap. Wir stellen ein Beispiel vor, in dem wir diese Strategie erfolgreich auf eine klinische Probe angewendet haben, indem wir die Informationen, die aus begrenzten Gewebeproben gewonnen werden können, maximiert und einen unvoreingenommenen Blick auf das TME im gesamten Gewebebereich bieten.
Die Krebsentwicklung ist das Ergebnis eines mehrstufigen Prozesses, bei dem es um wechselseitige Wechselwirkungen zwischen bösartigen Zellen und der TME geht. Anders als Tumorzellen besteht das TME aus nichtbösartigen Zellen, Stromalzellen, Immunzellpopulationen und extrazellulärer Matrix (ECM)1. Die räumliche Organisation der verschiedenen zellulären und strukturellen Komponenten des Tumorgewebes und der dynamische Austausch zwischen dem Krebs und benachbarten Nicht-Krebszellen modulieren letztlich die Tumorprogression und das Ansprechen auf Therapie2,3,4. Es hat sich gezeigt, dass die Immunantwort bei Krebs räumlich reguliert ist5,6. Verschiedene Immunzellpopulationen, die die neoplastische Läsion und das angrenzende Gewebe infiltrieren, weisen ausgeprägte räumliche Verteilungsmuster auf und unterschiedliche Aktivierungs- und Differenzierungszustände, die mit verschiedenen Funktionen (z.B. Pro- versus Antitumor) verbunden sind. Diese verschiedenen Immunpopulationen und ihre Parameter koalieren Überstunden mit dem Tumor und den Stromalkompartimenten.
Das Aufkommen von Technologien, die das Profiling von Einzelzellmultiomics ermöglichen, hat unser Verständnis der zahlreichen zellulären und molekularen Netzwerke, die die Karzinogenese und Tumorprogression regulieren, exponentiell verbessert. Die meisten einzelzellbasierten Analysetools mit hohem Durchsatz erfordern jedoch Gewebestörungen und Einzelzellisolation, was zu einem Verlust von Informationen über die räumliche Organisation von Zellen und Zell-Zell-Wechselwirkungenführt 7. Da die Lage und Anordnung spezifischer Immunzellen in der TME diagnostischen und prognostischen Wert haben, sind Technologien, die eine räumliche Auflösung ermöglichen, eine wesentliche Ergänzung der einzelzellbasierten Immunprofilierungstechniken.
Traditionell sind bildgebende Verfahren wie Immunhistochemie (IHC) und Multiplex-Immunfluoreszenz (mIF) auf eine kleine Anzahl von Biomarkern beschränkt, die gleichzeitig visualisiert werden können. Diese Einschränkung hat die Untersuchung der räumlich-zeitlichen Dynamik tumorinfiltrierender Immunzellen behindert, die typischerweise durch mehrere phänotypchende Marker definiert werden. Jüngste Fortschritte in der Bildgebung und analytischen Tools haben die Möglichkeiten des Multiplexings erweitert. Neue Antikörper-basierte Etikettierungstechnologien wie Histozytometrie und bildgebende Massenzytometrie wurden verwendet, um bis zu 12 bzw. 32 Biomarker räumlich zu trennen, bzw.8,9. Die Bildgebung der Massenspektrometrie, eine Technik, die keine Etikettierung erfordert, hat das Potenzial, Tausende von Biomarkern gleichzeitig in einem einzigen Gewebeabschnitt10,11abzubilden. Obwohl diese Techniken bereits ein großes Potenzial zur Zersebung der Gewebeimmunlandschaft bei Krebs gezeigt haben, verwenden sie hochentwickelte und teure Geräte und Software und sind für die Mehrheit der Forscher nicht leicht zugänglich.
Alternativ wurde die Multiplexing-Fähigkeit von traditionellen IHC und mIF durch die Verwendung von serieller Bildgebung, sequenziellen Runden der Etikettierung und Spektralbildgebung7,12,13,14,15,16erweitert. Diese Techniken generieren mehrere Bilder aus demselben oder aus seriellen Gewebeabschnitten, die mithilfe einer Bildanalysesoftware in virtuellen Multiparameter-Folien konsolidiert werden können. Dadurch steigt die Anzahl der Marker, die gleichzeitig visualisiert und analysiert werden können.
Hier schlagen wir eine Strategie für die rationale Gestaltung von Gewebemultiplex-Assays mit handelsüblichen Reagenzien, erschwinglichen Mikroskopiegeräten und benutzerfreundlicher Software vor (Abbildung 1). Diese Methode integriert serielle Bildgebung, sequenzielle Multiplex-Beschriftung, gesamte Gewebebildgebung und Gewebeausrichtung, um virtuelle Multiparameter-Dias zu generieren, die für die automatisierte Quantifizierung und Kartierung von Immunzellen in Gewebeabschnitten verwendet werden können. Mit dieser Strategie haben wir eine virtuelle Folie mit 11 Biomarkern plus zwei häufig verwendeten histologischen Flecken erstellt: Hämatoxylin und Eosin (H&E) und Picrosirius rot (PSR). Mehrere Immunzellpopulationen wurden in verschiedenen Gewebeteilen identifiziert, lokalisiert und quantifiziert und ihre räumliche Verteilung mithilfe von Gewebe-Heatmaps aufgelöst. Diese Strategie maximiert die Informationen, die aus begrenzten klinischen Proben gewonnen werden können, und ist auf formalinfixierte, paraffinintegrierte (FFPE) archivierte Gewebeproben anwendbar, einschließlich vollgewebter, Kernnadelbiopsien und Gewebemikroarrays. Wir schlagen diese Methode als nützlichen Leitfaden für die Gestaltung von benutzerdefinierten Assays zur Identifizierung, Quantifizierung und Kartierung von Immunzellpopulationen in der TME vor.
Einfache, zugängliche und einfach auszuführende Multiplexing-Techniken, die eine räumliche Auflösung von Immunzellen in Gewebeabschnitten ermöglichen, sind erforderlich, um die Immunlandschaft bei Krebs und anderen immunologischen Störungen abzubilden. Hier beschreiben wir eine Strategie, die weit verbreitete Etikettierungs- und digitale Analysetechniken integriert, um die Multiplexing-Fähigkeit und die multidimensionale Bewertung von Bildgebungs-Assays12,13,17,19zu erweitern. Die Färbung von drei seriellen Abschnitten für verschiedene Marker und die Wiederverwendung von Abschnitten durch Stripping- und Reprobing-Techniken ermöglichten es uns, 11 Parameter zusätzlich zu H&E- und PSR-Färbungen zu visualisieren. Sechs Bilder aus diesen Abschnitten wurden mit dem Gewebeausrichtungsmodul automatisiert ausgerichtet. Die Ausrichtung war auf der einzelnen Zellebene für Bilder aus demselben Abschnitt präzise und für Bilder aus benachbarten Abschnitten sehr konkordante. Virtuelles Multiplexing ermöglichte es uns zu bestimmen, wie Marker, die in einem Abschnitt visualisiert werden, räumlich mit Markern in einem anderen zusammenhängenden Abschnitt in Beziehung stehen. Während einige der Färbungen COIs markierten, bezeichneten andere TCs, so dass wir COIs in den verschiedenen TCs quantifizieren konnten. Der Einsatz von Software-Tools zur automatisierten Quantifizierung von COIs vereinfachte und beschleunigte die Verarbeitung von Bildern erheblich. Darüber hinaus wurde die digitale Analyse auf ganze Gewebeabschnitte anstelle ausgewählter Sichtfelder angewendet, was zu einer unvoreingenommenen Darstellung der TME führte. Da die Gewebekoordinaten von COIs registriert wurden, war es zudem möglich, Gewebe-Heatmaps zu erstellen.
Es gibt mehrere Bereiche in diesem Protokoll, in denen eine Fehlerbehebung erforderlich sein kann. Erstens kann ein schlechter Antigenabruf die Qualität von mIF beeinflussen, daher sollten die Art des Antigen-Abrufpuffers und die Dauer für die spezifischen Assay-/Biomarker-Bedingungen optimiert werden. Zweitens sollte die Art der verwendeten Sperrlösung an die Gewebe/Antigen/Arten von Primär- und Sekundärantikörpern angepasst werden. In unseren Händen, die Zugabe von 10% Gesamtserum von der Spezies, wo das Gewebe von blockierten Fc-Rezeptoren stammt, und damit reduzierte unspezifische Antikörperbindung. Die Zugabe von 10 % des Serums aus der Art, in der die sekundären Antikörper aufgezogen wurden, würde die direkte unspezifische Anhaftung von sekundären Antikörpern an den Gewebeabschnitt minimieren. Drittens ist die Validierung der Spezifität der primären und sekundären Antikörper unter Verwendung der richtigen positiven und negativen Kontrollen von wesentlicher Bedeutung. Viertens sind erhöhte Autofluoreszenz in einigen Kanälen und die Diffusion von DAPI bei primärer Abispperung von Antikörpern ebenfalls üblich. Um die verbesserte Autofluoreszenz zu beheben, verwendeten wir primäre/sekundäre Antikörperpaare, bei denen das spezifische Signal Intensitätswerte von mindestens 5x der des Hintergrunds hatte. Schließlich können einige Antikörper mit hoher Affinität nicht mit regelmäßigen Stripping-Verfahren eluiert werden. In diesem Fall empfehlen wir die Verwendung solcher Antikörper in der letzten Etikettierungsrunde. Der Benutzer muss möglicherweise verschiedene Färbesequenzen ausprobieren, um die optimale Konfiguration für die Antikörper von Interesse zu finden. Die Wirksamkeit des Abisolierens sollte vor einer zweiten oder dritten Etikettierungsrunde bestätigt werden.
Die Hauptbeschränkung und Herausforderung dieser Strategie besteht darin, die richtigen Kombinationen von primären und sekundären fluoreszierenden Antikörpern für die Marker von Interesse zu finden. Die Suche nach primären Antikörpern, die bei verschiedenen Arten oder mit verschiedenen Isotypen aufgezogen werden, die gleichzeitig verwendet werden könnten, ist durch das, was kommerziell erhältlich ist, begrenzt. Die meisten ganzen Diascanner sind mit Lampen und Filtern ausgestattet, die eine Bildgebung von maximal fünf Kanälen ermöglichen, und sekundäre Antikörper bei der richtigen Art und dem rechten Fluorophor sind nicht immer verfügbar. Diese Einschränkungen haben wir teilweise durch serielle Färbungen und sequentielle Beschriftungen überstanden. Möglicherweise müssen mehrere Antikörperkombinationen getestet werden, um die beste Kombination für die Marker von Interesse zu erhalten. Eine weitere Einschränkung ist die Qualität der DAPI-Färbung, da Das Abisolieren und Reprobing möglicherweise nicht immer die Durchführung der Kernsegmentierung ermöglicht.
Das Gewebeausrichtungsmodul erfordert minimale Schulungen und keine Programmierkenntnisse von Benutzern. Die Software ermöglicht theoretisch die Ausrichtung einer unbegrenzten Anzahl von Bildern. Die genaue Ausrichtung hängt jedoch von der Verwandtlichkeit von Abschnitten ab, bei denen nähere Abschnitte, die histologisch konkordantesind, genauer ausgerichtet sind. Wir haben das Author-Modul von VIS zum Generieren der APPs verwendet. Grundlegende Kenntnisse der Bildanalyse sind für die Erstellung von APPs erforderlich, aber dies ist auch der Fall, wenn sie eine andere Bildanalysesoftware verwenden. Zu den einzigartigen Vorteilen von VIS im Vergleich zu anderen Bildanalysesoftware gehören die automatisierte Ausrichtung von Bildern aus Abschnitten, die mit unterschiedlichen Methoden (z. B. IF, Histochemie, IHC) erstellt wurden. Dies ermöglicht Kolokalisierungsstudien mehrerer Marker von Interesse mit virtuellem Multiplexing. Darüber hinaus ermöglicht das flexible und benutzerfreundliche Design von APPs eine benutzerspezifische Anpassung. Automatisierte Quantifizierung und Kartierung sowie die Möglichkeit, ganze Gewebeabschnitte zu verarbeiten, sparen Zeit und reduzieren Verzerrungen im Vergleich zur manuellen Zählung durch visuelle Inspektion.
Diese Strategie ist ein sehr nützliches Forschungsinstrument für die Gewebeimmunologie im Zusammenhang mit Krebs und Autoimmunität, bleibt aber für den klinischen Gebrauch nicht validiert. Mit zusätzlicher Standardisierung und Validierung kann es in Zukunft für mehrere Anwendungen eingesetzt werden (z. B. zur Kartierung der Immunlandschaft bei Krebs, um die Reaktion auf immuntherapeutische Wirkstoffe vorherzusagen und zu überwachen). Es kann auch an verschiedene entzündliche Erkrankungen (z.B. entzündliche Darmerkrankungen) angepasst werden, um pathologische Auswertungen mit prognostischen Biomarkern zu kombinieren.
Die wichtigsten kritischen Schritte in diesem Protokoll sind die Effizienz/Spezifität der Etikettierung und die Robustheit der entworfenen APPs für den vorgesehenen Verwendungszweck oder Biomarker. Daher ist eine regelmäßige Validierung durch visuelle Inspektion, insbesondere bei der Entwicklung einer neuen APP, unerlässlich. Die effiziente Verwendung mehrerer Abisolier- und Reprobing-Runden oder verschiedener Fleckentypen auf demselben Abschnitt sind kritische Komponenten und können gewebe- oder abschnittsspezifisch sein. Die Überprüfung der Effizienz solcher Prozesse vor der Durchführung der Großbatchanalyse ist von entscheidender Bedeutung.
Zusammenfassend bieten wir eine Strategie, die die quantitativen und räumlichen Informationen maximiert, die aus wertvollen klinischen Gewebeproben gewonnen werden können. Die Ressourcen, Ausrüstungen und Kenntnisse, die für die Umsetzung dieser Methode erforderlich sind, sind weithin zugänglich. Wir schlagen diese Methode als nützlichen Leitfaden für die Planung von Assays vor, die darauf abzielen, Immunzellpopulationen in der TME zu identifizieren, zu quantifizieren und zu kartieren.
The authors have nothing to disclose.
Wir danken dem Studienteilnehmer. Wir danken Louise Rousseau, Koordinatorin der HBP Biobank für die Wiederherstellung der Gewebeproben und aller damit verbundenen klinischen Informationen. Wir würdigen die molekularen Pathologie- und Zellbild-Kerneinrichtungen am CRCHUM und Michael Persch von Visiopharm für hervorragende technische Unterstützung. Finanzierung: Diese Studie wurde durch Stipendien der Canadian Liver Foundation, des Fonds de recherche du Québec–Santé (FRQS) AIDS and Infectious Disease Network (Réseau SIDA-MI) und des Canadian Network on Hepatitis C (CanHepC) unterstützt. CanHepC wird durch eine gemeinsame Initiative der Canadian Institutes of Health Research (CIHR) (NHC-142832) und der Public Health Agency of Canada finanziert. M.F.M. erhielt Stipendien von der Université de Montréal, Bourse Gabriel Marquis und der FRQS. T.F. erhielt Promotionsstipendien von CIHR und CanHepC. S.T. hat den Roger-Des-Groseillers Lehrstuhl für hepatobiliäre und pankreastische onkologische Chirurgie, Université de Montréal.
Autorenbeiträge: M.F.M. entwarf, führte Experimente durch und analysierte Daten. T.F. entwarf Experimente. A.C-B. technische Anleitung. G.S. führte alle pathologischen Bewertungen des Studiengegenstandes durch und lieferte Beiträge zu allen pathologischen Aspekten. L.M. führte H&E-Färbung durch, optimierte und führte die Bildaufnahme durch. M.N.A. führte den PSR-Fleck durch und lieferte wertvolle technische Input. N.B. trug zur Bildanalyse bei. S.T. ist der Hauptprüfer der HBP-Biobank und verantwortlich für die Überwachung des Gesamtbetriebs der Biobank. Er lieferte auch einen unschätzbaren Beitrag zu allen Aspekten des Projekts und seinen klinischen Implikationen. M.F.M. T.F. und N.H.S. konzipierten und gestalteten die Studie. N.H.S. überwachte die Arbeit und erhielt Fördermittel. M.F.M., T.F., A.C-B und N.H.S. schrieben das Manuskript. Alle Autoren überprüften und genehmigten das Manuskript.
Antigen Retrieval Solution: Sodium Citrate Buffer (10 mM Sodium Citrate, 0.05% v/v Tween 20, pH 6.0) | |||
Blocking Solution: 1 % BSA, 10 % filtered human serum, 10 % filtered donkey serum, 0.1 % Tween 20, and 0.3% Triton in PBS | |||
Bovine serum albumin (BSA) | Multicell | 800-095-EG | |
Coplin jars (EASYDIP SLIDE STAINING SYSTEM) | Newcomersupply | 5300KIT | |
Cover slides | Fisherbrand | 12-545E 22*50 | |
Direct Red 80 | Sigma Aldrich | 365548 | |
Donkey Serum | Sigma Aldrich | D9663 | |
Ethanol 100% | |||
Electric pressure cooker | Salton | ||
Eosin | Leica Biosystems | 3801600 | CAUTION, eye irritation |
Fast Green FCF | Sigma Aldrich | F7252 | CAUTION, harmful by inhalation, ingestion and skin absortion |
FFPE section (4μm) slides | |||
Glycine 0,1 M in PBS | |||
Hematoxylin Stain Solution, Gil 1. Formulation, Regular Strength | Ricca Chemical Company | 3535-32 | |
Holder (EasyDip Staining Jar Holder) | Newcomersupply | 5300RK | |
Human Serum | Gemini | 22210 | |
Humidity chamber | Millipore Sigma | Z670138-1EA | |
Pap pen | abcam | ab2601 | |
PBS | |||
PBS-Tween 20 (0.1% v/v) | |||
Permount Mounting Media | Fisher Chemical | SP15-500 | |
Picric Acid 1.3 % | Sigma Aldrich | P6744 | CAUTION, skin and eye irritation |
Picro-Sirius Red/Fast Green solution: Fast Green 0.1 % w/v + Sirius Red 0.2 % w/v in 1,3 % picric acid solution | |||
Primary Antibody Anti-αSMA | Mouse IgG2a 1A4 | Sigma A2547 | Dilution 1/100 |
Primary Antibody Anti-CD34 | Mouse IgG1 HPCA1/763 | Novus Biologicals NBP2-44568 | Dilution 1/250 |
Primary Antibody Anti-Cytokeratin 8/18 | Rabbit EP17/EP30 | Agilent IR09461-2 | Ready to use |
Primary Antibody Anti-CD68 | Mouse KP1 | Abcam ab955 | Dilution 1/200 |
Primary Antibody Anti-Desmin | Rabbit Polyclonal | Invitrogen PA5-16705 | Dilution 1/200 |
Primary Antibody Anti-CD4 | Mouse N1UG0 | Affymetrix 14-2444 | Dilution 1/250 |
Primary Antibody Anti-FoxP3 | Rabbit 1054C | R & D MAB8214 | Dilution 1/100 |
Primary Antibody Anti-MPO | Goat Polyclonal | R & D Systems AF3667 | Dilution 1/250 |
Primary Antibody Anti-CD3 | Rabbit SP7 | Abcam ab16669 | Dilution 1/200 |
Primary Antibody Anti-CD8 | Mouse C8/144B | Invitrogen 14-0085-80 | Dilution 1/200 |
Secondary Antibody Donkey anti-mouse A488 | Polyclonal | Invitrogen A-21202 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Donkey anti-Rabbit A488 | Polyclonal | Invitrogen A-21206 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Donkey anti-goat A568 | Polyclonal | Invitrogen A-11057 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Donkey anti-rabbit A647 | Polyclonal | Invitrogen A-31573 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Rat anti-mouse IgG1 A647 | RMG1-1 | Biolegend 406618 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Goat anti-mouse IgG2a CF568 | Polyclonal | Sigma Aldrich SAB4600315 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Donkey anti-mouse DyLight 755 | Polyclonal | Invitrogen SA5-10171 | Dilution 1/500 |
Secondary Antibody Donkey anti-rabbit DyLight 755 | Polyclonal | Invitrogen SA5-10043 | Dilution 1/500 |
SDS | BioShop | SDS001,500 | CAUTION, oral skin and eye toxicity |
Shandon multi-program robotic slide stainer | LabX | 11384903 | |
Shandon Xylene Substitute, | Thermo Fisher Scientific | CA89413-336 | CAUTION, Flammable, skin and eye irritation, Harmful when inhaled |
Shaking water bath | |||
SlowFade Gold antifade reagent with DAPI | Invitrogen | S36938 | |
Sodium Citrate Dihydrate | Millipore Sigma | 1545801 | CAUTION, eye irritation |
Stripping Buffer: mix 20 ml 10% w/v SDS with 12.5 ml 0.5 M Tris-HCl (pH 6.8), and 67.5 ml ultra-pure water. Under a fume hood, add 800 uL of 2-mercapto ethanol (114,4 mM final concentration) | |||
Triton X-100 | Sigma Aldrich | T8787-50ML | |
Tris-HCl | BioShop | 77-86-1 | |
Tween 20 | Fisher Scientific | BP337-500 | |
VIS Software | Visiopharm | ||
Whole slide scanner Olympus BX61VS | Olympus | Microscope: Olympus Slide Scanner BX61VS, 5 slides scanner, motorized stage, autofocus. Camera: Lightsource: Xcite-120. Filters: BrightLine® Sedat filter set (# LED-DA/FI/TR/Cy5-4X4M-B-000, Semrock) | |
Xylene | Sigma Aldrich | 214736-4L | CAUTION, Flammable, skin and eye irritation, Harmful when inhaled |
Xylene : Ethanol solution (1:1 v/v) | |||
2-mercaptoethanol | Sigma | M6250 | CAUTION, harmful by ingestion, inhalation, fatal if sking absortion. Eye irritation. Use fume hood |