Ein Setup für Röntgenstrahl-induzierte Strommessungen an Synchrotronstrahllinien wird beschrieben. Es enthüllt die nanoskalige Leistung von Solarzellen und erweitert die Palette der Techniken für die multimodale Röntgenmikroskopie. Von der Verdrahtung bis zur Signal-Rausch-Optimierung wird gezeigt, wie man modernste XBIC-Messungen an einer harten Röntgenmikrosonde durchführt.
Röntgenstrahl-induzierte Strommessungen (XBIC) ermöglichen die Kartierung der nanoskaligen Leistung elektronischer Geräte wie Solarzellen. Im Idealfall wird XBIC gleichzeitig mit anderen Techniken im Rahmen eines multimodalen Röntgenmikroskopie-Ansatzes eingesetzt. Hierbei wird ein Beispiel gegeben, das XBIC mit Röntgenfluoreszenz kombiniert, um Punkt-für-Punkt-Korrelationen der elektrischen Leistung mit der chemischen Zusammensetzung zu ermöglichen. Für das höchste Signal-Rausch-Verhältnis bei XBIC-Messungen spielt die Einsperrverstärkung eine entscheidende Rolle. Durch diesen Ansatz wird der Röntgenstrahl durch einen optischen Chopper vor der Probe moduliert. Das modulierte Röntgenstrahlinduzierte elektrische Signal wird verstärkt und mit einem Einsperrverstärker auf die Chopperfrequenz demoduliert. Durch die Optimierung von Tiefpass-Filtereinstellungen, Modulationsfrequenz und Amplifikationsamplituden kann Rauschen effizient für die Extraktion eines klaren XBIC-Signals unterdrückt werden. Ein ähnliches Setup kann verwendet werden, um die Röntgenstrahl-induzierte Spannung (XBIV) zu messen. Über die Standard-XBIC/XBIV-Messungen hinaus kann XBIC mit Vorspannungslicht oder Vorspannung gemessen werden, so dass die Arbeitsbedingungen von Solarzellen im Freien während In-situ- und Operando-Messungen reproduziert werden können. Letztlich ermöglicht die multimodale und multidimensionale Auswertung elektronischer Geräte im Nanomaßstab neue Einblicke in die komplexen Abhängigkeiten zwischen Zusammensetzung, Struktur und Leistung, was ein wichtiger Schritt zur Lösung der Materialien ist. Paradigma.
In einer Welt, in der der Bedarf an elektrischer Energie ständig steigt, wird eine saubere und nachhaltige Energiequelle immer notwendiger. Eine Möglichkeit, diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind Photovoltaik-Anlagen (PV)1,2,3. Für eine gezielte und effiziente Art und Weise der Entwicklung von Solarzellen der nächsten Generation ist es notwendig zu verstehen, wie sich die Zusammensetzung und Struktur der Solarzellen auf ihre Leistung auswirken4. Typische Fragen in der Solarzellenentwicklung sind: Welche Arten von Defekten sind am schädlichsten, und wo befinden sie sich5,6? Gibt es Inhomogenitäten in der Elementarverteilung, und was ist ihre Auswirkungen7,8,9? Wie verändern sich die Solarzellen bei Modulmontage und Alterung10,11?
Da eine Solarzelle nur so gut ist wie ihr schwächster Teil, ist es besonders wichtig, die Wirkung von kompositorischen und strukturellen Schwankungen auf die Leistung in polykristallinen Solarzellen zu verstehen, die von Natur aus unter Inhomogenitäten leiden7, 8. Dies gilt insbesondere für Dünnschicht-Solarzellen (TF), die Absorberschichten mit Kristallitgrößen im Mikrometerbereich enthalten. Hier ist die Wirkung von Korngrenzen auf die Leistung von höchstem Interesse, aber ihre geringe Größe und die Tatsache, dass sie in einem ganzen Layer-Stack vergraben sind, stellen einzigartige Charakterisierungsherausforderungen dar. Darüber hinaus erfordert die komplexe Chemie von Mehrkomponenten-Absorberschichten mit koexistierenden Phasen und internen Gradienten ausgeklügelte Charakterisierungsmethoden12.
Synchrotron-basierte Hart-Röntgenmikroskope sind in der Lage, die Charakterisierungsherausforderungen von TF-Solarzellen zu erfüllen: Sie bieten Röntgenfleckgrößen bis zur Nanometerskala13,14,15,16 und Die Eindringtiefe harter Röntgenstrahlen ermöglicht es, die verschiedenen Geräteschichten17zu untersuchen, einschließlich vergrabener Absorberschichten. Mit einer Fülle unterschiedlicher Messtechniken an einem Raster-Röntgenmikroskop wird es möglich, nicht nur einen, sondern viele verschiedene Aspekte von Solarzellen innerhalb multimodaler Messungen zu untersuchen und die beobachteten Eigenschaften zu korrelieren. So wurden beispielsweise Röntgenstrahl-induzierte Strommessungen (XBIC) erfolgreich mit Röntgenfluoreszenz (XRF)7,18,19,Röntgen-angeregte optische Lumineszenz (XEOL)20, 21und Röntgenbeugung (XRD)22, um die elektrische Leistung mit Zusammensetzung, optischer Leistung und Struktur zu korrelieren, bzw.23.
Bei XBIC-Messungen von Solarzellen oder anderen prüfstehenden Geräten (DUT)24,25setzten die einfallenden Röntgenphotonen Partikelduschen aus Elektronen und Photonen aus, was zu einer Vielzahl angeregter Elektronen-Loch-Paare pro Röntgenphoton im halbleitenden Absorbermaterial. Schließlich werden die Elektronenlochpaare zu den Bandkanten des Solarzellenabsorbers thermischisiert. Daher können diese röntgenerregten Ladungsträger wie Ladungsträger behandelt werden, die durch die Absorption von Photonen mit Energien knapp über der Bandlücke während des normalen Solarzellenbetriebs erzeugt werden, und der resultierende Strom oder die Spannung kann als Röntgenbild gemessen werden. Strahlinduzierter Strom23,26,27 oder Spannung (XBIV)28,29 ähnlich wie häufigere Messungen wie Elektronenstrahl-induzierter Strom (EBIC) oder Laserstrahl-induzierter Strom (LBIC). Folglich hängt das XBIC/XBIV-Signal nicht nur von der Dicke der Absorberschicht ab, sondern auch von der elektrischen Leistung des DUT, sowohl auf mikroskopischer als auch auf makroskopischer Ebene, einschließlich der lokalen Bandlücke, Fermi-Level-Splitting und Rekombination. So sind wir in der Lage, lokale Variationen der Ladungsträger-Sammlungseffizienz zu kartieren, die definiert ist als die Wahrscheinlichkeit, dass ein extern angeregtes Elektronenlochpaar in der Absorberschicht an den elektrischen Kontakten des DUT gesammelt wird.
Beachten Sie, dass nur Elektronenlochpaare, die in der Absorberschicht des DUT erzeugt werden, zum XBIC/XBIV-Signal beitragen. Ladungsträger, die in anderen Schichten wie den metallischen Kontakten oder dem Substrat erzeugt werden, werden sofort neu kombiniert, da sie keine Möglichkeit haben, durch die Kreuzung getrennt zu werden. Daher wirken sich andere Schichten nur auf XBIC/XBIV-Messungen durch sekundäre Effekte wie parasitäre Röntgenabsorption oder die Emission von sekundären Photonen und Elektronen aus, die in der Absorberschicht wieder absorbiert werden können. Im Gegensatz dazu tragen alle Schichten potenziell zum XRF-Signal bei.
Da die XBIC- und XBIV-Signale klein sein können (oft sind Variationen im Sub-Picoampere- und Nanovolt-Bereich von Interesse), lassen sich die Signale leicht im Rauschen vergraben. Daher schlugen wir vor, Die Lock-in-Verstärkung zu verwenden, um die XBIC- und XBIV-Signale30zu extrahieren. Zu diesem Zweck wird der einkommende Röntgenstrahl durch einen optischen Chopper moduliert, wie in Abbildung 1angegeben. Diese Modulation überträgt sich auf das vom DUT erzeugte Signal. Bevor das Signal in den Einsperrverstärker (LIA) eingespeist wird, wird in der Regel ein Vorverstärker (PA) verwendet, um die Rohsignalintensität mit dem Bereich des Analog-Digital-Wandlers am Eingang der digitalen LIA abzugleichen. Die LIA mischt das modulierte Messsignal mit dem Referenzsignal. Durch den Einsatz eines Tiefpassfilters werden nur Frequenzen in der Nähe des Referenzsignals durchundgehen undverstärkt 31. Dies ermöglicht eine effektive Extraktion des XBIC- oder XBIV-Signals aus einem lauten Hintergrund.
Im Protokoll führen wir die Voraussetzungen und Bewegungen ein, die für erfolgreiche XBIC-Messungen einschließlich des Rohsignals (Gleichstrom, GLEICHstrom, GLEICHstrom) und des modulierten Signals (Wechselstrom, AC) notwendig sind. Neben der Beschreibung technischer Details diskutieren wir ein XBIC-Setup im Rahmen multimodaler Messungen an der Beamline P06 bei PETRA III13. Bitte beachten Sie, dass im Vergleich zu den meisten Laborexperimenten die Umgebung von Hütten bei harten Röntgen-Nanosonden eine besondere Planung und Berücksichtigung erfordert. Insbesondere multimodale Messungen mit nanometergroßer Auflösung fordern die Experimentalisten mit einer Vielzahl spezifischer Einschränkungen heraus. Beispielsweise ist elektronisches Rauschen oft mit großen Amplituden von piezobetriebenen Motoren und anderen Geräten, wie z. B. der Stromversorgung von Detektoren, vorhanden. Darüber hinaus muss eine Vielzahl von Geräten und Detektoren mit optimierter Geometrie angeordnet werden, ohne sich gegenseitig zu stören oder Vibrationen zu induzieren. Abbildung 1 zeigt ein typisches Setup für XBIC-Messungen in Kombination mit XRF- und Klein-/Weitwinkel-Röntgenstreuung (SAXS/WAXS).
In diesem Kapitel wird zunächst die Relevanz allgemeiner XBIC-Messeinstellungen in Bezug auf Rauschen (a) und Scangeschwindigkeit (b) erläutert. Als Nächstes stellen wir XBIC-Messungen in den Kontext multimodaler Messungen und diskutieren Aspekte von Röntgenstrahl-induzierten Schäden (c) und spezifischen Herausforderungen im Zusammenhang mit simultanen Messungen mehrerer Parameter (d). Schließlich vergleichen wir XBIC-Messungen mit verwandten Messungen mit Elektronen- und Laserstrahlen als Sonden (e).
a) Lärm und Irrtum
Obwohl die Einsperrverstärkung ein höheres Signal-Rausch-Verhältnis im Vergleich zur direkten Verstärkung ermöglicht, ist es wichtig, die Einführung von Rauschen auf allen Ebenen zu vermeiden, wie in diesem Manuskript wiederholt betont wurde. Zur weiteren Diskussion beziehen wir uns auf Literatur, die die Messung kleiner elektrischer Signale42,43,44,45diskutiert. Obwohl moderne Einsperrverstärker heute auf der digitalen Signalverarbeitung basieren, gelten die meisten Strategien zur Reduzierung von Rauschen mit analogen Einsperrverstärkern nach wie vor.
Zusammenfassend ist zu beachten, dass Kabel anfällig sind, als Antennen zu fungieren und so Geräusche in das System zu bringen. Dies gilt insbesondere für die Umgebung von Röntgen-Nanosonden, wo starke elektromagnetische Felder oft unvermeidbar sind, deren Quellen sogar unbekannt bleiben. Daher sollten Kabel so kurz wie möglich gehalten und so ausgerichtet werden, dass der induzierte Geräuschpegel minimiert wird. Eine zusätzliche Abschirmung der Signalkabel kann den Geräuschpegel weiter reduzieren.
Die richtige Kontaktierung des DUT ist für die Lärmminimierung ebenso wichtig. Eine saubere und robuste Methode mit kleinen Kontaktpunkten ist die Drahtverklebung. Bei TF-Solarzellen funktioniert dies nicht immer aufgrund von Haftungsproblemen. Alternativ eignet sich leitfähiges Band auf Basis von Graphit, Kupfer oder Aluminium für größere Proben. In vielen Fällen werden die besten Ergebnisse mit der manuellen Anwendung von Silberfarbe erzielt, um dünne Kupfer-, Gold- oder Platindrähte mit dem Gerät zu kontaktieren. Während Band und Graphitpaste möglicherweise nicht den besten Kontakt geben, kann Silberfarbe das Gerät leicht kurzschließen und muss mit größter Sorgfalt hinterlegt werden. Polyimidband kann verwendet werden, um Kurzschlüsse von Vorder- und Rückseitezulauf zu verhindern.
Beachten Sie, dass das Verkabelungslayout von der Kontaktierung bis zum Signaltransport an die beamlinespezifischen Randbedingungen angepasst werden muss. Beispielsweise ist das in Abbildung 1 dargestellte Layout, bei dem das vorverstärkte Signal in die LIA und in die V2F-Wandler aufgeteilt wird, riskant, wenn sich die V2F-Wandler außerhalb der Hütte befinden. In diesem Fall kann das lange Kabel zwischen Vorverstärker und V2F-Wandler Geräusche fangen, die auf die LIA übertragen werden. Daher unterscheiden wir drei Fälle gemeinsamer Signalpfade für XBIC- oder XBIV-Messungen:
Fall A: XBIC wird mit einem Vorverstärker gemessen, und das DC/AC-Signal wird nach der PA geteilt, wie in Abbildung 1dargestellt. In diesem Fall kann ein Stromoffset in der PA so angewendet werden, dass das Signal immer positiv ist, wodurch die Aufnahme des positiven und negativen Signals über zwei separate V2F-Wandler vermieden wird. Als Nachteil würde dies den verfügbaren Spannungsakzeptanzbereich in der LIA reduzieren und zu einer reduzierten Empfindlichkeit führen.
Fall B: Um die Aufspaltung des vorverstärkten Signals zu vermeiden, das nur in die LIA eingegeben wird, kann im LIA ein zusätzlicher Demodulator mit einem Tiefpassfilter mit dem Maximalwert(d.h. nicht in die Modulationsfrequenz) Vorverstärktes Signal kann effektiv an die Datenerfassungseinheit ausgegeben werden, wie in Abbildung 6A,Edargestellt. In diesem Fall kann ein Spannungsversatz am Ausgang sowohl auf das AC- als auch auf das DC-Signal angewendet werden, wodurch die Aufnahme des positiven und negativen Signals über zwei separate V2F-Wandler vermieden wird. Dies hat keine großen Nachteile außer einer Reduzierung des verfügbaren Frequenzbereichs des V2F, der selten begrenzt wird.
Fall C: XBIV wird gemessen und das DC/AC-Signal wird zwischen dem DUT und dem Verriegelungsverstärker aufgeteilt. In diesem Fall kann kein Spannungsversatz auf das DC-Signal angewendet werden, ohne eine unerwünschte Vorspannung auf den Prüfstand anzurichten, so dass für die positiven und negativen Signalteile immer zwei separate V2F-Wandler erforderlich sind.
In allen Fällen, in denen die negativen und positiven Teile eines Signals über zwei verschiedene V2F-Wandler aufgezeichnet werden, wird das gesamte XBIC- oder XBIV-Signal als Differenz zwischen dem positiven und dem negativen Kanal ermittelt. Wenn eine LIA mit zwei oder mehr Demodulatoren verfügbar ist, bevorzugen wir in der Regel Fall B, da es die Verdrahtung des Rohsignals minimiert und ein einfaches Umschalten zwischen XBIC- und XBIV-Messungen ermöglicht.
Der Fehler der XBIC-Messungen hängt stark von der verwendeten Ausrüstung und den verwendeten Einstellungen ab, so dass hier keine Fehlerquantifizierung vorgenommen werden kann. Der absolute Fehler ist höher, als man aufgrund experimenteller und systematischer Fehler erwarten könnte. Dies gilt insbesondere dann, wenn das XBIC-Signal durch Skalierung mit einer konstante, wie im Protokoll beschrieben, in die Ladungserfassungseffizienz konvertiert wird. Zum Beispiel leidet die empirische Beziehung zwischen Bandgap und Ionisationsenergie, die durch die durch – (siehe Gleichung 4) beschrieben wird, unter einer signifikanten Streuung; Photonenflussmessungen sind oft nicht verfügbar, wenn absolute Fehler unter 10 % liegen; und die nanoskopische Struktur des DUT ist wenig bekannt. Wir betonen jedoch, dass die Stärke der eingesperrten XBIC- und XBIV-Messungen in der großen relativen Genauigkeit innerhalb von Karten oder vergleichbaren Messungen liegt.
b) Scangeschwindigkeit
In vielen Messmodi, die auf Photonenerkennung basieren, wie z.B. XRF- oder Röntgenstreuung, erhöht sich die Signalintensität in der ersten Annäherung linear mit der Erfassungszeit, mit entsprechend erhöhtem Signal-Rausch-Verhältnis. Dies gilt nicht für XBIC-Messungen, bei denen das Fenster möglicher Scangeschwindigkeiten nicht durch Zählstatistiken, sondern durch komplexere Überlegungen wie Trägerdynamik und Gerätestruktur diktiert wird.
Dennoch führen langsame Messungen mit vielen Perioden modulierten Signals pro Pixel in der Regel zu dem besten Signal-Rausch-Verhältnis bei verriegelten xBIC-Messungen und zu Oversampling mit Glättung während der Nachbearbeitung (z. B. durch Binning oder Filter) kann den Geräuschpegel weiter reduzieren, wenn die Messzeit dies zulässt. Abgesehen von Überlegungen zum Durchsatz können jedoch weitere Einschränkungen niedrigere Grenzwerte für die Messgeschwindigkeit festlegen, einschließlich: (1) Röntgenstrahl-induzierte Degradation (siehe folgenden Abschnitt) oder umgebungsinduzierte Probenänderungen während in-situ Messungen reduzieren oft die zulässige Verweilzeit. (2) Probendrift und Reproduzierbarkeit von Bühnenbewegungen können insbesondere bei Messungen im Nanomaßstab einschränkend sein. (3) Variationen des elektromagnetischen Geräuschpegels können durch schnellere Messungen übertroffen werden. (4) Während Photonenzählmessungen leicht auf den einfallenden Photonenfluss normalisiert werden können, ist das XBIC-Signal (und noch mehr das XBIV-Signal) nur bedingt linear zum einfallenden Photonenfluss28. Daher kompensiert die Normalisierung des Photonenflusses nur einen Teil der Effekte durch Photonenflussvariation, und man sollte vermeiden, XBIC-Messungen (wie Karten oder Zeitreihen) durchzuführen, während der Fluss variiert wird. Dies ist insbesondere dann ein Problem, wenn der Speicherring während einer XBIC-Karte gefüllt wird.
Wenn die XBIC-Messgeschwindigkeit nicht von anderen Messmodi gesteuert wird (siehe Abschnitt (d)), werden XBIC-Messungen in der Regel mit der maximalen Geschwindigkeit durchgeführt, die ein zufriedenstellendes Signal-Rausch-Verhältnis bietet. Die oberen Grenzwerte für die Messgeschwindigkeit sind durch folgende Einschränkungen festgelegt: (1) Eine grundlegende Obergrenze für die Messgeschwindigkeit ist die Ansprechzeit des DUT. Letztlich ist die Reaktionszeit durch die Ladezeit begrenzt. Für die meisten Dünnschicht-Solarzellen mit Ladeträgerlebensdauer im Nano- oder Mikrosekundenbereich ist dies unkritisch, aber dies muss bei hochwertigen kristallin-Silizium-Solarzellen mit einer Lebensdauer von mehreren Millisekunden im Auge behalten werden. Kapazitätseffekte können jedoch auch die Reaktionszeit von TF-Solarzellen erhöhen, sodass sie die Messgeschwindigkeit begrenzen kann. (2) Rotierende Chopperklingen, die zur Modulation des Röntgenstrahls verwendet werden, haben obere Geschwindigkeitsbegrenzungen. Je nach Position im Röntgenstrahl kann die Strahlgröße bis zu 1 mm breit sein, was die Mindestdauer der Klinge definiert. Wenn der Chopper im Vakuum betrieben wird, ist die Rotationsfrequenz selten begrenzt, was in einigen Fällen sogar der Elektronen-Bündel-Frequenz entspricht. Der Betrieb von Choppern bei solchen Geschwindigkeiten im Vakuum ist jedoch eine Herausforderung, so dass die meisten Chopper in der Luft betrieben werden. In diesem Fall wird die Drehgeschwindigkeit durch mechanische Vibrationen und letztlich durch die Geschwindigkeit des äußersten Teils der Klinge begrenzt, der kleiner sein muss als die Schallgeschwindigkeit. Nach unserer Erfahrung ist die Hackfrequenz oft auf 7000 Hz in der Luft begrenzt. (3) In vielen Fällen legt die Reaktionszeit der PaPa die Obergrenze der Messgeschwindigkeit fest. Wie in Abbildung 4dargestellt, sind schnelle Anstiegszeiten der PA erforderlich, um die Signalmodulation aus dem Chopper zu übersetzen. Für eine große Verstärkung kommen geräuscharme Stromverstärker zum Einsatz, die Steigzeiten von bis zu 100 ms haben. Bei solchen Anstiegszeiten kann die Hackfrequenz auf wenige Hz begrenzt werden, was Verweilzeiten von mehreren Sekunden erfordern würde. Daher ist die beste Strategie oft, eine niedrigere Verstärkung durch die PA mit einer schnelleren Reaktionszeit zu wählen, die der Schnitthäufigkeit entspricht. Obwohl sich dies nach der Vorverstärkung in kleineren Signal-Rausch-Pegeln niederschlägt, kann die Einsperrverstärkung oft noch ein hochwertiges moduliertes Signal abrufen.
Zum Beispiel bietet der verwendete PA eine Bandbreite von mehr als 10 kHz für die Verstärkung im A/V-Bereich, selbst für die geräuscharme Einstellung37. Dies ermöglicht das Hacken im kHz-Bereich und Messgeschwindigkeiten bis zum 100-Hz-Bereich mit einem Tiefpassfilter mit einer Abschaltfrequenz zwischen Scan- und Schneidfrequenz. Das sind Messbedingungen, die wir oft nutzen.
Um Messartefakte zu vermeiden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Signal entlang der Amplifikationskette zu analysieren: Während die Begrenzung durch den Tiefpassfilter der LIA leicht als Linienartefakte in Karten erkannt werden kann (Abstriche aus dem XBIC-Signal über mehrere Pixel), erfordert die Systemreaktion von DUT und PA die Inspektion des Signals durch einen Bereich, der in die LIA integriert werden kann.
(c) Strahlschäden
Röntgenstrahl-induzierte Schäden sind ein häufiges Thema und wurde für viele Systeme diskutiert, von biologischen Proben bis hin zu Silizium-Solarzellen und Detektoren46,47. Obwohl anorganische Halbleiter im Allgemeinen robuster gegen Röntgenbestrahlung sind als organische Halbleiter oder biologische Systeme, sind Röntgenstrahl-induzierte Schäden auch in Dünnschicht-Solarzellen üblich. Insbesondere haben wir Röntgenstrahl-induzierte Schäden von Solarzellen mit CdTe, CIGS29, Perowskit18und organischen Absorberschichten beobachtet. Beachten Sie, dass die elektronische Reaktion von DUT wie Solarzellen empfindlich auf Fehlerkonzentrationen unterhalb des ppm-Niveaus reagiert, bei denen die Rekombination von Ladungsträgern die Leistung ohne offensichtliche chemische Schäden beeinflusst.
Daher ist es in der Regel erforderlich, die Empfindlichkeit eines DuT auf Strahlschäden zu testen. In der Praxis evaluieren wir den Röntgenstrahl-induzierten Abbau eines BELIEBIGEN DUT vor tatsächlichen XBIC-Messungen und stellen Bedingungen fest, die es ermöglichen, Messungen am wenigsten von Abbaueffekten beeinflusst zu werden.
Es gibt verschiedene Strategien, um mit Röntgenstrahl-induzierten Schäden fertig zu werden, aber was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie darauf abzielen, die Strahlendosis an einem Messpunkt vor der Bewertung der Leistung dort zu reduzieren. Mit anderen Worten, das Ziel besteht darin, die Degradation nach dem Paradigma “Messung schneller als die DUT abbaut” zu übertreffen. Die Strategien umfassen: (1) Verwenden Sie kurze Verweilzeiten. (2) Erhöhen Sie die Schrittgröße, wodurch die Messauflösung reduziert wird. (3) Reduzieren Sie die Röntgenstrahlintensität durch Dämpfungsfilter. Je nach Beamline und DUT können unterschiedliche Ansätze oder eine Kombination daraus gewählt werden. Beispielsweise können das Fehlen schneller Rollläden oder Fly-Scan-Modi (1) und weit verbreitete Röntgenstrahlprofile, wie sie von Zonenplatten erzeugt werden, weit weg von der zentralen Strahlposition zu einer erheblichen Verschlechterung führen.
Glücklicherweise führen die meisten Abbaumechanismen nur zu einer lokal verbesserten Rekombination des Ladungsträgers. Dadurch wird die laterale Wirkung des Abbaus auf die Diffusionslänge der Ladungsträger begrenzt, und XBIC-Messungen weiter weg von den degradierten Bereichen bleiben nahezu unberührt. Wenn stattdessen Abbaumechanismen zu einer lokalen Rangierung des DUT führen, würden weitere XBIC-Messungen ernsthaft behindert. Um die abgelagerte Strahlungsdosis auf ein Minimum zu beschränken, sollten die kritischen Messungen zuerst an einem frischen Fleck durchgeführt werden und danach photonhungrige Methoden, wie XRF, die gleichgültiger sind, um Strahlschäden zu begehen, an der gleichen Stelle verwendet werden.
d) Multimodale Messungen
Die Kompatibilität von XBIC mit weiteren Messmodi ermöglicht eine direkte Punkt-für-Punkt-Korrelation der elektrischen Leistung mit gleichzeitig bewerteten Parametern23. Hier diskutieren wir kurz die Kombination von XBIC-Messungen mit XBIV-, XRF-, SAXS-, WAXS- und XEOL-Messungen. Die Kombination mit weiteren Messmodi wie Elektronenausbeute oder Holographie ist leicht vorstellbar, aber diese Modi sind im Allgemeinen nicht mit den Setups oder Modi der Scanmessungen kompatibel.
Auch wenn die geometrische Anordnung von Detektoren und Proben zur gleichzeitigen Messung von XBIC, XBIV, XRF, SAXS, WAXS und XEOL möglich ist, gibt es grundlegende und praktische Aspekte, die die gleichzeitige Bewertung aller Modi verbieten.
(1) Der Zustand der Solarzelle verbietet die gleichzeitige Messung von XBIC-Messungen (Kurzschluss) und XBIV (offener Kreislauf). Da XEOL48,49 die strahlungsive Rekombination von Elektronen-Loch-Paaren misst, wäre ein gemessener Strom der Solarzelle (XBIC) ein Wettbewerbsprozess. Daher werden XEOL-Messungen in der Regel unter Demleitungszustand durchgeführt, was mit gleichzeitigen XBIV-Messungen kompatibel ist.
(2) Wenn Strahlschäden ein Problem für XBIC- oder XBIV-Messungen sind, dürfen sie nicht mit photonhungrigen Techniken wie XRF oder XEOL kombiniert werden. Als Faustregel gilt, dass Strahlschadenseffekte zunächst in der elektrischen (XBIC & XBIV) und der optischen (XEOL) Leistung sichtbar sind, da sie empfindlich auf die Rekombination von Ladeträgern durch elektronische Defekte reagieren. Zweitens treten strukturelle Schäden auf (sichtbar in SAXS & WAXS), gefolgt von kompositorischen Modifikationen, die in XRF sichtbar sind.
(3) Obwohl das Hacken des Röntgenstrahls im Allgemeinen mit allen Messmodi kompatibel ist, kann es zu Artefakten führen: Erstens variiert der integrierte Photonenfluss pro Pixel durch den integrierten Flussfluss, der das Chopperrad in einem Zeitraum passiert. Dieser Effekt wird größer mit einem kleineren Verhältnis zwischen dem Hacken und der Scanfrequenz. Zweitens kann die Wechselwirkung zwischen dem Chopperrad und dem Röntgenstrahl zu verstreuten, diffracted und fluoreszierenden Photonen führen. Drittens wird der integrierte Photonenfluss um 50 % reduziert, was besonders für photonhungrige Messmodi entscheidend ist.
Als Folge dieser Überlegungen hängt das ideale Messschema vom angegebenen DUT und der Priorisierung der Messmodi ab. Es ist jedoch oft ratsam, mit einer für XBIC optimierten Messung zu beginnen. Wenn ein gesperrter XBIV erforderlich ist, ist dies in der Regel der zweite Scan. Andernfalls kann der Chopper entfernt werden, und alle anderen Messungen, einschließlich Standard XBIV, können mit längerer Verweilzeit durchgeführt werden, wie es für die photonhungrigste Technik erforderlich ist. Im Idealfall werden bei allen Scans XRF-Daten gemessen, was eine Bildregistrierung in der Nachbearbeitung ermöglicht, um die Probendrift zu berücksichtigen.
e) Verschiedene Sonden für strahlinduzierte Messungen
Zur Beurteilung der räumlich aufgelösten elektrischen Leistung eines Prüfwagens mit spezifischen Vor- und Nachteilen gibt es alternative Sonden zu Röntgenstrahlen. Daher ist in Tabelle 2ein qualitativer Vergleich von XBIC mit elektronenstrahlinduziertem Strom (EBIC) und Laserstrahl-induziertem Strom (LBIC) wie in Elektronenmikroskopen oder mit optischen Setups dargestellt.
Die Elektronen-Loch-Paar-Generierung durch einen Laser kommt dem Außenbetrieb von Solarzellen am nächsten. Die räumliche Auflösung von LBIC wird jedoch durch die Wellenlänge des Lasers grundsätzlich begrenzt. EBIC-Messungen bieten eine größere räumliche Auflösung, die typischerweise durch den Wechselwirkungsradius des Elektronenstrahls mit dem DUT begrenzt wird. Der Hauptnachteil von EBIC-Messungen ist ihre Oberflächenempfindlichkeit, die die Beurteilung der Leistung der Absorberschicht durch den Schichtstapel oder sogar in gekapselten Geräten behindert. Darüber hinaus führen unebene Oberflächen des DUT in Kombination mit nichtlinearen Sekundärelektronen-Emissionseffekten oft zu verzerrten EBIC-Ergebnissen. Im Gegensatz dazu leiden XBIC-Messungen kaum unter topologischen Schwankungen, da die meisten Signale tief im Schüttgut erzeugt werden und Oberflächenladungseffekte durch richtige Erdung abgemildert werden.
Alle drei strahlinduzierten Techniken haben gemeinsam, dass die Ladungsinjektion hoch inhomogen ist und an der Strahlposition ihren Höhepunkt erreicht. Infolgedessen werden die überschüssige Trägerkonzentration und die Stromdichte inhomogen verteilt. In einem vereinfachten Bild arbeitet der Großteil der Solarzelle im Dunkeln, und ein kleiner Fleck arbeitet auf einem hohen Injektionsniveau, das Hunderte von Sonnenäquivalenten für fokussierte Strahlen erreichen kann. Die Verteilung auf Injektionsebene hängt nicht nur von der Strahlgröße und -form ab, sondern auch von der Strahlenergie, dem Gerätestapel und der Zeitstruktur der Injektion. Bisher wurde der Röntgenstrahl als kontinuierlicher Strahl behandelt, was für Ladungsträger-Sammelprozesse gerechtfertigt ist, die langsamer als Mikrosekunden sind. Synchrotron-Röntgenstrahlen bestehen jedoch aus Sub-100-ps-Impulsen mit Intensitäten und Pulsfrequenz, die vom Füllmuster des Speicherrings abhängen. Obwohl wir keine Auswirkungen des Füllmusters auf vergleichsweise langsame XBIC-Messungen bemerkt haben, hängt der kurzfristige Injektionsgrad davon ab. Im Gegensatz dazu kann man die Zeitstruktur von Röntgenstrahlen nutzen: Ähnlich wie bei zeitaufgelösten XEOL21nachgewiesen wurde, kann man sich zeitaufgelöste XBIC- oder XBIV-Messungen vorstellen oder das XBIC/XBIV-Signal in die Elektronen-Bündel-Frequenz einsperren.
Eine angemessene Diskussion über die Folgen inhomogener Injektionsniveaus erfordert eine vollständige 3D-Simulation aller relevanten Strahl- und Geräteparameter, einschließlich der Faltung des zeitabhängigen Injektionsniveaus mit der 3D-Mobilität und Lebensdauer in der über den Rahmen dieses Manuskripts hinausgeht. Es ist jedoch konzeptionell gleich für alle strahlinduzierten Strom- und Spannungsmessungen und wir beziehen uns auf die Literatur, die die Abhängigkeit von EBIC50 und LBIC51 auf Injektionsniveau diskutiert.
Die negativen Folgen der lokalen Ladungsinjektion können experimentell durch die Anwendung von Vorspannungslicht mit der Intensität von 1 Sonnenäquivalent gemildert werden, und strahlinduzierte Anregung, die nur eine vernachlässigbare Menge an Überladungsträgern hinzufügt. In der Praxis wird dieses Konzept technologisch durch die dynamische Reserve von 100-120 dB in modernsten Einsperrverstärkern begrenzt, was einem Signal-Rausch-Verhältnis von 105 bis 106entspricht. Dies reicht zwar für Geräte mit einer Größe aus, die mit der Strahlgröße vergleichbar ist, erlaubt aber nicht die Anwendung von Vorspannungslicht auf relevanten Ebenen für makroskopische Geräte. Die naheliegende Lösung besteht darin, den Stichprobenumfang zu verringern. Leider wird dies oft durch elektrische Grenzeffekte bis zu mehreren hundert Mikrometer vor der Probengrenze oder Kontaktstellen begrenzt.
Beachten Sie auch, dass man die Abhängigkeit von XBIC-Messungen auf Injektionsebene nutzen kann: Ähnlich wie BeieBIC und LBIC können durch die Durchführung von Injektionsserien durch Variation der Röntgenstrahlintensität Informationen über dominante Rekombinationsmechanismen und Trägerdiffusion52,53.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Eindringtiefe von Röntgenstrahlen in Kombination mit der hohen räumlichen Auflösung XBIC zur geeignetsten Technik macht, um DUT mit vergrabenen Strukturen wie TF-Solarzellen in einem korrelativen Mikroskopieansatz zu untersuchen. Der Interaktionsradius von XBIC-Messungen ist in der Regel kleiner als bei EBIC, und die räumliche Auflösung wird oft durch die Diffusionslänge der Ladungsträger begrenzt. Der Hauptnachteil von XBIC-Messungen ist die begrenzte Verfügbarkeit von Röntgen-Nanosonden.
The authors have nothing to disclose.
Wir würdigen J. Garrevoet, M. Seyrich, A. Schropp, D. Brückner, J. Hagemann, K. Spiers und T. Boese von der Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) und A. Kolditz, J. Siebels, J. Flügge, C. Strelow, T. Kipp und A. Mews von der Universität Hamburg für unterstützende Messungen an der Beamline P06 bei PETRA III, DESY; M. Holt, Z. Cai, M. Cherukara und V. Rose vom Argonne National Laboratory (ANL) zur Unterstützung von Messungen an der Beamline 26-ID-C an der Advanced Photon Source (APS) an der ANL; D. Salomon und R. Tucoulou von der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) zur Unterstützung von Messungen an der Beamline ID16B bei ESRF; R. Farshchi, D. Poplavkyy und J. Bailey von MiaSolé Hi-Tech Corp. und E. Avancini, Y. Romanyuk, S. Bücheler und A. Tiwari von den Eidgenössischen Laboratorien für Materialwissenschaft und -technologie (EMPA) für die Bereitstellung von Solarzellen. Wir würdigen DESY (Hamburg, Deutschland), Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft HGF, für die Bereitstellung von Versuchsanlagen. Wir erkennen die Europäische Synchrotronstrahlungsanlage (Grenoble, Frankreich) für die Bereitstellung von Synchrotronstrahlungsanlagen an. Diese Forschung nutzte Ressourcen der Advanced Photon Source, einer Us-Energieabteilung (DOE) Office of Science User Facility, die für das DOE Office of Science von Argonne National Laboratory unter Vertrag Nr. DE-AC02-06CH11357.
BNC cabling and connectors | From generall cable suppliers | ||
Chopper blade | Thorlabs | MC1F10HP | Apart from technical compatibility of the chopper wheel with the chopper system, it should be checked that the chopper blade sufficiently blocks the X-ray beam. |
Conductive silver paint | Conrad | 530042 | Alternative products can be obtained from Pelco and others |
Copper wires | From cable suppliers for contacting of the solar cell | ||
Current Preamplifier | Standford | SR570 | Alternatives include the Keithley 487 or 6487 Picoammeter. |
Device under test (DUT) | Suitable device for XBIC measurements. | ||
Holder with printed circuit board | Custom design | ||
Kinematic sample mount | Thorlabs | KB25/M | Optional, allows easy positioning and changing of sample. Alternatives include the M-BK-1A from Newport |
Lock-in Amplifier | Zurich Instruments | UHFLI or MFLI | Whereas the MFLI has current preamplifiers included, the UHFLI requires an external current preamplifier but offers more options. Therefore, the UHFLI was used for the presented experiment. |
Measurement control/data acquisition unit | Available at different synchrotrons. | ||
Optical Chopper | Thorlabs | MC2000B(-EC) | Alternatives include the choppers SR540 from Stanford Research Systems, or model 3502 from Newport. |
Polyimide tape | Rolls with different widths and thicknesses are available | ||
X-ray source | Available at different synchrotrons |