Derzeitige Schmerzskalen, die zur Quantifizierung der Schmerzschwere verwendet werden, wie z. B. visuelle Analogskalen, erfassen die Komplexität subjektiver Schmerzerfahrungen nicht. Schmerzkörperdiagramme sind qualitativ, können aber informativer sein. Das Ziel dieser Methode ist es, quantitative Metriken aus Schmerzkörperdiagrammen mit Hilfe einer neuartigen Druck-Farbton-Transformation zu extrahieren.
Um die subjektive Schmerzschwere einer Person zu quantifizieren, werden häufig standardisierte Schmerzbewertungsskalen wie die numerische Bewertungsskala (NRS), die visuelle analoge Skala (VAS) oder der McGill-Schmerzfragebogen (MPQ) verwendet, um Schmerzen auf einer numerischen Skala zu bewerten. Diese Skalen sind jedoch oft verzerrt und erfassen nicht die Komplexität von Schmerzerfahrungen. Im Gegensatz dazu verlangt die klinische Praxis oft, dass Patienten Schmerzbereiche anhand eines Körperdiagramms beschreiben, was ein effektives, aber qualitatives Instrument ist. Die hier vorgestellte Methode extrahiert quantifizierbare Metriken aus Schmerzkörperdiagrammen (PBDs), die anhand der NRS-, VAS- und MPQ-Schmerzskalen validiert werden. Durch die Verwendung einer neuartigen Druck-Farbton-Transformation auf einem digitalen Tablet können verschiedene Zeichendrücke, die mit einem digitalen Stift angewendet werden, als unterschiedliche Farbtöne auf einem PBD dargestellt werden. Dadurch entsteht ein visuell intuitives Diagramm mit Farbtönen, die von Grün über Blau bis Rot reichen und leichte bis mittelschwere bzw. schmerzhafteste Regionen darstellen. Um jede PBD zu quantifizieren, wurden neue Schmerzmetriken definiert: (1) PBD-Mittelintensität, die der Summe des Farbtonwerts jedes Pixels dividiert durch die Anzahl der farbigen Pixel entspricht, (2) PBD-Abdeckung, die der Anzahl der farbigen Pixel geteilt durch die Gesamtzahl der Pixel auf dem Körper entspricht, und (3) PBD-Summenintensität, die der Summe der Farbtonwerte aller Pixel entspricht. Mit Hilfe von korrelations- und informationstheoretischen Analysen wurde gezeigt, dass diese PBD-Metriken eine hohe Übereinstimmung mit standardisierten Schmerzmetriken aufweisen, einschließlich NRS, VAS und MPQ. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass PBDs neuartige räumliche und quantitative Informationen liefern können, die im Laufe der Zeit wiederholt gemessen und verfolgt werden können, um das Schmerzempfinden eines Teilnehmers umfassend zu charakterisieren.
Chronische Schmerzen sind eine lähmende neuropsychiatrische Erkrankung, von der über 50 Millionen Erwachsene in den Vereinigten Staaten betroffen sind1. Gängige klinische Instrumente zur Verfolgung der subjektiven Schmerzintensität (z. B. die numerische Bewertungsskala [NRS] oder die visuelle Analogskala [VAS]) sind jedoch reduktionistisch und vermitteln nicht die komplexe Natur der Schmerzsymptomintensität, die sich über somatosensorische, kognitive oder affektive Bereiche erstreckt 2,3. Die genaue Verfolgung der Schmerzintensität einer Person ist entscheidend für die Diagnose von Schmerzsyndromen, die Überwachung des Krankheitsverlaufs und die Beurteilung der potenziellen Wirksamkeit von Therapien wie Medikamenten oder Hirnstimulation.
Das weit verbreitete NRS-Schmerzintensitätswerkzeug erfordert, dass die Versuchsperson die Schmerzintensität als ganzzahligen Wert von 0 bis 10 bewertet, der keinen Schmerz bis zum schlimmstmöglichen Schmerz darstellt. Das NRS ist zwar einfach zu verwalten und zu verstehen, wird aber durch die Verankerungsverzerrung der Befragten, die Erwartungsverzerrung und die variable Interpretation individueller Werte eingeschränkt 4,5; Diese schränken auch Vergleiche zwischen den Teilnehmern ein. Die VAS, eine kontinuierliche Skala von 0 bis 100, kann die Auswirkungen der Verankerung verringern, kann aber immer noch mit ähnlichen Einschränkungen wie die von NRS4 konfrontiert sein. Mehrere Studien haben ein hohes Maß an Übereinstimmung zwischen NRS und VAS für den Schweregrad chronischer Schmerzen im unteren Rückenbereich6,7 und die klinische Praxis5 gezeigt, aber die Konsensus-Leitlinien weisen auf die vielen Mängel hin, die sich aus der Verwendung ähnlicher Skalen bei der Planung oder Interpretation klinischer Schmerzstudien ergeben 8,9. Der Kurzform-McGill-Schmerzfragebogen 2 (MPQ) analysiert die somatosensorischen und affektiven Dimensionen des Schmerzes unter Verwendung von Bewertungen verbaler Deskriptoren10, um die Unterscheidung zwischen sensorischer und affektiver Schmerzdimension11 zu erleichtern. Obwohl diese Schmerzbewertungsskalen üblicherweise verwendet werden, um die Schmerzintensitätzu verfolgen 12,13, erfassen sie keine detaillierten topografischen Informationen wie die Schmerzlokalisation oder die Intensitätsvariation zwischen den Körperregionen.
Schmerzkörperdiagramme (PBDs) sind ein offenes, freiformiges Schmerzbewertungsinstrument, das es den Befragten ermöglicht, eine visuelle Darstellung der Schmerzlokalisation und -intensität auf einem schematischen menschlichen Körperumriss zu veranschaulichen14,15. PBDs sind ein effektives Kommunikationsinstrument zwischen Teilnehmern und medizinischen Dienstleistern, das dabei hilft, Schmerzsymptome longitudinal zu verfolgen16. Das grafische Freiformformat von PBD kann die Verankerungsverzerrung verringern. Jüngste Modifikationen von PBDs, wie z. B. die Einführung geschlechtsspezifischer Körperdiagramme, haben ihre Wirksamkeit als Kommunikationsinstrument erhöht, indem sie die visuell dargestellte Körperform an die Anatomie des Befragten anpassen und dadurch die Selbstidentifikation und die Antwortgenauigkeit erhöhen17. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die Verwendung von Farbe zur Kennzeichnung von Intensität eine effektive Kommunikation von Schmerzsymptomen ermöglicht, die kulturelle und sprachliche Barrieren überwindet. Zum Beispiel wurden die Farben Weiß und Rot am häufigsten gewählt, um in einer Hmong-Patientenpopulation keine Schmerzen bzw. starke Schmerzen anzuzeigen18. PBDs sind zwar ein wirksames Instrument19,20, aber sie sind aufgrund ihrer qualitativen Natur begrenzt.
Die Verwendung von PBDs auf digitalen Tablets hat die verfügbaren Werkzeuge zur Quantifizierung der Schmerzlokalisation und -intensität erheblich erweitert. Barbero et al. quantifizierten das Schmerzausmaß oder die Anzahl der Pixel, die innerhalb einer PBD von Patienten mit chronischen Rücken- und Nackenschmerzen gezeichnet wurden, und zeigten eine gute Test-Retest-Reliabilität und eine signifikante Korrelation mit VAS-Messungen21. Körperdiagramme wurden auch analysiert, um Schmerzfrequenzkarten zu erstellen, die die am häufigsten bis am wenigsten schmerzhaften Bereiche des Körpers zeigen21,22. Während diese Methoden räumliche Schmerzinformationen quantifizieren, hat bisher keine Methode sowohl die Schmerzintensität als auch die Schmerzlokalisation in zusammengesetzte Metriken integriert.
Das folgende Protokoll demonstriert eine Methode zur Gewinnung neuartiger, visuell intuitiver, farbiger PBDs und zur Extraktion von drei quantitativen Metriken, die zusammen eine Zusammensetzung aus Schmerzintensität und Lokalisierungsinformationen widerspiegeln. Zu diesem Zweck wurden fünf Teilnehmer, die sich einer Forschungsstudie zur Tiefen Hirnstimulation (THS) bei refraktären chronischen neuropathischen Schmerzen unterzogen, ausgewählt, um den aktuellen Ansatz unter Verwendung eines N-of-1-Studiendesignszu testen 23. Die Teilnehmer wurden angewiesen, die Intensität ihrer momentanen Schmerzsymptome anzugeben, indem sie unterschiedlichen Stiftdruck auf eine Tablet-Illustrationsanwendung ausübten, um Farbtöne zu erzeugen, die unterschiedlichen Schmerzintensitäten an verschiedenen Körperstellen entsprachen. PBD-abgeleitete Metriken der Abdeckung, der Summenintensität und der mittleren Intensität wurden mit gebräuchlicheren validierten Schmerzmetriken (d. h. NRS, VAS und MPQ) unter Verwendung statistischer und gegenseitiger Informationsanalysen (MI) verglichen.
Während eines 10-tägigen stationären Krankenhausaufenthalts absolvierten die untersuchten Patienten mehrmals täglich PBDs (mittlere ± Standardabweichung (SD) = 121,8 ± 34,3 PBDs pro Patient; Bereich 84-177; 609 PBDs insgesamt) zusätzlich zu validierten Schmerzskalen wie NRS, VAS und MPQ. PBDs wurden über eine Tablet-Anwendung gesammelt und nach Abschluss als Dateien mit Zeitstempel auf gesicherte Forschungsserver hochgeladen. Schmerzintensität NRS, VAS und MPQ wurden mit Hilfe von REDCap-Umfragetools, einer sicheren Webanwendung, erfasst. Sowohl die Umfragen als auch die PBDs wurden persönlich von Forschungsassistenten durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Patienten die erforderliche Unterstützung erhielten, um ihre Auswertungen korrekt abzuschließen. In den folgenden Schritten werden die PBD-Einrichtung, die Instruktion der Teilnehmer, die Datenerfassung und die PBD-Analyse beschrieben, die zur zuverlässigen Quantifizierung von Schmerzen verwendet werden (Abbildung 1).
Kritische Schritte innerhalb des Protokolls
Zu den wichtigsten Schritten gehören: PBD-Einrichtung, Patienteneinweisung und Vorverarbeitung. Für die PBD-Einrichtung sollte jede geschlechtsspezifische PBD eine Vorder- und Rückansicht26 visualisieren und mit einer leeren Ebene auf einer Illustrationsanwendung überlagert werden, um Farbtonwerte zu isolieren. Darüber hinaus muss die Stiftgröße den Illustrationsanforderungen der Patienten entsprechen und Farbfarbverläufe müssen definiert werden, um PBDs quantitativ analysieren zu können. Die Einweisung des Patienten und das Verständnis des Tools sind für zuverlässige Daten von grundlegender Bedeutung. Den Teilnehmern sollte ausreichend Zeit eingeräumt werden, um die Implementierung des Tools auf der PBD zu üben. Verwenden Sie die Teach-Back-Methode, um das Verständnis der Teilnehmer für Aufgaben und Umfragen während des Tests regelmäßig zu bestätigen, etwa alle 10 PBDs. Um den Überblick über einzelne PBDs zu behalten, bietet es sich auch an, jede Datei nach Fertigstellung mit einem eindeutigen Titel und Zeitstempel zu benennen. Nach der Datenerfassung konnte jede PBD-Metrik mit Python27-Skripten extrahiert werden (siehe Ergänzende Codierungsdatei 1). Die Messungen der PBD-Abdeckung, der Summenintensität und der mittleren Intensität können vor und nach jeder Behandlung oder Intervention wiederholt werden, um die Schmerzreaktionen des Patienten zu verfolgen. Um diese Metriken zu extrahieren, sollte ein Forscher, der nicht direkt an der Datenerfassung beteiligt ist, schwarze Maskenebenen überlagern, um nur Farben zu isolieren, die innerhalb des Körperumrisses gezeichnet sind, und dann HSV-Pixelwerte mit benutzerdefiniertem Softwarecode berechnen, der als Zusatzdatei 1 bereitgestellt wird.
Modifikationen und Fehlerbehebung in der Technik
Die methodischen Schritte wurden bei der Datenerhebung von Patient 1 verfeinert. Dazu gehört, den Patienten mehr Zeit zu geben, sich mit der Kontrolle der Druckempfindlichkeit des Stifts vertraut zu machen, die korrekte Einrichtung von Körperdiagrammebenen für die spätere Maskierung und Analyse, die Einschränkung der Verwendung von Symbolen oder Wörtern auf PBDs und die Anpassung der absoluten Stiftdruckempfindlichkeit entsprechend der Stärke und Geschicklichkeit jedes Teilnehmers (obwohl die Transformation zwischen relativem Druck und Farbton konstant blieb). Die Patienten durften ihre Pen-Größe so wählen, dass sie ihre Schmerzen am besten darstellten. Die Auswahl einer festen Größe kann jedoch in Zukunft bessere Vergleiche zwischen Patienten ermöglichen. In zukünftigen Iterationen kann das Prototyping einer Methode, die einen Farbkanal (z. B. Rot, Grün oder Blau) verwendet und die Helligkeit der Farbe basierend auf dem Stiftdruck variiert, einen möglichen Präzisionsverlust bei der Konvertierung vom RGB- in den HSV-Farbraum minimieren.
Grenzen der Technik
PBDs erfordern, dass die Patienten über ausreichende motorische Grundkraft und Geschicklichkeit in mindestens einer oberen Extremität verfügen und mindestens über eine gute Feinmotorik in den Fingern verfügen, um Diagramme selbstständig auszufüllen und ihr Schmerzempfinden durch Druck genau zu übersetzen. Während Standard-Schmerzmetriken wie NRS und MPQ von einem Assistenten durch verbale Kommunikation auf Papier oder einer Tastatur eingegeben werden können, ist diese Modifikation mit PBDs noch nicht validiert. PBDs fehlt es auch an Tiefe als zweidimensionale Illustration. Es wurde qualitativ nachgewiesen, dass der Detaillierungsgrad in einem dreidimensionalen Körperdiagramm die Kommunikation von Schmerzinformationen erweitert17. Durch die weitere Charakterisierung der Schmerztiefe können neue Schmerzinformationen erfasst werden, die in Skalen wie NRS, VAS und MPQ nicht untersucht werden. Körperdiagramme sind derzeit nicht darauf ausgelegt, abstraktere Somatisierungen oder tiefere Formen von Schmerz zu erfassen. Zum Beispiel berichtete Patient 4 selbst, dass die Schmerzlokalisation und die Schmerzintensität durch das Körperdiagramm in der Usability-Umfrage nicht gut charakterisiert wurden, da er das Gefühl hatte, dass sie seinen inneren neuropathischen Schmerz nicht erfassten. Patient 5 zeichnete oft gestrichelte Linien in Körperdiagrammen, um die Schwere seines Körpers anzuzeigen, was metrische Berechnungen verwirren kann. Zukünftige PBD-Iterationen könnten erweitert werden, um die Somatisierung von Schmerz oder viszeralem Schmerz in einer quantifizierbaren Methode darzustellen. Abschließend wurden PBDs in einem N-of-1-Framework analysiert, wobei für jeden Teilnehmer fast 100 separate PBDs generiert wurden. Analysen auf Gruppenebene waren aufgrund der geringen Teilnehmerzahl nicht möglich. Daher konnte die Test-Retest-Reliabilität in dieser Studie nicht bestimmt werden, da die Antworten auf NRS-Skalen einer Verankerungsverzerrung unterliegen, was darauf hindeutet, dass die gleichen NRS-Werte möglicherweise nicht den gleichen PBDs entsprechen, die nach der Studie getestet wurden. Zukünftige Forschung wird erforderlich sein, um PBD-Metriken in einer gruppenweisen Analyseumgebung und die Test-Retest-Reliabilität der Methode in einer größeren Stichprobe zu bewerten.
Bedeutung der Methode im Vergleich zu bestehenden Methoden
PBDs sind in klinischen und Forschungsumgebungen weit verbreitet, um die Schmerzintensität eines Teilnehmers im gesamten Körper nachzuweisen14,15, aber dieses Instrument blieb durch seine qualitative Natur weitgehend begrenzt. Während die digitale Schmerzkartierung verwendet wurde, um chronische Schmerzen im Längsschnitt zu verfolgen16, fehlte den Patienten die Fähigkeit, die Schmerzintensität und -lokalisation in einer kombinierten, präzisen Technik darzustellen. Diese neuartige Druck-Farbton-Transformation, die in PBDs integriert ist, bietet zusammengesetzte räumliche und quantitative Schmerzmetriken, die wiederholt gemessen und im Laufe der Zeit verfolgt werden können, um das Schmerzempfinden eines Teilnehmers zu erfassen. Hier wurde gezeigt, dass drei extrahierte PBD-Metriken, die die Schmerzintensität und -lokalisation innerhalb eines Patienten unterschiedlich widerspiegeln, d. h. PBD-Abdeckung, Summenintensität und mittlere Intensität, eine hohe Validität und Übereinstimmung mit standardisierten Schmerzmaßen wie NRS-Intensität, VAS-Intensität, VAS-Unangenehmkeit und MPQ aufweisen. Alle PBD-Messungen korrelierten bei vier von fünf Patienten mit den VAS- und NRS-Scores und bei drei von fünf Patienten signifikant mit dem MPQ. Darüber hinaus zeigte der informationstheoretische Ansatz28,29,30,31 nichtlineare Zusammenhänge auf, die mit gebräuchlicheren statistischen Methoden nicht erkannt werden konnten. In der Studie wiesen vier von fünf Patienten einen signifikanten MI zwischen PBD-Messungen und NRS, VAS-Intensität, VAS-Unangenehmkeit und MPQ auf, was eine signifikante, aber nicht vollständige Überschneidung des Informationsgehalts zeigte. Somit stimmten die PBD-Messungen in hohem Maße mit standardisierten Schmerzmessungen überein, dennoch schien der PBD-Mittelwert eine Kombination aus Intensitäts- und Lokalisierungsinformationen widerzuspiegeln, die in herkömmlichen Schmerzmetriken nicht vorhanden waren.
Zukünftige Anwendungen dieser Technik
Die vorliegenden Ergebnisse zeigen, dass PBDs besonders für Patienten geeignet sein können, die ihre Schmerzen auf einer nichtlinearen Skala erleben und quantifizieren. Ähnlich wie verbale Deskriptoren den Teilnehmern eine weitere Dimension zur Bewertung von Schmerzen bieten können, bieten die PBDs eine einzigartige grafische und druckbasierte Interpretation ihres Schmerzes. Durch die Implementierung einer neuartigen Druck-Farbton-Transformation liefern Körperdiagramme Informationen über den Ort, die Ausbreitung und die regionale Variation der Schmerzintensität, die unseres Wissens bisher noch nicht nachgewiesen wurden. Zusammen mit neuronalen Daten, die während einer DBS-Studie gesammelt werden, können PBD-Metriken ein leistungsstarkes Werkzeug sein, um Schmerzen in verschiedenen Körperregionen in verschiedenen Gehirnregionen zu lokalisieren und mechanistische Studien zu Schmerzsignalwegen zu unterstützen. Die in PBDs implementierte Druck-Farbton-Transformation kann in vielen klinischen und Forschungsumgebungen verwendet werden, um die Schmerzlinderung als Reaktion auf die Behandlung zu analysieren oder Schmerzen im Zeitverlauf zu vergleichen. Diese Methode erzeugt nicht nur einzigartige, visuell intuitive Diagramme zur Beurteilung von Schmerzen, sondern erfasst auch die Erfahrung eines Patienten über einen einzelnen numerischen Score hinaus.
The authors have nothing to disclose.
Diese Studie wurde durch den Zuschuss UH3-NS115631 der National Institutes of Health an PS finanziert. Die Finanzierungsquellen genehmigten das Studiendesign, spielten aber keine Rolle bei der Durchführung der Studie, der Datenanalyse oder der Vorbereitung des Manuskripts. Wir danken auch Dr. Edward F. Chang, Dr. Philip A. Starr und den Teilnehmern unserer Studie.
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