Hier wird das Protokoll der Conpokal-Technik vorgestellt, das konfokale und atomare Kraftmikroskopie zu einer einzigen Instrumentenplattform vereint. Conpokal bietet die gleiche Zelle, die gleiche Region, fast gleichzeitige konfokale Bildgebung und mechanische Charakterisierung von lebenden biologischen Proben.
Die für die mikro- und nanoskalige mechanische Charakterisierung verfügbaren Techniken sind in den letzten Jahrzehnten explodiert. Von der Weiterentwicklung des Raster- und Transmissionselektronenmikroskops über die Erfindung der Atomkraftmikroskopie bis hin zur Entwicklung der fluoreszierenden Bildgebung haben sich wesentliche Fortschritte bei Technologien ergeben, die das Studium kleiner Materialien ermöglichen. Conpokal ist ein Portmanteau, das konfokale Mikroskopie mit Atomkraftmikroskopie (AFM) kombiniert, bei der eine Sonde die Oberfläche “poket”. Obwohl jede Technik für die qualitative und/oder quantitative Bildsammlung allein äußerst effektiv ist, bietet Conpokal die Möglichkeit, mit gemischter Fluoreszenzbildgebung und mechanischer Charakterisierung zu testen. Conpokal wurde für nahezu gleichzeitige konfokale Bildgebung und Atomkraft-Sondierung entwickelt und ermöglicht experimentelte an lebenden mikrobiologischen Proben. Die zusätzliche Erkenntnis aus der gepaarten Instrumentierung ermöglicht die Kolokalisierung gemessener mechanischer Eigenschaften(z.B.elastischer Modul, Haftung, Oberflächenrauheit) durch AFM mit subzellulären Komponenten oder Aktivität, die durch konfokale Mikroskopie beobachtbar ist. Diese Arbeit bietet ein Schritt-für-Schritt-Protokoll für den Betrieb von Laserscanning Konfokal- und Atomkraftmikroskopie, gleichzeitig, um die gleiche Zelle, gleiche Region, konfokale Bildgebung und mechanische Charakterisierung zu erreichen.
Mikro- oder nanoskalige mechanische Auswertungswerkzeuge werden häufig eingesetzt, um die Verformungseigenschaften auf Einzelzell- oder Mikroorganismenebene aufzudecken, während separate hochauflösende Mikroskopiewerkzeuge eingesetzt werden, um subzelluläre Prozesse und strukturelle Merkmale zu visualisieren. Conpokal ist die Kombination von laserscanning konfokaler Mikroskopie und Atomkraftmikroskopie (AFM) zu einer einzigen instrumentalen Plattform. Die Conpokal-Technik wurde zunächst in einem nicht-biologischen Polymersystem implementiert, bei dem das Ziel darin bestand, die Haftung, Elastizität und Oberflächenspannung harter Oberflächen in Kontakt mit weichen Oberflächen zu bestimmen. Konfokale Bilder lieferten eine visuelle Darstellung, wie sich das Polymer von der harten Sonde1,2verformt, haftet und freigibt. Von Polymeren bis hin zu biologischen Proben bietet diese Technik die Möglichkeit für nahezu gleichzeitige konfokale Bildgebung von lebenden Zellen oder Mikroorganismen und AFM.
Veränderungen der Zellelastizität sind in die Pathogenese vieler menschlicher Krankheiten involviert3 einschließlich Gefäßerkrankungen4Malaria5,6, Sichelzellanämie7Arthritis8Asthma9, und Krebs6,10,11,12,13,14,15. Häufige Techniken zur Messung der Zellmechanik sind die Verwendung von magnetischen Perlen16,17, optische Pinzette18,19, Micropipette-Aspiration8,20,21,22und AFM11,23,24,25,26. Seit der Anwendung von AFM auf lebende Zellen wurde es leicht angepasst, um die Zelltopographie zu charakterisieren.27,28 sowie mechanische Eigenschaften11,24,29,30,31 mit nanoskaliger Präzision. AFM wurde für die Mikrorheologie weiter angepasst32,33, Frequenzmodulation34,35, und kriechen25,36,37 Die viskoelastischen Eigenschaften verschiedener Zelllinien zu untersuchen. Die Verwendung eines geeigneten Nanokontaktmodells ist entscheidend für die Extraktion quantitativer Elastizitätswerte aus AFM-produzierten Krafteinzugsmessungen1,2. AFM-Studien, die den Einfluss von Zytoskelett-Medikamenten auf die Zellelastizität untersuchen, haben gezeigt, dass der elastische Modul stark betroffen ist38. Basierend auf den Messungen des elastischen Moduls haben viele Forscher gezeigt, dass Krebszellen weicher sind als ihre nicht transformierten Pendants.11,38,39. Erhöhte Verformbarkeit spielt wahrscheinlich eine herausragende Rolle bei der Fähigkeit von Krebszellen, Gewebe zu metastasieren und zu infiltrieren40. Ein solches Verhalten wird durch Modifikationen in der zytoskelettalen Organisation von Zellen reguliert.38,41,42. Neben Krebs sind eine weitere Klasse mechanisch abhängiger Krankheiten Atemwegserkrankungen. Zum Beispiel betrifft das akute Atemstresssyndrom jedes Jahr immer mehr Menschen. Es hat sich gezeigt, dass sich ihr Zustand verschlechtern kann, wenn Patienten mit einer mechanischen Beatmung mit hohen Sauerstoffkonzentrationen43. In einer Reihe von Studien zur Beobachtung von Alveolar-Epithelmakrophagen mit AFM fanden die Wissenschaftler heraus, dass die Zugabe einer sauerstoffreichen Umgebung die Steifigkeit der Zellen aufgrund der Aktinbildung erhöhte; ein Paradebeispiel für die Auswirkungen, die AFM auf unser detailliertes Verständnis des atmosphärischen Umwelteinflusses auf die Atmungsfunktion auf zellulärer Ebene und letztlich auf die Menschliche Heilung und Gesundheit hat44,45,46. Epithelzellsteifigkeit während der Migration in Richtung einer Wunde kann auch über AFM beurteilt werden und dass eine Variation des elastischen Moduls auftritt, um zukünftige Zellausbreitung zu signalisieren47,48. Daher ist es praktisch notwendig, die Zellmechanik quantitativ zu messen, um zu verstehen, wie sich kranke Zellen von gesunden Zellen unterscheiden und mit ihnen interagieren.
AFM wird auch verwendet, um Klebstoffeigenschaften und Oberflächenstruktur zu untersuchen. Ein Atomkraftmikroskop verfügt über eine Vielzahl von Modi, um Informationen über eine Probe mithilfe der Kontaktmechanik zu sammeln. Für lebende biologische Proben sind zwei der Hauptziele die Erzielung quantitativer mechanischer Eigenschaftswerte(z.B.elastische Module, Klebekräfte) sowie die Kartenoberflächenhöhe. Zu diesen Modi gehört der Abstichmodus (auch als intermittierender Kontakt bezeichnet), der eine konstante Auslegeramplitude beibehält, die die Probenoberfläche und den Kontaktmodus intermittierend anspricht oder senkt, wodurch der Ausleger erhöht oder gesenkt wird, um eine konstante Durchbiegung zu erhalten49. Haftungskarten können mittels Force Mapping auf dem AFM-System gesammelt werden. Der Ausleger entsteht die Probe auf eine bestimmte Kraft und wird dann zurückgezogen. Die Kraft, die dem Rückzug widerhält, wird vom Detektor gemessen, um ein Kraft-Verschiebungs-Diagramm zu erzeugen. Die Haftkraft ist die maximale Kraft, die beim Rückzug gemessen wird. Die Oberflächenmorphologie bietet eine detaillierte Ansicht der Probe auf Mikro- oder Nanoebene. Der Ausleger schließt einen Raster-Scan über die Probe ab, basierend auf dem Einzug und der Ablenkung, die von der Bewegung des Auslegers an jedem Pixel erfasst werden, wodurch mikro- und nanogroße Features aufgedeckt werden. Mit AFM kann die Größe kleiner Merkmale wie Peptidoglykanstruktur50, Polymerkettenausrichtung51, Flagella52, Lamellipodia53und Filipodia54 gemessen werden. Während die Leistungsfähigkeit von AFM in Kraftverschiebungskurven und nicht-optischen topologischen Bildern liegt, bietet die konfokale Mikroskopie eine detaillierte Abbildung fluoreszierender Proben.
Konfokale Laserscanmikroskopie (CLSM) ist eine dominante Technik zur Abbildung von lebenden Zellen, festen Zellen und Geweben55,56,57. CLSM ist seit 1955 für die biologische Bildgebung im Einsatz, d.h.seit seiner Gründung58,59. Während das Arbeitsprinzip der konfokalen Mikroskope(d.h.die Ablehnung von fokuspunktiertem Licht durch ein Loch) weitgehend gleich geblieben ist, ist die technische Umsetzung sehr vielfältig geworden56,57,58,60. Konfokale Bildgebung kann über Multipoint-Scanning implementiert werden, wie in einem Spinning Disc System61, Punktscannen eines einzelnen Laserstrahls, wie beim Linienscannen62, oder die Abbildung der Punktstreufunktion mit nachfolgenden Pixel-Neuzuweisungen über einen Multielementdetektor57. Jüngste Fortschritte, die den Nutzen der konfokalen Bildgebung erweitern, umfassen Laserscanning-Fähigkeit, Hochgeschwindigkeits-Resonanzscanning und hochempfindliche Detektoren63,64,65. Der Vorteil, den alle konfokalen Systeme gegenüber Weitfeldmikroskopen haben, ist die Fähigkeit, optische Schnitte in der z-Achse mit größerer Detailgenauigkeit durchzuführen, insbesondere in dicken Proben. Weitfeldmikroskope mit kamerabasierter Erkennung erfassen Licht, das von der Brennebene emittiert wird, und gleichzeitig Licht, das von überall im Beleuchtungspfad emittiert wird. Durch Schließen des Lochs, auf Kosten der Reduzierung des Signals, kann sowohl die axiale als auch die seitliche Auflösung66erhöht werden. In CLSM werden Bilder pixelweise durch Dieemissionssignalerfassung aufgebaut, da ein Anregungslaser über ein x-y-Sichtfeld gescannt wird. Die Sammlung mehrerer x-y-Ebenen entlang der z-Achse des Samples kann dann verwendet werden, um die dreidimensionale Architektur des Beispiels57,67zu rekonstruieren. Konfokale Mikroskopie in Verbindung mit der Einführung von fluoreszierenden Proteinen, hat unser Verständnis der Zellbiologie revolutioniert68. Zum Beispiel ist es ein wesentliches Werkzeug in der Neurowissenschaftgeworden 69. Das CLSM wird regelmäßig verwendet, um gelöschtes Gewebe zu beobachten und umfassende Bilder von immungefärbtem Gehirn und neuronaler Netzwerkarchitektur zu erhalten70. Diese Anwendung hat zu neuen Erkenntnissen über synaptische Kontakte und Kommunikation zwischen Neuronen und Gliazellen im Gehirn71geführt. Von Gehirnzellen bis zu Vesikeln unterstützen fluoreszierende Färbeprotokolle die Inspektion und Erfassung von Zellfunktionen mittels konfokaler Mikroskopie für Fortschritte in den therapeutischen Techniken72,73.
Obwohl sie beeindruckende und vielseitige Werkzeuge einzeln sind, ermöglicht die Kombination von Konfokal- und Atomkraftmikroskopie (Conpokal) Forschern, topografische und mikromechanische Zell-/Gewebeeigenschaften mit der Beobachtung verschiedener Zellorganellen und ihrer jeweiligen Dynamik auf einzigartige Weise zu korrelieren. Gekoppelte Instrumentierung ermöglicht es Benutzern, im Wesentlichen zu “sehen”, was sie prüfen; ein großer Vorteil gegenüber einer Technik für sich. Mit Conpokal wird die Kraftzuordnung durch AFM auf konfokale Bilder überlagert, um beispielsweise die Zellsteifigkeit, Haftung oder Morphologie mit der Zytoskelettstruktur innerhalb der Probe zu korrelieren. Das übergeordnete Ziel der Conpokal-Methode ist es, Forschern eine Plattform zu bieten, um lebende Proben auf eine präzise und effektive Weise zu untersuchen und sowohl Bild- als auch Materialeigenschaftendaten in einer einzigen Plattform bereitzustellen. In dieser Arbeit zeigen wir den Betrieb von Conpokal einschließlich der richtigen Probenauswahl und -vorbereitung, Der Geräteeinrichtung, der Freischwingerkalibrierung und geben Richtlinien für eine erfolgreiche Fehlerbehebung. Nach dem Protokoll liefern wir repräsentative Ergebnisse, die erfolgreiche Bakterien- und Zell-AFM-Höhenkartierung, Bakterien- und Zell-AFM-Modul-Mapping und konfokale Bildgebung von mehrbeschrifteten Zellen durch konfokale und AFM-Zellen mit gleichzelliger Konfokalität umfassen. Wir schließen mit einer Diskussion der kritischen Schritte des Conpokal-Verfahrens, Der Fehlerbehebungsempfehlungen, der Technikeinschränkungen, der Bedeutung und der Zukunftsaussichten für die Methode.
Conpokal ist eine fortschrittliche, effektive Technik zum Sammeln hochwertiger Bilder und in situ mechanischer Eigenschaften lebender Biomaterialien in einer flüssigen Umgebung. Die Fähigkeit, außergewöhnliche Morphologie- und Topographiebilder in Kombination mit mechanischen Eigenschaften von Live-Proben zu sammeln, reicht an typischen Elektronen- und Lichtmikroskopietechniken vorbei. Getrennt davon bietet ein konfokales Mikroskop Hellfeld-, Epifluoreszenz- und Laserscanning-Konfokalfunktionen, um hochwertige, detaillierte fluoreszierende Bilder von Proben zu erzielen. Ein AFM bietet mechanische Charakterisierung, aber ohne Zusatzoptik wird es schwierig, die Probe zu navigieren. Mit den beiden Systemen zusammen kann ein Benutzer während des Experiments sowohl Bilder als auch mechanische Eigenschaften der exakt gleichen Zelle erfassen, was ein großer Vorteil gegenüber zwei separaten Instrumenten ist. Der Zweck dieses Manuskripts ist es, die Benutzer über die umfangreichen Fähigkeiten des kombinierten Conpokal-Systems für die Zukunft von Biologie, Ingenieurwesen und Gesundheit zu informieren und zu führen. Das Protokoll umfasst die Vorbereitung von Instrumenten, Kulturmedien, Geschirr, Auswahl von Mikroorganismen, AFM-Verfahren, konfokale Verfahren und Aufräumarbeiten. Die wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche Live-, In-Lösung-Conpokal-Sitzung sind Beispiel-Immobilisierung, vernünftige Tippauswahl und Live-Fleckenausführung. Im Diskussionsteil für dieses Manuskript werden Kulturempfehlungen, Fehlerbehebungstipps und operative Richtlinien sowie zukünftige Arbeiten für die Conpokal-Technik erläutert. Die Kulturempfehlungen werden leitliniendeckend zu Probenkultur, Immobilisierung und Färbung sein. AFM-, konfokale und Conpokal-Tipps und -Richtlinien werden die Auswahl und Kalibrierung von Tipps, die Auflösung, Einschränkungen und den nahezu gleichzeitigen Betrieb diskutieren. Zukünftige Arbeiten umfassen die Aussichten und Potenziale für zukünftige Forschungspfade.
Das Protokoll behandelt Kultur, Sondierung und Bildgebung von lebenden Zell- und festen Bakterienproben. Eine Herausforderung bei der Durchführung von AFM in flüssigen ist eine Gefahr für die Bewegung des Auslegers aufgrund von Probenhindernissen und hydrodynamischem Luftwiderstand. Wenn die Probe nicht gut auf dem Substrat haftet, besteht das Potenzial, den Ausleger durch Abschnitte der in der Flüssigkeit schwebenden Probe zu verunreinigen. In diesem Fall werden die Messungen kompromittiert, da sie eine Vermutung der elastischen Haftung und der mikromechanischen Eigenschaften der Probe sind. Die HEK-Zellen wurden jedoch nicht fixativ behandelt, jedoch erfordern S. mutans und E. faecalis eine zusätzliche Immobilisierung, ähnlich wie andere prokaryotische Zellen. Die ausgewählten Bakterien zeigten eine aktive Bewegung, die die Zelluntersuchung und -bildgebungsgebungsmittelisbildte Art behinderte, daher wurden die Proben sanft und chemisch fixiert, um die Immobilisierung zu fördern. Es gibt Alternativen zur chemischen Fixierung, wie Filtermembranen, die einzelne Zellen in Poren physikalisch einfangen75.
Die Tippauswahl ist auch eine wichtige Komponente für die Einrichtung und den Betrieb des AFM. Wenn mechanische Eigenschaften auf der Grundlage der Verformung des Biomaterials gesucht werden, muss man die Auslegersteifigkeit und Materialsteifigkeit berücksichtigen, was eine nicht triviale Aufgabe ist. Das Hauptziel ist es, die Steifigkeit des Materials am besten mit der Steifigkeit des ausgewählten Auslegers zu entsprechen. Wenn der Ausleger viel weicher ist als die Probe, wird er zu viel durchbiegt. Wenn der Ausleger steifer als die Probe ist, kann der AFM-Detektor möglicherweise nicht in der Lage sein, solche kleinen Verformungen zu erfassen. Es wird empfohlen, bei der Auswahl eines geeigneten AFM-Auslegers basierend auf experimenteller Anwendung zu wählen. Um detaillierte Bilder im intermittierenden Kontaktmodus zu sammeln, sind AFM-Spitzen im Bereich von 0,1 – 0,3 N/m für Steifigkeit und Spitzenradius innerhalb von 5 nm – 100 nm wirksam für die Live-Zell-Bildgebung. Kleine konische Spitzen werden empfohlen. Scharfe Spitzen bieten einen kleinen Kontaktbereich und die Möglichkeit, weitere Hilfe beim Sammeln kleiner Details und Funktionen in der Beispielmorphologie76zu unterstützen. Scharfe Spitzen können jedoch auch problematisch sein, da sie anfällig für Punktion-Samples sind, wenn die Einstellungen(z. B.Sollwert, Pixelzeit, Annäherungsgeschwindigkeit) zu viel Einzug erfordern oder der Einzug zu schnell ist. Um Effekte mit hoher Dehnungsrate, lokale Dehnungshärtung in der Nähe einer scharfen Spitze oder einfach nur zur Steuerung der Kontaktfläche und der Annäherungsgeschwindigkeit zu vermeiden, entscheiden sich viele für die Kraftspektroskopie mit einer kolloidalen Spitze, um einen elastischen Modul zu messen.
AFM-Spitzen im Bereich von 0,01 – 1,0 N/m für Steifigkeit und Spitzenradius innerhalb von 1 – 5 m werden empfohlen, um die elastischen Module lebender Zellen zu messen. Große Spitzengrößen, typischerweise Glaskolloide, bieten einen bekannten Kontaktbereich und sind unwahrscheinlich, dass die Zelle während des Kontakts durchbohrt wird. Rechteckige Ausleger werden gegenüber Dreiecksvorhaben bevorzugt, da während der Kalibrierung die berührungslose Methode für rechteckige Geometrie im Vergleich zur kontaktbasierten Kalibrierung für Dreiecksgeometrien verwendet werden kann. Aufgrund der feinen Natur von AFM-Spitzen wird empfohlen, dass der Bediener eine Pinzette mit Gummispitzen umsetzt, um das Beschädigungspotenzial des empfindlichen AFM-Chips oder Montageblocks zu verringern. Weitere zu beachtende Parameter sind die Anfluggeschwindigkeit der AFM-Spitze und die Einbuchtung in die Probe. Eine gute Richtlinie ist es, den Einzug auf etwa 10% der Dicke (oder Höhe) der Probe zu halten und eine Geschwindigkeit zu wählen, die einen potenziellen hydrodynamischen Widerstand des Auslegers38ausschließt.
Komplizierte experimentelle Instrumente sind in der Regel mit Straßensperren zu finden, die eine Fehlerbehebung im Setup, der Kalibrierung und dem Betrieb des Geräts erfordern. Die AFM-Spitze oder den Ausleger in das Proben- oder Probensubstrat abzustürzen, ist ein häufiger Fehler für neue Benutzer. Um dieses Problem zu vermeiden, schlägt das Protokoll vor, den Ausleger aus 2000 m zu unterstützen. Dieser Schritt stellt sicher, dass die Spitze nicht mit dem Boden der Schale in Kontakt kommt, wenn der vorherige Benutzer vergessen hat, die Spitze beim Aufräumen nach dem Experimentieren zurückzuziehen. Für den ausgewählten Schalenhalter, der in diesem Protokoll verwendet wird, wurde jedoch der Abstand von 2000 m gewählt. Je nach verwendetem Tellerhalterstil muss möglicherweise ein anderer Bereich, größer oder kleiner, ausgewählt werden. Bei der Ausrichtung des Lasers und detektors wird im Protokoll die Einstellung eines Spiegelknopfes erwähnt, um das Summensignal zu maximieren. Möglicherweise ist nicht auf allen AFMs ein Spiegelverstellknopf vorhanden. Wenn vorhanden, ist eine Möglichkeit, das Instrument zu manipulieren, um ein niedriges Summensignal zu beheben, die Einstellung des Spiegelknopfes, der verwendet wird, um das Medium zu berücksichtigen, in dem das Scannen stattfinden wird; Flüssigkeit(z. B.Wasser, Medien, PBS) oder Luft. Aufgrund des Unterschiedlichen im Brechungsindex für Licht durch Luft und durch Flüssigkeit muss der Spiegelknopf möglicherweise angepasst werden. Die maximale Biegeempfindlichkeit des AFM-Auslegers liegt an der Stelle der AFM-Spitze, daher muss sich das Laserlicht, das die Biegeposition durch seine Platzierung auf einer Photodiode zurückgibt, an der Position der AFM-Spitze befinden. Je nach gewählter AFM-Spitze kann der Summensignalwert zwischen 0,3 – 3,0 V variieren. Eine Hinterbeschichtung des AFM-Auslegers wie Cr-Au oder Al erhöht das Summensignal und die Empfindlichkeit der Messung.
Die Spitzengeometrie ist relevant, wenn die Spitzenkalibrierung während des AFM-Betriebs abgeschlossen wird. Es wurde eine gute Übereinstimmung zwischen kontaktlosem und Kontaktkalibrierung beobachtet. Wenn der gewählte AFM-Ausleger nicht rechteckig ist, muss eine Kontaktkalibrierung durchgeführt werden. Beachten Sie, dass das Medium, in dem die Spitze kalibriert ist, mit dem Probenmedium identisch sein muss. Wenn sich diese Flüssigkeiten unterscheiden, muss der Benutzer neu kalibrieren. Bei Verwendung der AFM-Spitzen in Flüssigkeit sollte die vom System gemessene Frequenz ein Viertel bis ein Drittel der vom Hersteller bezeichneten natürlichen Resonanzfrequenz betragen. Eine gute Möglichkeit, um zu überprüfen, ob das System die Spitze richtig kalibriert hat, besteht darin, die Werte innerhalb der erzeugten thermischen Rauschdatei zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass diese Datei im entsprechenden Ordner gespeichert wird. Wenn das System Probleme beim Kalibrieren hat oder nicht wahrscheinliche Werte herauskommen, kalibrieren oder die Laserposition leicht anpassen, dann neu kalibrieren.
Eine weitere Ursache für schlechte Summensignal kann durch AFM Ausleger Ausrichtung sein. Wenn der AFM-Chip in den Glasblock montiert ist, ist es wichtig, dass die Spitze des Auslegers innerhalb des kleinen Laserfensters (glatter Glasbereich) verbleibt. Wenn der Chip zu weit nach vorne ist, kann der Winkel, in dem der Ausleger natürlich ruht, ein Problem mit der Reflexion vom Ausleger verursachen, der Photodetektor fehlt und zu einem schlechten Summensignal führt. Wenn der Chip zu weit zurück ist, kann der Laser nicht von der Rückseite des Auslegers reflektieren, was zu einem schlechten Summensignal führt. Aus diesen Gründen muss der montierte AFM-Chip möglicherweise angepasst werden. Darüber hinaus tritt ein weiteres Problem auf, das bei der Höhe der Probe auftreten kann. Das in diesem Protokoll verwendete AFM-Instrument hat einen maximalen Piezo-Z-Bereich (Höhe) von 15 m. Wenn ein Benutzer feststellt, dass die Software nicht in der Lage ist, die Höhendaten zu erfassen und Karten in einem bestimmten Pixel zu erzwingen, wird ein schwarzes Feld angezeigt, das angibt, dass das System anicht zum Bereich ist (Abbildung 2C). Eine Möglichkeit, dieses Problem zu beheben, besteht darin, die Piezohöhe auf einen niedrigeren Wert festzulegen, z. B. 2 oder 3 m, sodass der größte Teil des 15-mm-Bereichs für die Zuordnung der erwarteten Höhe der Zelle festgelegt wird. Diese Technik sollte in den meisten zell- oder bakteriellen Experimenten das Problem im Z-Bereich beheben.
Experimentalisten, die für hohe Proben mit einer Höhe von mehr als 10 – 15 m einen erweiterten Z-Bereich benötigen, müssen möglicherweise ein zusätzliches Modul auf dem AFM verfolgen. AFM-Hersteller haben diese Option für die meisten Systeme gegen Aufpreis zur Verfügung. Durch die Erweiterung des z-Bereichs verfügt der Experimentalist über die Möglichkeit, Proben zu scannen, die im Mikromaßstab als hoch angesehen werden, mit wenig Problemen für A-Bereichswerte oder AFM-Piezomotormodifikationen. Obwohl diese Module extra kosten, können einige, je nach Hersteller, zusätzliche Höhe bieten, bis zu 100 m in z-Richtung. Konfokale Proben sind immer noch möglich, wenn der Benutzer einen langen Arbeitsabstand, ein hohes Vergrößerungsziel hat oder bereit ist, ein Luftobjektiv zu verwenden, vielleicht ein 20-faches oder 40-faches. Durch Absenken der Objektivvergrößerung des Mikroskops erhöht sich der Arbeitsabstand und gewinnt die Entfernung, um den Scheitelpunkt einer größeren Probe zu sehen. Diese Änderung an einem Ziel niedrigerer Vergrößerung wird die Auflösung opfern. In der Conpokal-Einrichtung, auf die in diesem Manuskript Bezug genommen wird, hat das 60x TIRF (total internal reflection fluorescence) Objektiv einen Arbeitsabstand von fast 100 m hinter dem Deckzettel der Glasboden-Probenschale.
In Bezug auf das in diesem Manuskript erwähnte konfokale Mikroskop werden einige wichtige Bestimmungen diskutiert. Das konfokale System, das für die Herstellung der Figuren in diesem Manuskript verwendet wurde, implementierte ein 60-faches TIRF-Ölobjektiv mit einer numerischen Öffnung von 1,49. Laserlinien mit 405 nm, 488 nm und 561 nm Anregungswellenlängen wurden für die Bildgebung von Live-Zellproben verwendet,siehe Abbildung 3 und Abbildung 4. Die Beugungsgrenze des konfokalen Mikroskops kann mit hilfe der Abbe-Auflösungsgleichung, Abbe Resolution(x,y) = s/2NA, bestimmt werden, wobei die Anregungswellenlänge für Alexa 488 bei 488 nm und NA die numerische Blende für den konfokalen Kondensator ist, der 0,3 beträgt. Daher wird eine axiale Auflösung von 272 nm bestimmt. Bei der Epifluoreszenzbildgebung werden zwei Fälle berücksichtigt, um die Auflösung zu bestimmen, in denen das Loch auf eine luftige Einheit (AU) und 0,5 AE eingestellt ist. Im letzteren Fall wird das Loch so geschlossen, dass ein erheblicher Lichtverlust auftritt, aber die Auflösung steigt. Die konfokale Software berechnet laterale native und axiale native Auflösungen bei 170 nm bzw. 290 nm für das Loch bei 0,5 AE und 200 nm bzw. 370 nm für das Loch bei 1 AE. Sphärische Aberrationen, die in das System eingeführt werden, können durch einen Dekonvolution-Prozess zur Erhöhung des Kontrasts und der Auflösung in Mikroskopbildern berücksichtigt werden. Aufgrund der Beugungsbeschränkungen, die konfokalen Mikroskopen innewohnen, fehlt dem konfokalen Bild der Bakterienkolonie in Abbildung 6 die passende Auflösung für die Details, die im AFM-Scan von Bakterien in Abbildung 5zu sehen sind. AFM bietet Zugang zu nanoskaligen Funktionen und Details, die mit einem konfokalen Mikroskop nur schwer zu erfassen sind. Je nach erforderlicher Fluoreszenzauflösung zeigen Abbildung 5 und Abbildung 6 jedoch die Anwendbarkeit der Conpokal-Technik auf Mikroben zusätzlich zu eukaryotischen Zellen.
Ein Vorteil der Verwendung eines konfokalen Mikroskops ermöglicht es dem Bediener, 3D-Bilder bestimmter Regionen in einer Probe mit geschärften Details zu sammeln. Diese Bilder korrelieren mit dem AFM, indem sie die Oberfläche betrachten, die über das AFM-Bild und einen konfokalen Scan derselben Region untersucht wurde. Da das Mikroskop invertiert ist, sammelt ein Epifluoreszenzbild Lichtinformationen von der gegenüberliegenden Seite der Probe, die untersucht wurde. Das Loch innerhalb des konfokalen Systems hilft dabei, aus einer bestimmten Entfernung auf eine einzelne Ebene zu begrenzen und gleichzeitig Licht herauszufiltern, das vom Rest der Probe oder sogar aus dem Raum kommt. Im Wesentlichen hilft das Loch, das Licht zu isolieren, das von der einzelnen Ebene des Interesses an der Probe zurückkommt. Typischerweise muss diese Interessenebene starke Fluorophormarker enthalten, da bei invertierten konfokalen Systemen die Einzelmoleküldetektion auf konfokale Mikroskope mit höherer Auflösung beschränkt wäre. Epifluoreszenzbeleuchtung ist weniger wünschenswert, da im Epifluoreszenz-Bildgebungsmodus jedes Licht aus der Probe, das in das Objektiv reflektiert wird, gesammelt und zur Erzeugung des Bildes verwendet wird, daher unmöglich ist, eine einzelne Ebene zu isolieren. Konfokale Techniken bieten ein isolierteres Einzelebenenbild des betreffenden Stichproben-Features aufgrund des Lochs77. Wenn beispielsweise der Scheitelpunkt einer eukaryotischen Zelle von AFM untersucht wird, kann dieselbe Oberfläche mit den konfokalen Laserscanning-Fähigkeiten des Mikroskops isoliert werden, anstatt mit dem Epifluoreszenz-Bildgebungsmodus. Es wird empfohlen, die Gesundheit/Form der Zellen während der Datenerfassung über Bildgebung gleichzeitig im Differentialinterferenzkontrastmodus mit Hilfe des Durchserücklichtdetektors und der 488 nm Laserlinie zu überwachen. Bei der Erfassung eines z-Stapels der Probe wird für das oben beschriebene Verfahren nur die Verstärkung des Detektors eingestellt. Jede morphologische Veränderung der Zellen während der Messung, die in den Fluoreszenzkanälen nicht unbedingt sichtbar ist, weist darauf hin, dass Artefakte in die Messung eingeführt werden.
Der ideale Abstand zwischen den Ebenen kann erreicht werden, indem man der Softwareempfehlung für die kürzeste Wellenlänge folgt, die in der Bildgebungstechnik verwendet wird. Die native Auflösung und das Signal-Rausch-Verhältnis in den Bildvolumina können durch den Einsatz von Dekonvolution-Algorithmen, die im Bildverarbeitungsmodul der Erfassungssoftware zur Verfügung stehen, effektiv verbessert werden. Bei der Durchführung der fluoreszierenden Mikroskopie ist jedoch die Auswahl spezifischer Flecken und Farbstoffe von entscheidender Bedeutung, um frühzeitiges Bleichen oder Übersprechen von überlappenden Anregungs-/Emissionsspektren zu vermeiden. Gelegentlich kann es bei der konfokalen Lichterzeugung zu einer Fehlfunktion bei der konfokalen Lichterzeugung kommen. Wenn ein Benutzer einen Mangel an Lichtemission oder fehlerhafte Laserleitungen erlebt, besteht eine Möglichkeit zur Fehlerbehebung darin, das System zurückzusetzen, in der Regel durch einen Neustart der Bediensoftware. Wenn das Problem weiterhin besteht, hat sich der Durchlichtdetektor möglicherweise nicht innerhalb oder afehl am optischen Pfad des Lichtmikroskops bewegt. Das Zurücksetzen der Position des Senderdetektors kann helfen, Lichtsammlungs- oder Laserbildprobleme zu lindern.
Der Fokus des Conpokal-Instruments liegt darauf, den Anwendern die Möglichkeit zu geben, optische und kraftbasierte Informationen über lebende Biomaterialien in einer flüssigen Umgebung gleichzeitig und auf derselben Zelle oder funktionzulierung zu sammeln. Diese Arbeit beschreibt explizit, wie diese Experimente in Flüssigkeit durchgeführt werden, eine natürliche Heimat für viele Biomaterialien, obwohl trockene Experimente noch mit der Instrumentierung durchgeführt werden können. Bei Proben, die in Petrischalen zubereitet werden, ist die Tellerhöhe eine Einschränkung. Aufgrund der Konfiguration des Glassteins, der den AFM-Ausleger hält, müssen die Seitenwände des Geschirrs unter 10 mm Hochsein sein; Wenn die Schale zu hoch ist, kann das Instrument die AFM-Spitze nicht auf die Oberfläche der Probe oder des Substrats senken.
Obwohl es eine Einschränkung für die Stichprobengröße gibt, gibt es keine Beschränkung mit dem Instrument oder den Softwarefunktionen in Bezug auf eine Zeitverzögerung. Gleichzeitig konfokale und AFM ist mit den richtigen Faktoren möglich. Die Einschränkung, die zu ihrer nahezu gleichzeitigen Fähigkeit beiträgt, bezieht sich auf das Rauschen, das bei der gleichzeitigen Durchführung bestimmter konfokaler Mikroskopiefunktionen und Atomkraftmikroskopiefunktionen erzeugt wird. Die Vibrationen der Motoren, die das Mikroskopobjektiv während der Erfassung eines z-Stacks bewegen, werden während der Bewegung des Signals von der AFM-Sondenspitze hinzugefügt. Das Geräusch wird durch ein Ölobjektiv verstärkt, da sich die Motoren in z-Richtung nach oben und unten bewegen, um sequenzielle Ebenen in der Probe zu beleuchten. Daher umfasst das empfohlene Protokoll die sequenzielle Sammlung von AFM-Scans und konfokalen Z-Stack-Bildern. GleichzeitigCLSM und AFM würden stationäre Bildgebung mit dem Konfokal erfordern, aber mit der aktuellen Technik könnte die Verzögerungszeit für die beiden Instrumente so kurz wie zehn Sekunden sein. Die tatsächliche Zeit für den Wechsel vom AFM-Betrieb zur konfokalen Bildgebung betrug etwa 2 – 4 Minuten für die in Abbildung 2A und Abbildung 4Bgesammelten Bilder. Dieser Wert wurde ermittelt, indem die beiden Zeitperioden für die Bildsammlung von der Gesamtzeit von 33 Minuten subtrahiert wurden, was die Zeit zum Starten und Abschließen des AFM-Scans umfasst, die Gerätemodi wechselt, um die konfokale Bildgebung zu aktivieren, und den konfokalen Bild-z-Stack beginnen und abschließen.
Die Zukunft von Conpokal zielt darauf ab, neben einem scharfen Einblick in Einzelzellprozesse neue Struktur-Funktions-Beziehungen zu erforschen. Beispielsweise wäre das Experimentieren von in situ-Medikamentierungen an Zell- oder Bakterienproben, um die Auswirkungen der Zellelastizität zu bestimmen, ein Fortschritt in den Bereichen Biomaterialien, Biologie und Biomechanik. Eine Behandlungstherapie in der Probeschale während der Bildgebung und Probe würde Wissen darüber liefern, wie die Probe im Laufe der Zeit auf Therapeutika in einer lebendigen und sorgfältig kontrollierten Umgebung reagiert. Die Einbeziehung eines neuen Medikaments oder einer Umweltherausforderung würde das Verständnis dafür erweitern, wie sich der Standort des Zytoskeletts oder der Organelle auf Fortbewegung, Topologie, Steifigkeit usw. auswirkt. Eine weitere mögliche Weiterentwicklung von Conpokal ist die Fähigkeit, eine vollständige Umweltkontrolle des Systems zu haben. Der aktuelle Conpokal, der in diesem Protokoll erwähnt wird, ist in einem akustischen Gehäuse untergebracht, das lärmdurchdrungen im Labor untergebracht werden soll. Die Weiterentwicklung dieses Gehäuses würde die Möglichkeit bieten, innerhalb eines oder einer Kombination von Faktoren zu testen, die nicht auf solche wie eine sterile Umgebung, eine temperaturgesteuerte oder sogar variable Schwerkraft beschränkt sind. Die Conpokal-Methode bietet in ihrer jetzigen Form einen effektiven und nützlichen Ansatz zur Charakterisierung lebender, flüssiger Biomaterialien, aber die Zukunft der Technik wird diese Fähigkeiten nur weiter voranbringen.
The authors have nothing to disclose.
Wir würdigen die Finanzierung durch die NIH COBRE unter der Nummer P20GM130456. Wir danken dem britischen Zentrum für Lichtmikroskopie, der vom Vizepräsidenten für Forschung unterstützt wird, für die Unterstützung bei dieser Arbeit. Stämme von S. mutans und E. faecalis wurden von Dr. Natalia Korotkova zur Verfügung gestellt. Die erste Erwähnung der Play-on-Wörter, Conpokal, um die Kombination von konfokaler Mikroskopie und Atomkraftmikroskopie zu beschreiben, wird Dr. Brad Berron, Chemical and Materials Engineering, an der University of Kentucky, im Gespräch mit Dr. Martha Grady (korrespondierende Autorin) im Vorgriff auf die Ankunft eines Seminarsprechers Dr. Jonathan Pham zugeschrieben, der im Herbst 2017 an die Fakultät für Chemie- und Materialtechnik an der University of Kentucky kam.
Acoustic Enclosure | JPK-Bruker | Acoustic Enclosure | Chamber used to mitigate noise |
BioTracker 488 Green Microtubule Cytoskeleton Dye | Millipore Sigma | SCT142 | Used to label microtubules in mammalian cells |
CP-qp-CONT-BSG AFM tips | NanoAndMore | CP-qp-CONT-BSG-B | Collodial AFM tips good for modulus measurements on biological samples |
Dil Stain (1,1'-Dioctadecyl-3,3,3',3'-Tetramethylindocarbocyanine Perchlorate ('DiI'; DiIC18(3))) | ThermoFischer Scientific | D282 | Used to label plasma membrane of mammalian cells |
Dulbecco's Modified Eagle Medium | VWR | VWRL0100-0500 | Component of cell culture media |
Dulbecco's Phosphate-Buffered Saline | ThermoFisher Scientific | A1285601 | Used to simulate biological environment |
Fetal Bovine Serum | Fischer Scientific | 45000-736 | Component of cell culture media |
Fisher BioReagents Microbiology Media Additives: Yeast Extract | Fischer Scientific | BP1422-500 | Component of bacterial culture medium |
FluoroDish Cell Culture Dish | World Precision Instruments (WPI) | FD35-100 | Glass-bottomed dishes whose side walls are less than 10 mm, necessary for full function of Nanowizard 4a AFM |
Hoechst 33342 nucleic acid stain | ThermoFischer Scientific | 62249 | Used to label nucleus of mammalian cells, a good nuclear marker for live cells |
Human embryonic kidney 293 cells | ATCC Global Bioresource Center | CRL-1573 | Mammalian cells used in protocol |
Matrigel | VWR | 47743-716 | Coating in cell culture dish |
Model: PFQNM-LC-A-CAL AFM tips | Bruker | PFQNM-LC-A-CAL | AFM tips that work well for samples that have large heights (such as eukaryotic cells) |
NanoWizard 4a | JPK-Bruker | NanoWizard 4a | AFM |
Nikon A1 Laser Scanning Confocal Microscope | Nikon | A1 HD25 | Microscope used for brightfield, epi-fluorescence, and confocal imaging |
PENICILLIN/STREPTOMYCIN | VWR | 16777-164 | Component of cell culture media |
PetriDishHeater | JPK-Bruker | PetriDishHeater | Maintains desired Petri dish sample temperature |
qp-BioAC-Cl AFM tips | Nanosensors | qp-BioAC-Cl-10 | Three different AFM cantilevers of varying stiffness |
Replaceable Carbon Fiber Tip Tweezers | Ted Pella Inc. | 5051 | Used to carefully place and remove delicate AFM tips into the glass mounting block |
Todd Hewitt Broth Bacto | BD DIFCO Bacterius Ltd | Bacto-249240 | Component of bacterial culture medium |
Vancomycin, BODIPY FL Conjugate | Thermo Fisher Scientific | V34850 | Used to fluorescently label bacterial cell wall |