Hier wird eine Methode beschrieben, um Drosophila melanogaster mit Medikamenten und Pflanzenextrakten zu füttern und deren Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt durch Analyse der Kotablagerungen der Fruchtfliegen zu beurteilen. Die medikamentös behandelten Fliegen können als Modell für weitere Forschungen dienen.
Um die Physiologie des menschlichen Magen-Darm-Trakts zu untersuchen, haben sich biomedizinische Wissenschaftler auf die Verwendung von Modellorganismen verlassen. Obwohl viele Forscher Mäuse als Modell verwendet haben, um die Darmfunktion zu untersuchen, haben sich nur wenige Berichte auf Drosophila melanogaster (D. melanogaster) konzentriert. Im Vergleich zu Mäusen bieten Fruchtfliegen viele Vorteile, wie z. B. einen kurzen Lebenszyklus, eine kostengünstige und einfache Wartung sowie keine ethischen Probleme. Darüber hinaus sind die gastrointestinale Physiologie, die Anatomie und die Signalwege von Säugetieren in D. melanogaster hoch konserviert. Pflanzenextrakte werden traditionell zur Behandlung von Durchfall und Verstopfung eingesetzt. Zum Beispiel ist Psidium guajava (P. guajava) eines der bekanntesten Antidiarrhoika in den Tropen. Es gibt jedoch keine Studien, die die Wirkung von Antidiarrho- und Abführmitteln und Pflanzenextrakten bei D. melanogaster untersucht haben, und es bleibt unbekannt, ob ähnliche Wirkungen (z. B. kleinere, konzentriertere und weniger häufige Kotablagerungen im Falle von Antidiarrhoika) bei den Fruchtfliegen im Vergleich zu Säugetieren auftreten können. In dieser Studie wurde eine durch P. guajava induzierte antidiarrhoische Wirkung bei einem D. melanogaster-Stamm nachgewiesen, der einen Diarrhö-Phänotyp aufweist. Die von Fliegen produzierten Kotproben werden mit einem mit Farbstoffen angereicherten Futter überwacht. Dieses Protokoll beschreibt die Methode, die für die Zubereitung von Lebensmitteln mit Medikamenten verwendet wird, die Bewertung der Kotablagerungen von Fliegen, die mit diesen Lebensmittelzubereitungen gefüttert wurden, und die Interpretation der gewonnenen Daten.
Der Magen-Darm-Trakt, auch Verdauungstrakt genannt, ist für die Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen und die Ausscheidung unverdauter Produkte verantwortlich1. Der Magen-Darm-Trakt ist anfällig für eine Reihe von Störungen, die Beschwerden, Schmerzen und Störungen des täglichen Lebens verursachen können. Zu den Magen-Darm-Erkrankungen gehören Bauchschmerzen und -beschwerden, Blähungen, Sodbrennen, Verdauungsstörungen oder Dyspepsie, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Verstopfung2. Durchfall ist das häufigste Symptom der gastrointestinalen Störung3 und wird als eine Erkrankung mit mindestens drei lockeren und wässrigen Stühlen während eines Zeitraums von 24 Stunden definiert4. Durchfall wird durch eine Vielzahl von Krankheitserregern verursacht, darunter Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze und kann auch durch Medikamente verursacht werden 5,6. Weltweit ist Durchfall nach wie vor die zweithäufigste Todesursache bei Kindern unter 5 Jahren7. Obwohl sich Durchfall von selbst auflösen kann, kann er auch auf eine schwerere Grunderkrankung hinweisen, wenn er länger als ein paar Tage anhält.
Um den Darmtrakt zu untersuchen, greifen die Forscher auf Tiermodelle wie Mäuse, Ratten und Schweine zurück 8,9. Der Einsatz dieser Tiere kann jedoch teuer und zeitaufwändig sein, da sie spezielle Einrichtungen und ethische Überlegungen erfordern. Neuere Studien haben gezeigt, dass D. melanogaster als Modell verwendet werden kann, um den Magen-Darm-Trakt zu untersuchen und einige Mechanismen wie die Aufrechterhaltung der regenerativen Homöostase, die Entwicklung von Immunseneszenz, den Verlust der epithelialen Barrierefunktion und den Rückgang der metabolischen Homöostase zu untersuchen10,11. D. melanogaster, bekannt als Fruchtfliege, teilt ein hohes Maß an genetischer Homologie mit dem Menschen; Es wird angenommen, dass etwa 75 % der menschlichen Krankheitsgene ein funktionelles Homolog in Fly12 aufweisen. Sie haben auch ein einfaches Verdauungssystem, das aus einem Vorderdarm, einem Mitteldarm und einem Hinterdarm besteht13. D. melanogaster lässt sich leicht im Labor kultivieren und kann auf unterschiedliche Weise genetisch verändert werden14. Daher ist die Verwendung von D. melanogaster für In-vivo-Tests ein leistungsfähiges Werkzeug, das es Forschern ermöglicht, komplexe biologische Prozesse in einer kontrollierten Umgebung zu untersuchen.
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nutzen etwa 80 % der Menschen, die in Entwicklungsländern leben, die traditionelle Medizin für ihre primären Gesundheitsbedürfnisse15. Der hohe Einsatz von Heilpflanzen lässt sich dadurch erklären, dass sie leicht verfügbar, kostengünstig und nebenwirkungsarm sind16. Zu den wichtigsten Pflanzenteilen, die in der Kräutertherapie verwendet werden, gehören Blätter, Rinde, Wurzeln und Samen17, während die wichtigsten Zubereitungsmethoden Aufguss, Abkochung und Mazeration18 sind. Diese pflanzlichen Heilmittel enthalten sekundärchemische Substanzen wie Alkaloide, Terpenoide, Flavonoide, Steroide, Gerbstoffe und Kohlenhydrate19, die therapeutische Wirkungen auf den menschlichen Körper haben. Menschen verwenden eine Vielzahl von Heilpflanzen, um Magen-Darm-Erkrankungen wie Durchfall, Bauchschmerzen und Ruhr zu behandeln20. Zum Beispiel ist Psidium guajava eine der weltweit am häufigsten verwendeten Pflanzen zur Behandlung von Durchfall. Verschiedene pharmakologische und klinische Tests haben bereits seine Sicherheit gezeigt, was es zu einem guten Antidiarrhoe-Kandidaten für die Studie21,22 macht. Die größten Einschränkungen pflanzlicher Arzneimittel sind jedoch die mangelnde Wirksamkeit und Sicherheitsbewertung sowie das Fehlen eindeutiger und vollständiger Informationen über die Zusammensetzung der verwendeten Pflanzenextrakte23. Um die Wirksamkeit und Sicherheit pflanzlicher Arzneimittel zu validieren, ist ein systematischer Ansatz erforderlich, der eine experimentelle und klinische Validierung umfasst, und der Ansatz sollte durch genügend Daten aus In-vivo- und In-vitro-Studien gestützt werden.
Um traditionelle Heilmittel auf ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Durchfall hin zu bewerten, war in den letzten Jahrzehnten die Verwendung von Mäusen und Ratten vorherrschend24,25. Aufgrund der oben erwähnten Hauptvorteile, d.h. einfache Anwendung, erschwingliche, replizierbare, konservierte Absorptions- und Verdauungsfunktionen zwischen Fliegen und Säugetieren, schlagen wir vor, D. melanogaster als Modell zu verwenden, um die antidiarrhoische Aktivität von Pflanzen zu bewerten. Der Diarrhö-Phänotyp bei D. melanogaster kann durch mehrere Merkmale charakterisiert werden, darunter eine erhöhte Häufigkeit von Kotablagerungen, größere Ablagerungen, eine hellere Färbung (weniger konzentriert) und ein höheres Kotmaterial26. Dieser Phänotyp kann anhand verschiedener Parameter quantifiziert werden: Anzahl der fäkalen Ablagerungen, Gesamtfläche der Ablagerungen, mittlere Helligkeit und gesamte integrierte optische Dichte (IOD). Der Gesamt-IOD ist definiert als der gesamte Farbstoffgehalt der Ablagerung, d. h. das gesamte ausgeschiedene Fäkalmaterial27. Zuvor wurde ein Assay entwickelt, um fäkale Ablagerungen von D. melanogaster27,28 zu analysieren. In diesem Assay wurde der Ultimate Reader of Dung (T.U.R.D.) als fäkales Analysewerkzeug verwendet, das es ermöglicht, die Anzahl, Größe und Leichtigkeit der Kotablagerungen zu überprüfen und somit die Darmphysiologie der Fruchtfliegen zu überwachen. Diese Methode wurde jedoch nie angewendet, um den Durchfall-Phänotyp bei Fliegen zu bewerten. Das Ionentransportpeptid (ITP)-Gen ist ein wichtiger endokriner Regulator von Durst und Ausscheidung und kombiniert die Wasserhomöostase mit der Fütterung von D. melanogaster. In einer kürzlich durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass die Geschwindigkeit des Nahrungstransports durch den Magen-Darm-Trakt und die Häufigkeit von Stuhlgängen durch ITP-Überexpression verringert und durch ITP-Knockdown erhöht wurden. Der letztgenannte Phänotyp wurde von den Autoren dieser Studie als Diarrhö beschrieben29.
In diesem Protokoll wird eine modifizierte Version des fäkalen Ablagerungstests verwendet, um die Wirkung eines Antidiarrhoikums (d. h. Guavenblattextrakt) auf den Magen-Darm-Trakt von D. melanogaster unter Verwendung des ITPi-Stammes als Durchfallmodell zu bewerten. Das übergeordnete Ziel dieser Methode ist es, 1) eine einfache und zuverlässige Methode zur Bewertung der antidiarrhoischen Wirkung von Medikamenten und Pflanzenextrakten bereitzustellen und 2) die Entdeckung bioaktiver Verbindungen zu ermöglichen, die für die antidiarrhoische Wirkung in Pflanzenextrakten verantwortlich sind, indem ein bioaktivitätsgesteuerter Ansatz angewendet wird.
D. melanogaster wurde aufgrund der Ähnlichkeit der Gene zwischen D. melanogaster und dem Menschen weithin als Modell für verschiedene biologische Prozesse akzeptiert36. Die Verwendung von D. melanogaster als Modell zur Untersuchung des Darmtrakts ist weit verbreitet und die Anwendung von T.U.R.D. wurde verwendet, um die Anzahl, Fläche und Menge der fäkalen Ablagerungen abzuschätzen. Die phänotypische Nachweismethode wurde jedoch nicht zur Beurteilung der Diarrhö bei Fruchtfliegen verwendet. Daher führt dieses Protokoll eine neue Methode ein, um das Vorhandensein von Durchfall durch den Nachweis der Stuhlablagerungen grob zu beurteilen.
Stuhlablagerungen sind ein wesentlicher Indikator für die Funktion und Gesundheit des Darmtrakts37. In diesem Zusammenhang wird eine Methode zur Aufzucht von D. melanogaster auf arzneimittelhaltigem Medium vorgeschlagen, um verschiedene Parameter von fäkalen Ablagerungen zu untersuchen. Durch die Überwachung der Anzahl der Ablagerungen ist es möglich, die Häufigkeit des Stuhlgangs zu bestimmen und zu beurteilen, ob ein Medikament einen Einfluss auf die Darmpassage hat. Die Gesamtfläche der Ablagerungen kann gemessen werden, um die Konzentration und Verdünnung der Fäkalien zu bewerten, die ein wichtiger Faktor für die Bestimmung der allgemeinen Gesundheit des Darmtrakts ist. Darüber hinaus kann die Total Integrated Optical Density (IOD) verwendet werden, um die Gesamtmenge des in den Ablagerungen vorhandenen Fäkalienmaterials zu erfassen. Dieses Protokoll bietet eine effiziente Methode zum Screening und zur Bewertung von Medikamenten sowie Pflanzenextrakten, die den Darmtrakt beeinflussen. Wenn D. melanogaster als Modellorganismus verwendet wird, ist es möglich, die Wirksamkeit potenzieller Medikamente zu bewerten, was dazu beitragen kann, den Prozess der Arzneimittelforschung zu beschleunigen. Durch die Anwendung dieser Methode auf Pflanzenextrakte können Forscher dazu beitragen, deren Verwendung als Antidiarrhoika zu validieren.
Es gibt mehrere kritische Schritte, die bei der Verwendung dieses Protokolls zur Untersuchung von fäkalen Ablagerungen in D. melanogaster zu berücksichtigen sind. Zunächst ist es wichtig, die Masse zu berechnen, die erforderlich ist, um die gewünschte Konzentration des Arzneimittels im Medium zu erreichen. Darüber hinaus ist es wichtig, bei der Zugabe des Arzneimittels zum Medium auf einen guten Vorbereitungszustand zu achten, da hohe Temperaturen das Arzneimittel beeinträchtigen und seine Wirksamkeit beeinträchtigen können. Zweitens ist die Auswahl der weiblichen Fliegen in diesem Protokoll wichtig. Es ist wichtig, jungfräuliche weibliche Fliegen zu verwenden, um die Unterschiede in der Kotleistung zwischen jungfräulichen und begatteten Weibchen zu vermeiden. Zum Beispiel sind die Flecken, die von jungfräulichen Weibchen produziert werden, kreisförmiger als die von begatteten Weibchen, und begattete Weibchen neigen dazu, mehr Kotmaterial auszuscheiden als jungfräuliche Weibchen27,28. Daher wird empfohlen, die Fliegen vor 8 Stunden nach dem Auslaufen zu sammeln, um sicherzustellen, dass alle gefangenen Weibchen Jungfrauen sind. Darüber hinaus sollten die getesteten Fliegen stark und gesund sein, da ihre Gesundheit die Nahrungsaufnahme und die Kotausscheidung beeinflussen kann. Zum Beispiel können Fliegen mit einer anormalen Flügelform Schwierigkeiten haben, das Futter zu bekommen. Um T.U.R.D. erfolgreich nutzen zu können, sind die Blockgröße (Pixel) und die Offset-Einstellungen entscheidend. Aufgrund des unterschiedlichen Lichtkontrasts der Bilder kann es notwendig sein, verschiedene Einstellungen auszuprobieren, um eine bestmögliche Identifizierung von Kotablagerungen zu erreichen.
Obwohl die vorgestellte Methode effektiv ist, gibt es mehrere Einschränkungen. Einer davon ist die Genauigkeit der Wirkstoffkonzentration im Medium. Da das Medium während der Zubereitung erhitzt wird, kann etwas Wasser verdampfen, was die Konzentration des Arzneimittels beeinflussen kann. Eine weitere Einschränkung ist das Scannen der Petrischalen. Einige Teile der Petrischalen (d. h. Ränder) werden nicht gescannt, was zu einer Fehlberechnung der gesamten Kotablagerungen führen kann. Außerdem produzieren die Fliegen nicht die gleiche Menge an Kotablagerungen auf der Ober- und Unterseite der Petrischale. Da sie dazu neigen, mehr Ablagerungen auf der unteren Abdeckung zu erzeugen, kann die Standardabweichung der Analyse zwischen der oberen und unteren Abdeckung hoch sein, was die Genauigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen kann.
Mit diesem Protokoll können Forscher Durchfall bei D. melanogaster untersuchen. Durch Modifikation des wirkstoffhaltigen Mediums kann diese Methode zum Screening von Antidiarrhoe-Pflanzen verwendet werden, was einen neuartigen Ansatz für die Wirkstoffforschung bietet. Traditionelle Medizin und Naturprodukte werden seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Krankheiten, einschließlich Magen-Darm-Erkrankungen, eingesetzt. Durch die Verwendung dieses Protokolls zur Bewertung der Wirksamkeit von Pflanzenextrakten auf fäkale Ablagerungen können potenzielle neue Behandlungen für Erkrankungen des Darmtrakts identifiziert und eine wissenschaftliche Begründung für ihre Verwendung als Antidiarrhoika bereitgestellt werden. Dieser Ansatz kann einen wertvollen Beitrag auf dem Gebiet der Wirkstoffforschung und Ethnopharmakologie leisten.
The authors have nothing to disclose.
Wir danken Dr. Martina Gáliková für die Bereitstellung der Drosophila-Stämme . Wir danken dem Team von Michelle Crozatier-Borde und Marc Haenlin für das Feedback zu unserer Studie und die Unterstützung bei der Verbesserung unseres Modells. Wir möchten uns bei der Napo Pharmaceuticals Company für die Bereitstellung des Medikaments Crofelemer bedanken. Die Autoren danken auch dem Gastherausgeber Dr. Hugues Petitjean, der uns die Möglichkeit gegeben hat, dieses Protokoll zu veröffentlichen. Diese Studie wurde von der Agence Nationale de la Recherche (ANR) im Rahmen des Projekts ANR-22-CE03-0001-01 finanziert.
Chemical & Food medium | |||
Agar | Sigma Aldrich | A7002 | 5 Kg bucket |
Bromophenol blue | Sigma Aldrich | 34725-61-6 | B5525-25G |
Corn flour | Nature et Cie | *910007 | 25 Kg bag |
Crofelemer | Napo pharmaceuticals | – | – |
Ethanol 96% | – | – | – |
Loperamide | Sigma Aldrich | L4762 | 5 grams |
Moldex | VWR | 1.06757.5000 | 5 Kg bag |
Propionic acid | Dutscher | 409553-CER | 1 Liter bottle |
Sugar | Pomona EpiSaveurs | 52705 | 1 Kg bag |
Yeast | Dutscher | 789195 | 10 Kg bag |
Materials | |||
Beaker | DWK LIFE SCIENCE | – | 250 mL |
Centrifugation tube | Eppendorf | 30119401 | Eppendorf tubes 5.0 mL |
CO2 tank | – | – | – |
Erlen Meyer flask | – | – | 500 mL (for extraction) |
Filter paper grade | Whatman | – | 3 mm chr. |
Flowbuddy socle | Genesis | – | – |
Flugs Narrow Plastic vials | Genesis | 49-102 | – |
Flystuff Blow gun | Genesis | – | – |
Flystuff Ultimate Flypad | Genesis | – | – |
Flystuff Foot pedal | Genesis | – | – |
Forceps | Dumostar | 11295-51 | – |
Graduated cylinder | – | – | 100 mL |
Inox spatula | – | – | – |
Micropipette | Eppendorf | 4924000088 | Eppendorf Reference 2 |
Micropipette tip | Eppendorf | 30000919 | epT.I.P.S. Standard |
Narrow Drosophila vials | Genesis | 32-120 | – |
Paintbrush | – | – | – |
Petri dish | Greiner | 628162 | Size: 60 x 15mm |
Round-bottom flask | – | – | 500 mL (for evaporation) |
Thermometer | Avantor | 620-0916 | |
Whisk | – | – | – |
Equipments | |||
Chiller | HUBER | Minichiller | – |
Heating bath | BÜCHI | B-490 | – |
Heating plate | BIOBLOCK SCIENTIFIC | – | Magnetic stirrer hot plate |
Incubator | Memmert | – | HPP110eco |
Rotary evaporator | BÜCHI | R-200 | – |
Scanner | Epson | V850 pro | – |
Shaker | Edmund Bühle | KS 10 | – |
Stereomicroscope binocular | Zeiss | Stemi 305 | – |
Vacuum pump | VACUUBRAND | PC500 series | – |
Vortex mixer | Sigma Aldrich | CLS6776-1EA | Corning LSE vortex mixers |
Weighing scale | OHAUS Scout | SKX622 | – |