Hier stellen wir ein Protokoll vor, um spezifische Subtypen von Hypothalamuszellen in Kultur zu züchten. Die Zellen können auf der Grundlage geeigneter/einzigartiger Membranmarker ausgewählt und in vielen Anwendungen verwendet werden, einschließlich Immunfluoreszenz, elektrophysiologischer und biochemischer Assays.
Der Hypothalamus reguliert grundlegende Stoffwechselprozesse, indem er so unterschiedliche Funktionen wie Nahrungsaufnahme, Körpertemperatur und Hormonausschüttung steuert. Da die Funktionen des Hypothalamus von bestimmten Untergruppen neuronaler Populationen gesteuert werden, ist die Fähigkeit, sie zu isolieren, ein wichtiges Werkzeug für die Untersuchung von Stoffwechselmechanismen. Die neuronale Komplexität des Hypothalamus stellt in dieser Hinsicht außergewöhnliche Herausforderungen dar.
Aus diesen Gründen wurden neue Techniken, wie z.B. die magnetisch aktivierte Zellsortierung (MACS), erforscht. Diese Arbeit beschreibt eine neue Anwendung der magnetisch aktivierten Zellsortierung (MACS) unter Verwendung der Mikrobead-Technologie, um eine gezielte neuronale Population aus pränatalen Mäusegehirnen zu isolieren. Die Technik ist einfach und garantiert eine hochreine und lebensfähige primäre hypothalamische Neuronenkultur mit hoher Reproduzierbarkeit. Der Hypothalamus wird sanft dissoziiert, Neuronen werden selektiv isoliert und von Gliazellen getrennt, und schließlich wird mit Hilfe eines spezifischen Antikörpers für einen Zelloberflächenmarker die interessierende Population ausgewählt.
Nach der Isolierung können Zielneuronen verwendet werden, um ihre morphologischen, elektrischen und endokrinen Eigenschaften und ihre Reaktionen unter normalen oder pathologischen Bedingungen zu untersuchen. Angesichts der vielfältigen Rolle des Hypothalamus bei der Regulierung von Ernährung, Stoffwechsel, Stress, Schlaf und Motivation kann ein genauerer Blick auf gezielte und regionenspezifische Neuronen einen Einblick in ihre Aufgaben in dieser komplexen Umgebung geben.
Der Hypothalamus ist ein mehrgleisiger Bereich des Gehirns, der endokrine, autonome, viszerale und Verhaltensfunktionen vermittelt, einschließlich Fütterung, Stoffwechsel, Schlaf, Körpertemperatur, Sozialverhalten und Sexualtrieb 1,2,3,4,5. Funktionelle Heterogenität wird durch eine synergistische Kombination biochemischer und elektrischer Mechanismen erreicht: Hypothalamische Neuronen feuern Aktionspotentiale ab und sezernieren und setzen Hormone und Neuropeptide frei, um Gehirnregionen und Organe des Körpers zu modulieren. Schließlich übersetzen hypothalamische Neuronen homöostatische Botschaften aus dem Körper und reagieren mit lang- und kurzfristigem Feedback und Feedforward-Regulierungen6.
Die komplexe neuronale Umgebung des Hypothalamus umfasst magnozelluläre endokrine Neuronen, die Oxytocin und Vasopressin freisetzen; parvozelluläre Neuronen, die in erster Linie an der systemischen Hormonregulation beteiligt sind und z. B. Thyreotropin-Freisetzungshormon (TRH) und Corticotropin-Freisetzungshormon (CRH) an die Hypophyse abgeben; große peptiderge Projektionsneuronen, die Orexin und Melanin-konzentrierendes Hormon (MCH) freisetzen; und parvozelluläre peptiderge Neuronen des Nucleus arcuatus (ARC), die POMC (Proopiomelanocortin) und AgRP (Agouti-verwandtes Protein) freisetzen, die als ARCPOMC bzw. ARCAgRP bezeichnet werden. Zusammen mit sekretorischen Zellen sind andere erregende und inhibitorische Neuronen, einschließlich dopaminerger, glutaminerger und GABAerger Neurone 7, an der Bildung intrahypothalamischer und extrahypothalamischer Schaltkreise beteiligt, wodurch großräumige koordinierte Netzwerke von beträchtlicher zellulärer Heterogenität entstehen8.
Die Diversität des Hypothalamus ist eine Herausforderung, die Forscher in den letzten 50 Jahren zu überwinden versucht haben. Um diese Heterogenität im sich entwickelnden, reifen und alternden Hypothalami zu untersuchen, haben die Forscher einerseits die Einzelzell-RNA-Sequenzierung eingesetzt, um die neuronale Organisation sowie molekulare und transkriptomische Signaturen zu untersuchen. Diese Bemühungen haben einen aufschlussreichen Einblick in die vielfältigen Rollen von Hypothalamus-Neuronen gegeben und sich mit den Zusammenhängen zwischen zellulärer Identität und ihrer möglichen Rolle im physiologischen System befasst 8,9,10. Auf der anderen Seite wurden neuronale Funktionen durch optogenetische Manipulationen und faserphotometrische Verhaltensansätze untersucht, die einen genauen Blick auf die Schaltkreisstruktur ermöglichen. In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Cre-Rekombinase-Technologie es Forschern ermöglicht, eine bestimmte Gruppe von Neuronen ontogenetisch zu stimulieren oder zu hemmen und gleichzeitig Veränderungen im Verhaltenund in Körperreaktionen zu beobachten 6,11,12.
Diese Ansätze untersuchen jedoch die Funktionen des Hypothalamus aus einer allgemeinen Perspektive, ohne tiefer in die spezifischen zellulären Mechanismen oder die biologischen Grundlagen für ihre Rolle innerhalb der komplexen hypothalamischen Umgebung einzutauchen. Um dieses Problem anzugehen, haben sich nur sehr wenige Studien auf die Untersuchung molekularer, biochemischer und elektrischer Eigenschaften unter Verwendung heterogener primärer Hypothalamuskulturen konzentriert. Diese Studien zielten darauf ab, spezifische neuronale Prozesse in einer komplexen Umgebung zu analysieren und integrative Modelle physiologischer Mechanismen zu generieren13,14,15. Nichtsdestotrotz stellen unspezifische Kulturen große Herausforderungen dar. Zum Beispiel werden die physiologische Konnektivität und die anatomische Verteilung der Neuronen gestört, indem Neuronen aus verschiedenen hypothalamischen Regionen plattiert werden, die normalerweise nicht interagieren würden, was zu Störeffekten führt. Darüber hinaus hat jede Region unterschiedliche Rollen und vielfältige neuronale Populationen, was es schwierig macht, einfache biologische Prozesse zu untersuchen.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurden in den letzten zehn Jahren neue Ansätze zur Isolierung von Neuronen von Interesse implementiert, wie z. B. Immunopanning, Fluoreszenz-aktivierte-Zell-Sortierung (FACS) und Magnetisch-aktivierte-Zell-Sortierung (MACS). Immunopanning ist eine Strategie zur Aufreinigung von Zielzellen unter Verwendung von Antikörperschalen für eine Reihe von nicht-neuronalen (negativen) und neuronalen (positiven) Selektionen. Während diese Technik im Prinzip gereinigte Zellkulturen mit hoher Ausbeute erzeugen könnte, wird sie in der Praxis hauptsächlich für Astrozyten und Oligodendrozyten verwendet, da diese Zellen stundenlanger Manipulation widerstehen können16,17. Die FACS-Technologie ist ein leistungsstarkes Werkzeug zur Sortierung von Zellen auf der Grundlage von Fluoreszenzmarkern und zellulären Merkmalen mithilfe der Durchflusszytometrie18,19,20. Allerdings nutzten nur sehr wenige Studien diese Methode, um Zellen für die Zellkultur zu isolieren. Die Technik ist teuer und erfordert hochqualifiziertes Personal für die Anwendung und Wartung. Darüber hinaus ist es eine Herausforderung, lebensfähige und sterile Zellen am Ende des Sortierverfahrens21 zu erhalten. Insgesamt scheint MACS eine einfache, kostengünstige Technik zu sein, um hochreine und lebensfähige Kulturen von hypothalamischen primären Neuronen zu erhalten. Bei der Methode werden magnetische Kügelchen verwendet, die über einen Antikörper mit den Zellen verbunden sind. Dadurch können die Zellen mit Hilfe des Magnetfeldes der Säule isoliert werden.
Hier beschreiben wir eine Methode, die auf der MACS-Technologie basiert, die typischerweise bei kortikalen Neuronen eingesetzt wird. Dieses Protokoll ermöglicht es, im Prinzip lebensfähige und hochreine hypothalamische Neuronen zu isolieren. In dieser Studie präparieren wir Primärkulturen von Neuronen, die den Leptinrezeptor (LepR) exprimieren, wie z.B. ARCPOMC und ARCAgRP Neuronen, die nur im Nucleus arcuatus vorhanden sind. Diese Neuronen reagieren auf Leptin, ein magersüchtiges Hormon, das vom Fettgewebe ausgeschüttet wird, auf biochemische und elektrische Weise. Daher ermöglicht die Isolierung dieser Gruppe von Neuronen in Kultur die Untersuchung ihrer hormonellen, metabolischen und elektrischen Eigenschaften in vitro.
Die Untersuchung der biochemischen und elektrischen Eigenschaften von Hypothalamus-Neuronen ist der Schlüssel zum Verständnis der molekularen Grundlagen des Stoffwechsels, der Thermoregulation, des Stimmungsmanagements, des Fressverhaltens und mehr. Die neuronale Heterogenität des Hypothalamus macht diese Bemühungen jedoch zu einer Herausforderung, und es werden Methoden benötigt, um spezifische hypothalamische Subpopulationen zu isolieren und zu untersuchen.
In-vivo-Techniken verwenden CRE-Rekombinase, Optogenetik, Faserphotometrie und Kalziumbildgebung. Diese Ansätze ermöglichen in erster Linie die Untersuchung der elektrischen Eigenschaften von hypothalamischen Neuronen, und es gibt derzeit nur sehr wenige Methoden, um ihre nicht-elektrischen Eigenschaften zu untersuchen. Die in dieser Studie entwickelte MACS-Technologie könnte eine Technik darstellen, die es ermöglicht, spezifische hypothalamische neuronale Subpopulationen in vitro zu isolieren und so gezielte Behandlungen und Analysen zu ermöglichen. Neuronale Kulturen sind im Vergleich zu Kokulturen verschiedener neuronaler Populationen einfacher zu handhaben. Darüber hinaus vermeiden Reinkulturen Störeffekte, die sich aus dem Vorhandensein von Glia- und Mikroglia ergeben. So konnten Neuronen aus der gleichen Hypothalamusregion und dem gleichen Hypothalamustyp als Reaktion auf spezifische metabolische und hormonelle Inputs untersucht werden.
In diesem Protokoll haben wir hypothalamische Neuronen ausgewählt, die den LepR exprimieren. Isolierte LepR+-Zellen wurden kultiviert, um ihre zellulären, morphologischen und molekularen Eigenschaften zu untersuchen, die in vivo nur schwer zu untersuchen sind.Die Reinheit der Kulturen lag bei 99 %, was die Genauigkeit der Methode unterstützt. Darüber hinaus waren die LepR+-Zellen bei DIV7 bis DIV21 gesund und lebensfähig.
Diese Technik hat jedoch einige Einschränkungen. E18 oder ältere reine Neuronenkulturen sind schwierig zu pflegen. Daher ist das Extraktionsfenster auf E14-E16 beschränkt. Dies impliziert, dass zelluläre Veränderungen, die nach E16 auftreten, übersehen werden. Zum Beispiel nimmt die Expression des Leptinrezeptors in ARC-Neuronen während der frühen postnatalen Phase zu22. Das Verfahren zur Isolierung muss so schnell wie möglich durchgeführt werden, um Zellstress und -tod zu reduzieren und die Ausbeute zu verbessern. Der Eingriff kann bis zu 5 Stunden dauern; Daher ist es wichtig, sterile Bedingungen aufrechtzuerhalten und die Manipulation auf das notwendige Minimum zu reduzieren. Die positive Selektion kann aufgrund der geringen Mengen an verfügbarem Gewebe zu einer geringen Ausbeute führen, was die Anzahl der Experimente, die mit einem einzigen Präparat durchgeführt werden können, begrenzt. Es wurde ein erhöhter neuronaler Tod beobachtet, wahrscheinlich aufgrund einer geringen Zelldichte und einer reduzierten neuronalen Konnektivität und intraneuronalen Unterstützung.
Darüber hinaus muss der Antikörper, der auf das betreffende Antigen abzielt, an die Zelloberfläche binden, um eine korrekte Trennung zu gewährleisten. In der Regel sind Antikörper, die für die Durchflusszytometrie verwendet werden, für die MACS-Technik geeignet. Wenn der Antikörper bisher noch nicht in Zelltrennungsmethoden verwendet wurde, sind Validierungs- und Titrationsexperimente erforderlich, um die ideale Verwendung und Konzentration zu bestimmen. Für die Extraktion von Zielzellen ist ein Zelloberflächenmarker erforderlich. Hier haben wir einen biotinylierten Antikörper verwendet, aber prinzipiell können auch Antikörper verwendet werden, die mit anderen Molekülen konjugiert sind, wie z.B. FITC (Fluoresceinisothiocyanat) und PE (gereinigtes Anti-Phycoerythrin). Die MACS-Technologie könnte auch auf Neuronen angewendet werden, die ein Fluorophor wie GFP oder ein anderes Tag-Protein exprimieren, was möglicherweise die Spezifität und Ausbeute erhöht. Wenn kein Fluorophor verwendet wird, besteht die Alternative darin, die Expression des interessierenden Moleküls durch Immunfluoreszenz zu bestätigen, bevor Lebendzellexperimente durchgeführt werden. Zukünftige Studien werden die Validität dieser Alternativen testen.
Ein wichtiger Aspekt, der in dieser Studie nicht angesprochen wurde, betrifft die “Treue” der subneuronalen Populationen. Wir stellten fest, dass die kultivierten LepR+-Neuronen POMC exprimierten, was eine Signatur nativerARC-POMC-Neuronen ist. Es sind jedoch weitere Tests erforderlich, um zu dem Schluss zu kommen, dass die neuronalen LepR+-Kulturen ihre nativen In-vivo-Gegenstücke rekapitulieren. Insgesamt könnte das hier vorgestellte neuronale MACS-Isolationsprotokoll eine valide und effektive Methode zur Untersuchung von in vitro hypothalamischen Mechanismen darstellen, die sonst in vivo nur schwer zu untersuchen wären.
The authors have nothing to disclose.
Mit BioRender.com wurden grafische Figuren erstellt. Diese Arbeit wurde durch einen NIA-Zuschuss (R01AG060919) und einen NSF-Zuschuss (2030348) an FS unterstützt.
Embryo extraction | |||
1 curved point forceps | Fine Science Tools | 11270-20 | Dumont |
1 fine surgical scissor | Fine Science Tools | 14058-11 | Dumont |
100 mm Petri dish | Corning | 430167 | |
2 straight fine forceps | Fine Science Tools | 11254-20 | Dumont |
60 mm Petri dish | Corning | 430196 | |
70% ethanol | Decon Laboratories, INC. | 2801 | Ethanol 190 Proof |
Anti-Biotin MicroBeads 1mL | Miltenyi Biotec | 130-115-390 | |
Anti-MAP2 antibody | Abcam | ab5392 | 1 : 800 |
Bench pads | |||
Bovine Serum Albumin | Sigma-Aldrich | A9418-50G | |
Buffer Y | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
Buffer Z | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
Cell Culture | |||
Anti-Biotin MicroBeads 1mL | Miltenyi Biotec | 130-115-390 | |
Bovine Serum Albumin | Sigma-Aldrich | A9418-50G | |
Buffer Y | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
Buffer Z | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
Enzyme A | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
Enzyme P | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
GG-12-1.5, 12 mm dia.#1.5 thick 100 pc cell culture tested German coverglasses | Neuvitro Corporation | GG-12-15 | |
Gibco B-27 Supplement 10 mL | ThermoFisher | 17504-044 | |
Gibco Basal Medium Eagle (BME) 500 mL | ThermoFisher | 21010046 | (+) Earle's Salts, (-) L-Glutamine |
Gibco HBBS (1x) Hanks' Balanced Salt Solution 500 mL | ThermoFisher | 14025092 | Calcium, Magnesium, No phenol red |
Gibco HI FBS 100 mL | ThermoFisher | 16140-063 | |
Gibco L-Glutamine 200 mM (100x) | ThermoFisher | 25030-081 | |
Gibco Penicilline/Streptomicine | ThermoFisher | 15140-122 | 10,000 U/mL |
Gibco Sodium Pyruvate (100 mM) 100 mL | ThermoFisher | 11360070 | |
MiniMACS Separator and Starting Kit | Miltenyi Biotec | 130-042-102 | |
Mouse Leptin R Biotinylated Antibody | R&D Systems | ABAF497 | 0.25 μg/106 cells |
MS Column | Miltenyi Biotec | 130-042-201 | |
Neaubeaur-Improved Brightline 100 µm Chamber | Hausser Scientific | 3120 | |
Neural Tissue Dissociation Kit – Postnatal Neurons | Miltenyi Biotec | 130-094-802 | |
Neuronal Culture Medium 500 mL | ThermoFisher | 88283 | |
Non-Neuronal Cell Biotin-Antibody Cocktail mouse 1 mL | Miltenyi Biotec | 130-115-389 | |
Olympus SZ61 Zoom Stereomicroscope | Olympus Life Science | SZ61/SZ51 | |
Pierce Primary Neuron Isolation Kit | ThermoFisher | 88280Y | |
Staining | |||
Anti-MAP2 antibody | Abcam | ab5392 | 1 : 800 |
Donkey anti-Mouse IgG (H+L) Highly Cross-Adsorbed Secondary Antibody, Alexa Fluor Plus 488 | ThermoFisher | A32766 | 1 : 500 |
Donkey anti-Rabbit IgG (H+L) Highly Cross-Adsorbed Secondary Antibody, Alexa Fluor Plus 488 | ThermoFisher | A32790 | 1 : 500 |
Dulbecco's Phosphate Buffered Saline (DPBS) | Sigma Aldrich | MFCD00131855 | |
Goat anti-Chicken IgY (H+L) Cross-Adsorbed Secondary Antibody, Alexa Fluor Plus 647 | ThemoFisher | A32933 | 1 : 500 |
Goat anti-Rabbit IgG (H+L) Highly Cross-Adsorbed Secondary Antibody, Alexa Fluor 594 | ThermoFisher | A11037 | 1 : 200 |
Invitrogen Leptin Receptor Recombinant Rabbit Monoclonal Antibody (JA73-01) | ThermoFisher | MA5-32685 | 1 : 500 |
Mouse Leptin R Biotinylated Antibody | R&D Systems | ABAF497 | 1 : 500 |
POMC Rabbit mAb | Cell Signaling Technology | D3R1U | 1 : 500 |
PSD95 (D74D3) XP Rabbit mAb | Cell Signaling Technology | D74D3#3409 | 1 : 500 |
Streptavidin, Alexa Fluor 594 conjugate | ThermoFisher | S11227 | 1 : 500 |
Synapsin 1 Monoclonal Antibody (7H10G6) | ThermoFisher | MA5-31919 | 1 : 500 |
Vectashield Plus Antifade Mountina Medium with DAPI 10 mL | Vector Laboratories | H-2000 |