34.4:

Einführung der Samenpflanzen

JoVE Central
Biología
Se requiere una suscripción a JoVE para ver este contenido.  Inicie sesión o comience su prueba gratuita.
JoVE Central Biología
Introduction to Seed Plants

53,076 Views

03:40 min

February 27, 2020

Die meisten Pflanzen sind Samenpflanzen – gekennzeichnet durch Samen, Pollen und reduzierten Gametophyten. Zu den Samenpflanzen gehören Nacktsamer und Bedecktsamer.

Nacktsamer – Palmfarne, Ginkgo Biloba, Gnetales und Koniferen – bilden in der Regel Zapfen. Die männlichen Zapfen enthalten männliche Gametophyten. Die weiblichen Zapfen enthalten weibliche Gametophyten und bilden nach der Befruchtung nackte Samen.

Bedecktsamer, die vielfältigste und am weitesten verbreitete Gruppe der Landpflanzen, bilden Blumen und Früchte. Wie die Zapfen der Nacktsamer ermöglichen die Blüten und Früchte der Bedecktsamer die sexuelle Fortpflanzung.

Blumen erleichtern die Pollenausbreitung. Die fruchtbaren Blütenstrukturen – Staubblatt und Fruchtblatt – enthalten männliche bzw. weibliche Gametophyten. Früchte erleichtern die Samenverbreitung, die sich oft bilden, nachdem Blüten den Pollen freigesetzt haben. Wenn sich die Samen aus den befruchteten Eizellen einer Blume entwickeln, verdickt sich die Zellwand und bildet eine Frucht, die Samen enthält.

Angiosperme wurden historisch als Monokotyledonen (Einkeimblättrige) oder Dikotyledonen (Zweikeimblättrige) kategorisiert, basierend auf ihrer Anzahl der Kotyledonen (Keimblätter) – oder Samenblättern. Jedoch, werden anhand von genetischen Beweisen, die meisten als Dikotyledonen klassischen Arten jetzt als Eudikotyledonen bezeichnet. Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen) und die bekanntesten blühenden Bäume (z.B. Eichen) sind Eudikotyledonen.

Die anderen ehemaligen Dikotyledonen gehören zu einer von vier kleinen Linien. Drei davon –Amborella, Seerosen und der Sternanis mit seinen Verwandten – gelten aufgrund ihrer frühen Abspaltung von den Urangiospermen als Grundangiospermen. Die vierte Gruppe – die Magnoliiden – enthält Tausende von Arten, darunter Magnolien.

Beispiele für Monokotyledonen sind Orchideen, Gräser, Palmen, Mais, Reis und Weizen. Abgesehen von der Kotyledonenzahl unterscheiden andere Merkmale die Monokotyledonen von den Eudikotyledonen. Blattadern sind in der Regel parallel in Monokotyledonen und verzweigt in Eudikotyledonen. In den Stielen ist das Leitgewebe der Monokotyledonen meist verstreut, wohingegen es in den Eudikotyledonen ringartig angeordnet ist. Im Gegensatz zu Eudikotyledonen fehlt den Monokotyledonen in der Regel eine Hauptwurzel. Pollenkörner haben in der Regel eine Öffnung in Monokotyledonen und drei Öffnungen in Eudikotyledonen. Schließlich sind Blütenorgane oft als Vielfache von drei in Monokotyledonen und als Vielfache von vier oder fünf in Eudikotyledonen zu finden.