Die hier vorgestellte neuartige Technik verwendet eine Kombination aus 6-Fr-Mikroschere und Pinzette zur hysteroskopischen Behandlung von Endometriumpolypen und zeigt ermutigende Ergebnisse für unfruchtbare Patientinnen, die von dieser Erkrankung betroffen sind.
Endometriumpolypen tragen häufig zur weiblichen Unfruchtbarkeit bei, und die hysteroskopische Resektion ist der etablierte chirurgische Ansatz für ihre Behandlung. Es stehen zahlreiche Resektionsmethoden zur Verfügung, wobei die am häufigsten verwendeten und kostengünstigsten Optionen die Kaltresektion mit einer Mikroschere oder die Heißresektion mit einer elektrischen Schlaufe sind. Beide Methoden beinhalten jedoch eine scharfe Resektion, was eine Herausforderung darstellt, um eine vollständige Polypenentfernung zu erreichen und gleichzeitig eine Schädigung des Gebärmutterschleimhauts zu vermeiden. Um dieses Problem anzugehen, wird in dieser Studie ein innovativer Ansatz vorgeschlagen: die kombinierte Verwendung der 6 Fr Mikroschere und Pinzette unter Hysteroskopie. Bei diesem Verfahren werden zunächst große Polypen mit einer 6 Fr Mikroschere entfernt, gefolgt von einer 6 Fr Mikrozange, um das verbleibende Polypengewebe in der Nähe der Basalschicht des Endometriums schnell und stumpf zu entfernen. Dieser Ansatz verhindert nicht nur eine chirurgische Schädigung der Basalschicht des Endometriums, sondern verringert auch das Risiko von Polypenresten, die aus einer unvollständigen Resektion resultieren. Diese Methode eignet sich besonders für Frauen mit Fruchtbarkeitsanforderungen und bietet zusätzliche Überlegungen bei der Auswahl der Behandlungsoptionen für die Resektion von Endometriumpolypen.
Endometriumpolypen sind abnormale Gewebewucherungen in der Gebärmutterschleimhaut mit erheblichen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und die reproduktive Gesundheit1. Die geschätzte Inzidenzrate von Endometriumpolypen liegt bei Patienten mit Unfruchtbarkeit bei etwa 35 %2, obwohl diese Zahl variieren kann. Diese Polypen können die Einnistung des Embryos stören, indem sie strukturelle Missbildungen in der Gebärmutterhöhle hervorrufen und die Fähigkeit des Endometriums beeinträchtigen, die Einnistung zu unterstützen 3,4,5,6. Die hysteroskopische Operation ist zwar ein gängiges Verfahren zur Entfernung von Endometriumpolypen, aber nicht ohne Risiken, da die Uterusperforation die primäre Komplikation ist, insbesondere bei der Entfernung mehrerer Polypen7. Die Hysteroskopie mit Resektoskopen und die klassische mechanische Resektion mit Schere und/oder Greifer sind nach wie vor Standard für die Beurteilung und Behandlung der Pathologie des Gebärmutterhalskanals und der Gebärmutterschleimhaut8. Die Anwendung von elektrischer Energie während des Eingriffs kann zu einer Schädigung des Endometriums führen, insbesondere in Fällen mit anatomischen Variationen, wie z. B. bei einer einhornigen Gebärmutter9. Mechanische Technik wie Morcellatoren und Scheren sind bei der Beseitigung struktureller Läsionen im Büro weniger schmerzhaft als elektrische Geräte10.
Als Antwort auf diese Herausforderungen wird ein neuartiger Ansatz vorgeschlagen, der den kombinierten Einsatz von Mikroschere und Pinzette bei der Hysteroskopie vorsieht. Diese Technik zielt darauf ab, das Risiko einer Verletzung des Endometriums, insbesondere der Basalschicht, zu minimieren und gleichzeitig die vollständige Entfernung von Polypen zu gewährleisten, um die Fruchtbarkeitsergebnisse für Frauen zu verbessern. Die Technik ist leicht zu erlernen und erfordert zwei Ärzte, um die Operation durchzuführen. Ärzte mit Erfahrung in der Hysteroskopie sind in der Lage, dieses Verfahren durchzuführen. Es handelt sich um eine neue und einzigartige Technik, die thermische Schäden bei einer sehr häufigen gynäkologischen Indikation beseitigt.
Insgesamt stellt dieser innovative Ansatz eine sicherere und präzisere Methode zur Beseitigung von Endometriumpolypen dar, insbesondere bei Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen, und bietet eine wertvolle Alternative zu herkömmlichen hysteroskopischen Verfahren und verbessert möglicherweise die Ergebnisse für Patientinnen, die eine Behandlung von Endometriumpolypen benötigen.
Unsere Forschung stellt eine neuartige Operationstechnik vor, mit der Endometriumpolypen entfernt werden können, ohne das Gebärmutterschleimhaut zu durchtrennen oder elektrisch zu schädigen, was besonders für Frauen mit Fruchtbarkeitsproblemen von Vorteil ist. Sharon et al. führten eine ähnliche Technik mit einer nicht-elektrischen Schleife für die Polypenexzision11 ein und demonstrierten damit ihre Wirksamkeit und Sicherheit. Das herkömmliche Resektoskop hat jedoch einen größeren Durchm…
The authors have nothing to disclose.
Wir danken den Patienten, Chirurgen, Anästhesisten, OP-Krankenschwestern und Technikern, die aktiv an dieser Studie teilgenommen haben. Ohne ihre Mitarbeit wäre diese Forschung nicht möglich gewesen.
Grasping Forceps | ShenDa | X5164B | |
Hysteroscope Lens | ShenDa | J0122A | |
Hysteroscopic Infusion Set | ShenDa | T7511 | |
IMAGE 1 S CONNECT | KARL STORZ | TC200 | |
IMAGE1 HD | KARL STORZ | H3-Z | |
IMAGE1 S H3-LINK | KARL STORZ | TC300 | |
Monitor | NDS surgical imaging, LLC | N-90X0568-G | |
Optical Cable | ShenDa | U8724 | |
Scissors | ShenDa | X5261A | |
Sealing Cap | ShenDa | T7303 | |
Uterine Balloon Dilator | ShenDa | U9522 DG-1 | |
XENON NOVA 300 | KARL STORZ | 201340 20 |