Im Folgenden beschreiben wir das chirurgische Vorgehen zur Durchführung einer Regenerativen peripheren Nervenschnittstelle (RPNI) Operation zur Behandlung von neuropathischen Schmerzen nach Amputation im Rahmen einer internationalen, randomisierten kontrollierten Studie (RCT) (ClinicalTrials.gov, NCT05009394). Die RCT vergleicht die RPNI mit zwei anderen chirurgischen Techniken, nämlich der gezielten Muskelreinnervation (TMR) und der Neuromentfernung in Kombination mit intramuskulärer Transposition.
Chirurgische Eingriffe, einschließlich der Nervenrekonstruktion und der Reinnervation von Endorganmuskeln, haben in den letzten zehn Jahren im prothetischen Bereich an Bedeutung gewonnen. Diese chirurgischen Eingriffe wurden in erster Linie entwickelt, um die Funktionalität von Prothesen zu erhöhen, und es wurde auch festgestellt, dass sie neuropathische Schmerzen nach einer Amputation reduzieren. Heutzutage werden einige dieser Eingriffe häufiger zur Behandlung und Vorbeugung von Schmerzen nach einer Amputation als zur prothetischen Versorgung durchgeführt, was auf einen erheblichen Bedarf an wirksamen Lösungen für Schmerzen nach einer Amputation hinweist. Ein bemerkenswertes aufkommendes Verfahren in diesem Zusammenhang ist die regenerative periphere Nervenschnittstelle (RPNI). Bei der RPNI-Operation handelt es sich um einen operativen Ansatz, bei dem das Nervenende in Längsrichtung in seine Hauptfaszikel gespalten und diese Faszikel in freie denervierte und devaskularisierte Muskeltransplantate implantiert werden. Das RPNI-Verfahren nimmt eine proaktive Haltung bei der Behandlung frisch geschnittener Nervenenden ein und erleichtert die Prävention und Behandlung schmerzhafter Neurome, indem es dem Nerv ermöglicht, ein Endorgan, d. h. das freie Muskeltransplantat, zu regenerieren und zu innervieren. Retrospektive Studien haben die Wirksamkeit von RPNI bei der Linderung von Schmerzen nach Amputationen und der Verhinderung der Bildung schmerzhafter Neurome gezeigt. Die zunehmende Häufigkeit der Anwendung dieses Ansatzes hat auch zu Variationen in der Technik geführt. Dieser Artikel zielt darauf ab, eine Schritt-für-Schritt-Beschreibung des RPNI-Verfahrens zu geben, das als standardisiertes Verfahren in einer internationalen, randomisierten kontrollierten Studie (ClinicalTrials.gov, NCT05009394) dienen wird. In dieser Studie wird RPNI mit zwei anderen chirurgischen Verfahren zur Schmerzbehandlung nach Amputationen verglichen, insbesondere mit der gezielten Muskelreinnervation (TMR) und der Neuromentfernung in Verbindung mit intramuskulärer Transposition und Bestattung.
Chronische Schmerzen nach einer Amputation sind ein häufiges Ereignis nach einer Amputation großer Gliedmaßen1. Schmerzen nach einer Amputation sind ein allgemeiner Begriff für unangenehme Empfindungen, die sich nach einer Amputation manifestieren können, und werden von der International Association for the Study of Pain als Schmerzen definiert, die im Stumpf wahrgenommen werden (Residual Limb Pain, RLP) oder Schmerzen, die in der fehlenden Extremität wahrgenommen werden (Phantom Limb Pain, PLP)2. Die Ursache für RLP ist vielfältig und kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, wie z. B. Entzündungen, Infektionen, Neurome, heterotope Ossifikation, Schleimbeutel, komplexes regionales Schmerzsyndrom sowie Muskel- und Knochenanomalien3. Bei PLP sind die genauen Ursprünge noch unvollständig geklärt, und es wird angenommen, dass sie eine vielschichtige Ätiologie hat, die Einflüsse sowohl aus dem peripheren als auch aus dem zentralen Nervensystem umfasst 4,5.
Wenn ein peripherer Nerv verletzt wird, versucht er, sich zu regenerieren und sich wieder mit den entsprechenden Endorganen zu verbinden6. In der Situation einer Amputation, bei der die Endorgane verloren gehen, kommt es zu einem krankhaften Sprießen von Axonen in das umgebende Narbengewebe, bei dem ein sogenanntes Neurom7 entsteht. Das Neurom besteht aus einer dichten kollagenen Matrix, in der ein unorganisiertes Gewirr aus Axonen, Schwann-Zellen, endoneurialen Zellen und perineurialen Zellen gefangen ist. Verletzte nozizeptive Fasern innerhalb des Neuroms haben eine niedrigere Aktivierungsschwelle, was zur Übertragung von Aktionspotentialen in Abwesenheit äußerer Reize führt8. Darüber hinaus setzen Neurome entzündliche Zytokine frei, die mit Veränderungen in der Schmerzverarbeitung im somatosensorischen Kortex verbunden sind. Dies kann zu maladaptiven Veränderungen im Zentralnervensystem führen, was die Verstärkung und Fortsetzung der neuropathischen Schmerzreaktion weiter ankurbelt 9,10. Es gibt komplexe und bidirektionale Wechselwirkungen zwischen dem peripheren und dem zentralen Nervensystem, die die Chronifizierung von Schmerzen beeinflussen. Zum Beispiel kann es bei Personen mit anhaltender peripherer Neuropathie zu einer zentralen Sensibilisierung kommen, die dazu führt, dass sie neue sensorische Eingaben anders verarbeiten als Personen ohne chronische Schmerzen11. Schmerzhafte Neurome sind eine der bekannten Quellen sowohl für RLP als auch für PLP; Daher ist die Konzentration auf ihre Behandlung ein entscheidender Schritt zur Minimierung der Inzidenz und Prävalenz von Schmerzen nach einer Amputation.
Zur Behandlung und Vorbeugung von schmerzhaften Neuromen wurden mehrere chirurgische Strategien vorgeschlagen, die im Allgemeinen als rekonstruktiv oder nicht rekonstruktiv eingestuft werden können. Nicht-rekonstruktive Verfahren umfassen häufig die Exzision des Neuroms ohne die Absicht, dass der durchtrennte Nerv ein physiologisch geeignetes Ziel, wie z. B. den Nerv zum Knochen oder den Nerv zu einem bereits innervierten Muskel, wieder annervt12. Rekonstruktive Eingriffe zielen darauf ab, die gesunde, physiologische Regeneration des Spendernervs nach der Neuromentfernung zu erleichtern. Mehrere nicht-rekonstruktive Verfahren umfassen Techniken wie die Nervenimplantation in nahegelegenes Gewebe, die Nervenabdeckung, das Ausüben von proximalem Druck oder die Anwendung kontrollierter thermischer Verfahren am distalen Nervenende13. Eine der häufigsten Behandlungen ist die Neuromentfernung mit Implantation in nahegelegene Gewebe wie Muskeln, Knochen oder Venen14. Nach neurophysiologischen Prinzipien kommt es bei all diesen oben genannten Strategien jedoch zu einer erneuten axonalen Keimung und Dehnung des frisch durchtrennten peripheren Nervs. Dieser Prozess wird wahrscheinlich zu einem Wiederauftreten des schmerzhaften Neuroms führen, da die regenerierenden Axone keine geeigneten Zielendorgane haben, um zu reinnervieren15. Die Ergebnisse dieser Technik waren vielfältig; Einige Patienten haben keine, allmähliche oder vollständige Schmerzlinderung erfahren, während andere kurz nach der chirurgischen Behandlung eine Schmerzlinderung erfahren haben, aber nach einiger Zeit Schmerzen entwickelt haben14,16. Trotz der Tatsache, dass die Technik nur begrenzten Erfolg bei der Schmerzlinderung hat, wird die Neuromtransposition mit Implantation und Vergraben in den Muskeln auch heute noch häufig in der Amputationsversorgung eingesetzt und gilt weitgehend als “Goldstandard” für die chirurgische Behandlung von schmerzhaften terminalen Neuromen12,17.
In den letzten Jahrzehnten konzentrierten sich neue Entwicklungen bei der Behandlung schmerzhafter Neurome auf einen proaktiveren Ansatz zur Behandlung der Nervenendigung nach Entfernung des Neuroms, wobei das Ziel darin besteht, die Zufriedenheit des Nervenendes sicherzustellen und einen natürlicheren Prozess der neuronalen Regeneration zu fördern12,13. Eine neuartige Intervention, die von der Gruppe von Professor Paul Cederna an der University of Michigan, Ann Arbor, USA, entwickelt wurde, ist das regenerative periphere Nerveninterface (RPNI). Diese Technik umfasst die Exzision eines Neuroms, die Längsdissektion des Spendernervenstumpfes in mehrere Faszikelgruppen und danach die direkte Implantation der Faszikel in freie denervierte Skelettmuskeltransplantate18,19. Die Implantation in einen devaskularisierten, denervierten Muskel ermöglicht es den Nervenfaszikeln, das freie Muskeltransplantat nach seiner Revaskularisierung in seinem implantierten Wundbett20 zu renervieren. Histologische Untersuchungen haben die Innervation von freien Muskeltransplantaten unterschiedlicher Volumina gezeigt; Ihre Lebensfähigkeit und Funktion haben jedoch optimale Abmessungen21. Sobald das transplantierte freie Muskeltransplantat revaskularisiert und reinnerviert ist, verhindert das RPNI das Wiederauftreten schmerzhafter Neurome. Das Verfahren wurde in mehreren Kliniken angewendet, hauptsächlich in den USA, aber auch an Orten in Europa und Asien. Dies hat jedoch zu Abweichungen im Verfahren geführt. Daher schlagen wir in diesem Artikel einen Konsens über die Technik unter Chirurgen weltweit vor, die sie anwenden.
Dieser Artikel beschreibt das Schritt-für-Schritt-Protokoll für die RPNI-Operation, das in einer internationalen RCT (ClinicalTrials.gov, NCT05009394) verwendet wird. Ziel dieser RCT ist es, die Wirksamkeit der beiden am häufigsten verwendeten rekonstruktiven Techniken, RPNI und TMR, im Vergleich zur am häufigsten verwendeten chirurgischen Standardbehandlungzu beurteilen 22. Ziel dieser Methodenarbeit ist es, die Technik für die an der RCT beteiligten Zentren zu standardisieren und das Verfahren für alle zugänglich zu machen, die es im Amputationsmanagement einsetzen möchten.
RPNIs haben ihr Potenzial gezeigt, als Behandlung von Schmerzen nach Amputationen zu dienen und die Entwicklung schmerzhafter Neurome zu verhindern. Der grundlegende Unterschied zwischen dem RPNI-Verfahren und alternativen Ansätzen zur Behandlung von Neuromen, wie z. B. der Nervenabdeckung, der Anwendung von proximalem Druck oder der Anwendung thermischer Verfahren am distalen Nerv, liegt in dem primären Ziel, dass der durchtrennte Nerv ein physiologisch geeignetes Endorgan wieder einnervt. Ein wichtiger Unterschied zwischen RPNI und Techniken wie Neuromtransposition und Muskelimplantation und -begräbnis, bei denen auch das Endziel des Nervs geeignet ist, ist die Verwendung von denervierten Muskeltargets. In Fällen, in denen das Muskelziel bereits innerviert ist, steht jede Muskelfaser bereits in physiologischem Kontakt und ist von einer Nervenfaser besetzt. Das bedeutet, dass der frisch durchtrennte Nerv den Muskel nicht wieder innervieren kann und dadurch mit größerer Wahrscheinlichkeit ein schmerzhaftes Neurom wieder entwickelt. Darüber hinaus verwenden beide Techniken im Vergleich zur TMR-Chirurgie, bei der das frisch durchtrennte Nervenende an einen nahe gelegenen entbehrlichen motorischen Nerv und die damit verbundenen motorischen Endeinheiten eines Zielmuskels gekoppelt wird, einen denervierten Zielmuskel. Ein Unterschied besteht jedoch darin, dass bei der RPNI ein nicht-vaskularisiertes Muskeltransplantat verwendet wird, während bei der TMR der Nerv einen vaskularisierten Muskel reinnerviert. Darüber hinaus gibt es zwei weitere wichtige Unterschiede zur TMR, die mit der beträchtlichen Kaliberdiskrepanz zwischen Spender- und Empfängernerven und der Notwendigkeit, ansonsten gesunde Innervationen zu opfern, zusammenhängen. Die Größendiskrepanz zwischen Spender- und Empfängernerven kann möglicherweise zu einem Neurom in Kontinuität führen, und die getöteten Nerven können schmerzhafte Neurome entwickeln. Darüber hinaus könnte das TMR-Verfahren als komplexer als RPNI angesehen werden, da es Techniken wie Nerventransfers und Koaptation umfasst. Während bei der RPNI eine Längsdissektion erforderlich ist, um die Faszikel zu trennen, können die restlichen Schritte von einem breiteren Spektrum von Chirurgen durchgeführt werden, einschließlich orthopädischer Chirurgen, Allgemeinchirurgen und anderer, die an Amputationen beteiligt sind, anstatt ausschließlich die Expertise von Nervenchirurgen, Mikrochirurgen oder Handchirurgen zu erfordern. Darüber hinaus gab es mehrere Kombinationen von RPNI und TMR unter Verwendung von Schlüsselkonzepten jeder Technik. Zum Beispiel eine Nerven-zu-Nerven-Koaptation, einschließlich eines freien Muskeltransplantats, das die Koaptation29 umwickelt oder den Nerv in zwei Teile spaltet und eine Koaptation mit einem Teil und RPNI-Konstrukten mit dem anderen30 durchführt.
Das Verfahren umfasst kritische Schritte, die sorgfältig abgewogen werden müssen, um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen. Erstens sollte der Prozess der Muskeltransplantatentnahme mit der Muskelfaserachse ausgerichtet sein, um eine Störung einzelner Muskelfasern zu verhindern, und das Muskeltransplantat sollte vom gesamten Bindegewebe abgeschnitten werden, um die Regeneration zu optimieren. Die Wahl des Ernteortes kann je nach Verfügbarkeit variieren. Bei Primäramputationen empfehlen wir, wenn möglich, den amputierten Teil zu verwenden. Bei transradialen Amputationen eignet sich der Musculus brachioradialis, während bei transhumeralen Amputationen der Trizepsmuskel genutzt werden kann. Bei Amputationen der unteren Extremitäten, wie z.B. transradial und transfemoral, dient der ipsilaterale proximale Oberschenkel, typischerweise der Vastus lateralis, als geeignete Entnahmestelle. Darüber hinaus sind bei Oberschenkelamputationen auch der Musculus sartorius und der Musculus gracilis geeignete Spenderoptionen18. Die genannten Entnahmestellen für jede Amputationsstufe sind jedoch als Empfehlungen zu verstehen. Bei der RPNI-Operation zur Schmerzlinderung kann die Entnahmestelle, wenn der amputierte Teil nicht verfügbar ist, unabhängig vom Amputationsgrad von einer der oben genannten Stellen stammen.
Darüber hinaus ist es wichtig, das Verhältnis zwischen dem Nervenstumpf und dem Muskeltransplantat zu berücksichtigen. Transplantate, die zu dick sind, sind anfällig für zentrale Nekrose, und Transplantate, die zu dünn oder unzureichend denerviert sind, führen zur Bildung von Neuromen innerhalb des RPNI-Konstrukts. In diesem Protokoll empfehlen wir, dass der Nervenstumpf für ein Muskeltransplantat mit den Maßen 3 cm lang, 1,5 cm breit und 0,5 cm dick ist, dass der Nervenstumpf maximal 4-6 mm dick ist. Die Abmessungen können je nach Dicke des Nervs angepasst werden. Bei Nerven mit einem Durchmesser von bis zu 10 mm kann die Breite des Nerventransplantats bis zu etwa 2 cm betragen, aber es sollte immer noch eine vollständige Umhüllung des Nervs ermöglichen, die sich mindestens 1 cm proximal bis zu seinem Endeerstreckt 18. Der Umfang des Nervs sollte ohne Spannungen bedeckt sein und gleichzeitig eine ausreichende Dünnheit aufweisen, um eine Revaskularisation zu ermöglichen. Bei dicken Nerven, wie z.B. dem Ischiasnerv, empfehlen wir eine faszikuläre Dissektion, bei der mehrere RPNIs anstelle eines großen RPNI angelegt werden (siehe Tabelle 1).
Die RPNI-Operation ist eine einfache, sichere, unkomplizierte und zuverlässige Behandlung; Die Technik hat jedoch ihre Nachteile im Vergleich zur herkömmlichen Behandlung. Wie bereits in der Literatur von Dellon et al. dokumentiert, beinhaltet diese Methode zusätzliche chirurgische Schritte, die die Verwendung von CPT-Codes (Current Procedural Terminology) erforderlich machen, wie z. B. die Einbeziehung eines Muskeltransplantats. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Zeitaufwand im Operationssaal und damit zu einem erhöhten Operationsaufwand31. Die zusätzliche Operationszeit für die Durchführung von RPNI oder TMR hängt stark vom Amputationsgrad und der Anzahl der Konstrukte ab. Trotz des damit verbundenen Anstiegs der Kosten kommen jedoch mehrere wichtige langfristige Überlegungen ins Spiel. Personen, die nach einer Amputation unter chronischen Schmerzen leiden, benötigen eine kontinuierliche Schmerzbehandlung, die Medikamente, Rehabilitation und spezielle Interventionen umfasst. Darüber hinaus führen Schmerzen nach einer Amputation oft zu einer erhöhten Inanspruchnahme des Gesundheitswesens, was häufige Besuche bei Gesundheitsdienstleistern, Besuche in der Notaufnahme und Krankenhauseinweisungen beinhaltet. Chirurgische Eingriffe wie RPNI oder TMR, die zur Behandlung von Schmerzen nach einer Amputation entwickelt wurden, haben das Potenzial, die Lebensdauer erheblich zu verlängern, die Mobilität und die Erwerbstätigkeit zu fördern und die allgemeine Lebensqualität von Menschen mit Schmerzen nach einer Amputation zu verbessern. Durch die Linderung von Leiden, die Verbesserung der funktionellen Ergebnisse und die Förderung des psychischen Wohlbefindens bieten diese Interventionen unschätzbare Vorteile, die weit über rein finanzielle Überlegungen hinausgehen.
Zusätzlich zu ihrer Rolle bei der Neurombehandlung wurden RPNIs auch bei Patienten mit Gliedmaßenverlust eingesetzt, um die motorische und sensorische Prothesenfunktion zu verbessern 30,32,33,34. Durch die Bereitstellung einer stabilen und reaktionsschnellen Schnittstelle zwischen dem Restnerv und der Prothesentechnologie ermöglichen RPNIs Menschen mit Gliedmaßenverlust eine natürlichere und präzisere Kontrolle über ihre Prothesen. Dieser Fortschritt hat das Potenzial, ihre Mobilität, Geschicklichkeit und Lebensqualität erheblich zu verbessern30. Infolgedessen stellen RPNIs einen facettenreichen Ansatz dar, der nicht nur neurombezogene Probleme behandelt, sondern auch vielversprechende Lösungen für die breiteren Bedürfnisse von Menschen mit Amputation bietet, was ihre Bedeutung im Bereich der Amputationsrehabilitation weiter unterstreicht.
The authors have nothing to disclose.
Die Autoren danken den Geldgebern dieses Projekts: der Stiftung Promobilia, der IngaBritt und Arne Lundbergs Stiftung und dem Schwedischen Forschungsrat (Vetenskapsrådet). Die Autoren danken denjenigen, die ihren Körper der Wissenschaft gespendet haben, damit anatomische Forschungen durchgeführt werden konnten. Die Ergebnisse solcher Forschung können die Patientenversorgung verbessern und das Gesamtwissen der Menschheit erweitern. Daher gebührt diesen Spendern und ihren Familien unser größter Dank. Darüber hinaus danken die Autoren Prof. Lucia Manzoli und Prof. Stefano Ratti für die wertvolle Zusammenarbeit des Anatomischen Zentrums der Alma Mater Studiorum-Universität Bologna bei diesem Projekt. Eine besondere Anerkennung gebührt Carlo Piovani für seinen Beitrag zur Erstellung der Illustrationen.
0.9% NaCl sterile solution | Thermo Fisher Scientific | Z1376 | The company and the catalog number is one example. |
6-0 Ethilon suture | Ethicon | 660H | The company and the catalog number is one example. |
Dissecting scissors | Stille | 101-8172-23 | The company and the catalog number is one example. |
Gauze | Mölnlycke | 152040 | The company and the catalog number is one example. |
Loupes | Zeiss | Various | User can choose loupes according to personal preferences. |
Nerve cutting set | Checkpoint Surgical | 9250 | The company and the catalog number is one example. |
Straight microscissors | S&T | SAS-12 R-7 | The company and the catalog number is one example. |