Dieses Protokoll beschreibt, wie die TIRF-Mikroskopie verwendet werden kann, um einzelne Ionenkanäle zu verfolgen und ihre Aktivität in geträgerten Lipidmembranen zu bestimmen, wodurch das Zusammenspiel zwischen lateraler Membranbewegung und Kanalfunktion definiert wird. Es beschreibt, wie die Membranen vorbereitet, die Daten aufgezeichnet und die Ergebnisse analysiert werden.
Hochauflösende bildgebende Verfahren haben gezeigt, dass viele Ionenkanäle nicht statisch sind, sondern hochdynamischen Prozessen unterliegen, darunter die vorübergehende Assoziation von porenbildenden und Hilfsuntereinheiten, laterale Diffusion und Clusterbildung mit anderen Proteinen. Der Zusammenhang zwischen lateraler Diffusion und Funktion ist jedoch nur unzureichend verstanden. Um dieses Problem anzugehen, beschreiben wir, wie die laterale Beweglichkeit und Aktivität einzelner Kanäle in geträgerten Lipidmembranen mit Hilfe der Totalreflexionsfluoreszenzmikroskopie (TIRF) überwacht und korreliert werden kann. Die Membranen werden auf einem ultradünnen Hydrogel-Substrat unter Verwendung der Droplet-Interface-Doppelschicht-Technik (DIB) hergestellt. Im Vergleich zu anderen Arten von Modellmembranen haben diese Membranen den Vorteil, dass sie mechanisch robust sind und sich für hochempfindliche Analysetechniken eignen. Dieses Protokoll misst den Ca 2+-Ionenfluss durch einzelne Kanäle, indem die Fluoreszenzemission eines Ca2+-empfindlichen Farbstoffs in unmittelbarer Nähe der Membran beobachtet wird. Im Gegensatz zu klassischen Einzelmolekül-Tracking-Ansätzen werden keine fluoreszierenden Fusionsproteine oder Markierungen benötigt, die die laterale Bewegung und Funktion in der Membran stören können. Mögliche Änderungen des Ionenflusses, die mit Konformationsänderungen des Proteins einhergehen, sind nur auf die laterale Bewegung des Proteins in der Membran zurückzuführen. Repräsentative Ergebnisse werden mit dem mitochondrialen Proteintranslokationskanal TOM-CC und dem bakteriellen Kanal OmpF gezeigt. Im Gegensatz zu OmpF ist das Gating von TOM-CC sehr empfindlich gegenüber molekularem Einschluss und der Natur der lateralen Diffusion. Daher sind unterstützte Droplet-Interface-Doppelschichten ein leistungsfähiges Werkzeug, um die Verbindung zwischen lateraler Diffusion und der Funktion von Ionenkanälen zu charakterisieren.
Das vorliegende Protokoll zielt darauf ab, zu beschreiben, wie die Korrelation zwischen Membranmobilität und Ionenkanalpermeabilität von Membranproteinen in polymergestützten Droplet-Interface Bilayer (DIB)-Membranen untersucht werden kann 1,2,3.
Die vorliegende Technik ergänzt eine beeindruckende Reihe fortschrittlicher optischer und oberflächenanalytischer Werkzeuge, wie z. B. die Einzelpartikelverfolgung 4,5, die Fluoreszenzkorrelationsspektroskopie6,7 und die Hochgeschwindigkeits-Rasterkraftmikroskopie 8,9,10. Diese liefern wertvolle Einblicke in die dynamische Zusammensetzung und Struktur von Membranen, die membranbasierte Reaktionen beeinflussen11,12,13. Während die Bewegung und laterale Diffusion von Proteinen von der lokalen Dichte der Proteine in der Membran abhängt, können einzelne Proteinmoleküle auch in Lipid Rafts14 und durch Protein-Protein-Wechselwirkungen15,16 gefangen werden. Abhängig von den Proteindomänen, die aus der Membran in die extrazelluläre Umgebung oder das Zytosol ragen, kann die Proteinmobilität von hochmobil bis völlig unbeweglich variieren. Aufgrund der Komplexität der Membran und ihrer peripheren Strukturen ist es jedoch oft schwierig, das Zusammenspiel zwischen der Natur der lateralen Beweglichkeit und der Proteinfunktion zu entschlüsseln17.
DIB-Membranen haben sich als effiziente Plattform für biophysikalische Einzelmolekülanalysen von Membranproteinen erwiesen 18,19,20,21,22. Sie entstehen durch Selbstorganisation von Lipiden durch den Kontakt von wässrigen Tröpfchen mit hydrogelgestützten Substraten in einer Lipid/Öl-Phase. Ähnlich wie die üblicherweise verwendeten geträgerten Lipiddoppelschichten (SLBs)1,23,24,25 ermöglichen DIBs eine lokale Abstimmung der lateralen Beweglichkeit durch temporäre oder permanente Bindung von Proteinen an die Polymermatrix, wenn sie mit geeigneten Liganden funktionalisiertwerden 17. Letzteres kann als Modellsystem für biochemische Prozesse in Zellmembranen mit heterogener Proteinverteilung dienen10.
Der hier beschriebene experimentelle Ansatz beruht auf der Fluoreszenz von Ca 2+-sensitiven Farbstoffen, um den Ca 2+-Ionenfluss durch einzelne Kanäle in unmittelbarer Nähe der Membran 2,22 mittels TIRF-Mikroskopie zu messen. Dieser optische Ansatz begrenzt die Beleuchtung der Probe auf einen Abstand nahe der Membran, was aufgrund der physikalischen Eigenschaften des evaneszenten Anregungslichts zu einer deutlichen Reduzierung des Fluoreszenzhintergrunds führt. Letzteres ist eine Voraussetzung, wenn eine hohe räumliche und zeitliche Auflösung für die Detektion einzelner Moleküle erforderlich ist. Im Gegensatz zu klassischen elektrophysiologischen Methoden26,27 sind keine Membranspannungen erforderlich, um den Ionenfluss durch einzelne Kanäle zu untersuchen. Darüber hinaus erfordert die Methode keine Markierung mit Fluoreszenzfarbstoffen oder Molekülen, die die laterale Bewegung der Kanäle in der Membran stören könnten.
Die Methode eignet sich besonders für die Untersuchung von Proteinkanälen, die in die Membran eingebettet sind, auf Einzelmolekülebene, ohne die klassische Elektrophysiologie zu verwenden. Mit Hilfe des mitochondrialen proteinleitenden Kanals TOM-CC von Neurospora crassa28,29,30 und OmpF, der die Diffusion kleiner hydrophiler Moleküle durch die äußere Membran von Escherichia coli17,31 unterstützt, zeigen wir, wie die Membranmobilitäten und Kanalaktivitäten der beiden Proteine untersucht und korreliert werden können. Wir vermuten, dass dieser Ansatz, obwohl er für TOM-CC und OmpF optimiert ist, leicht auf andere Proteinkanäle angewendet werden kann.
Das hier vorgestellte Protokoll bietet eine Einführung in die Verwendung von DIB-Membranen zur Untersuchung des Zusammenspiels zwischen Lateralionenkanalbewegung und Kanalfunktion mittels Einzelmolekül-TIRF-Mikroskopie. Um die bestmöglichen Daten zu erhalten, ist die Herstellung stabiler DIB-Membranen mit möglichst vielen gut getrennten Kanälen entscheidend, um Zeitreihen einzelner Partikel zu erhalten, die zufriedenstellend analysiert werden können.
Zu den kritischen Parametern, die optimiert werden müssen, gehören die Wahl des Lipids, die Lipidkonzentration in der Ölphase sowie die Protein- und Detergenzienkonzentrationen in den wässrigen Tröpfchen. Die verwendeten Lipide sind insofern ungewöhnlich, als sie bei tiefen Temperaturen keinen eindeutigen Phasenübergang zeigen. DPhPC ist ein häufig verwendetes Lipid zur Herstellung stabiler Membransysteme40. Prinzipiell kann jedes Lipid für diese Anwendung geeignet sein, das seine flüssige Umgebung bei niedrigen Temperaturen aufrechterhält. Außerdem sollte das Lipid nicht oxidationsempfindlich sein. Die Waschmittelkonzentration in den Tröpfchen sollte so gering wie möglich sein, um einen Blasenbruch der Membran zu vermeiden. Stabile Membranen und gute Proteineinbauraten werden in der Regel bei Detergenzienkonzentrationen unterhalb der kritischen Mizellenkonzentration (cmc) erreicht, da das Membranprotein nicht ausfällt.
Wenn die DIB-Membranen bestimmte Detergenzien21,41 nicht tolerieren oder wenn sich die Proteine nicht aus einer schwachen Detergenzienlösung in die DIB-Membranen integrieren, können die Proteinkanäle zunächst zu kleinen unilamellären Lipidvesikeln (SUVs) rekonstituiert werden, die dann von der Tröpfchenseite mit den DIB-Membranen fusioniert werden, wie für E. coli MscL 42 erfolgreich gezeigt wurde . Manchmal bilden sich DIB-Membranen nicht, weil die Lipidkonzentration in der Ölphase zu niedrig ist. Um zu verhindern, dass DIB-Membranen platzen, sollte man sich auch darüber im Klaren sein, dass der osmotische Druck zwischen dem Hydrogel und dem Tröpfchen exakt ausgeglichen sein muss, ohne denCa2+-Fluss von cis zu trans übermäßig zu beeinflussen. Optimierte Agarosedicke und Maschenweite scheinen entscheidend zu sein, um die Diffusion von Membranproteinen zu beobachten. Ein Austrocknen der Agaroseschicht sollte vermieden werden. Die Dicke kann mittels Rasterkraftmikroskopie17 bestimmt werden. Durch Variation der Agarosekonzentration, des Volumens und der Rotationsgeschwindigkeit während der Schleuderbeschichtung können die Maschenweite und Dicke des Hydrogels optimiert werden. Beachten Sie jedoch, dass die Dicke der Hydrogelschicht den Bildkontrast beeinflusst. Um Membranproteine in DIBs einzufangen, kann das Agarose-Hydrogel durch kundenspezifisch synthetisierte, unvernetzte, Ni-NTA-modifizierte, niedrigschmelzende Agarose ersetzt werden, um sie über einen His-Tageinzufangen 17. Ein zu hoher Fluoreszenzhintergrund wird häufig durch einen Bruch der DIB-Membranen verursacht. Dies ist insbesondere bei Multi-Well-Kammern ein Problem, da der Ca2+-empfindliche Farbstoff in das Hydrogel diffundiert. In diesem Fall sollten benachbarte Brunnen vermieden werden. Die Fluoreszenzbleiche des Ca2+-sensitiven Farbstoffs über der Membran sollte kein signifikanter limitierender Faktor sein, da sie durch unangeregte Farbstoffe im Großteil des Tröpfchens (Abbildung 3A) außerhalb des TIRF-evaneszenten Feldes ausgetauscht wird. Die Lokalisationsgenauigkeit für das Protein ergibt sich aus der Genauigkeit der Anpassung der Spots und der Pixelgröße.
Schwache Fluoreszenzsignale können durch einen niedrigen Ca2+-Fluss durch den Kanal verursacht werden. Mögliche Gründe sind: (i) ungenaue TIRF-Einstellungen (z.B. Laserintensität), (ii) der osmotische Ca 2+-Druck über der Membran oder (iii) die intrinsische Ca2+-Permeabilität der Kanäle ist zu gering. Um das erste Problem zu lösen, müssen die Laserintensität, der TIRF-Winkel und die Kameraverstärkung optimiert werden. Die beiden letztgenannten Probleme können durch das Anlegen eines elektrischen Potentials über die Membran 2,43 überwunden werden. Das Anlegen externer Spannungen kann das Ergebnis jedoch verfälschen, da elektrische Effekte die Kanalöffnung von ligandengesteuerten oder mechanosensitiven Ionenkanälen beeinflussen können, die eigentlich nicht spannungsgesteuert sind. Beispiele für solche Kanäle sind die mitochondriale Proteintranslokase TOM-CC27 und ihre kanalbildende Untereinheit Tom40 26,44,45,46. Schließlich ist anzumerken, dass es schwierig ist, Membranproteine in einer bestimmten Ausrichtung in DIB-Membranen einzufügen, um eine gewünschte Funktionalität zu erreichen, und dass quantitative Studien selten sind47,48. In einigen Fällen ist die Ausrichtung der integrierten Proteine zufällig. Dies ist ein ernstzunehmendes Problem für die Untersuchung von Membranproteinen, da bestimmte Membranproteine nur auf einer Seite der Membran aktiviert werden.
Die TIRF-Mikroskopie ist eine leistungsfähige Methode zur Untersuchung von Einzelmolekülereignissen in planar gelagerten Membranen49. Beispiele hierfür sind die Assemblierung und Faltungswegaufklärung von Kanalproteinen wie α-Hämolysin50, Perfringolysin O51 und OmpG52. Diese Studien beinhalteten FRET als zusätzliche Technik. Darüber hinaus wurde zuvor die Aktivierung des mechanosensitiven Ionenkanals MscL durch mechanische Stimulation von geträgerten DIB-Doppelschichten42 unter Verwendung von Strommessungen untersucht. Basierend auf dieser Arbeit könnten zukünftige Studien die hier beschriebene Plattform mit Einzelmolekül-FRET-Experimenten kombinieren, um mechanosensitive Kanäle auf Einzelmolekülebene auf optische Weise zu adressieren17. Die Injektion von Puffer in das Tröpfchen, die Dehnung der inneren DIB-Monoschicht oder die gezielte Bindung einzelner Kanäle an das darunterliegende Hydrogel können verwendet werden, um nicht nur den physikalischen Mechanismus mechanisch aktivierter Kanäle, die auf Membranspannung und/oder -krümmung reagieren, wie für MscL und MscS, die zweiporige Domäne K+-Kanäle, TREK-1, weiter zu untersuchen. TREK-2 und TRAAK und PIEZO (zur Übersicht siehe53), aber auch lokale Bindung an das zelluläre Zytoskelett, wie für den berührungsempfindlichen Ionenkanal NOMPC54,55 gezeigt wurde.
The authors have nothing to disclose.
Wir danken Beate Nitschke für ihre Hilfe bei der Proteinzubereitung und Robin Ghosh, Michael Schweikert (Stuttgart) und Maximilan Ulbrich (Freiburg) für aufschlussreiche Gespräche. Diese Arbeit wurde durch das Stuttgarter Forschungszentrum Systembiologie (SRCSB) und ein Stipendium der Baden Württemberg Stiftung (BiofMO-6 bis SN) unterstützt.
1,2-diphytanoyl-sn-glycero-3-phosphocholine | Avanti Polar Lipids | 850356C | |
100x Oil objective Apochromat N.A. 1.49 | Nikon | MRD01991 | TIRF microscope |
10x Hoffmann modulation contrast objective NA 0.25 | Nikon | Microscope to assess DIB membrane formation | |
10x objective N.A. 0.25 | Nikon | MRL00102 | TIRF microscope |
40x Hoffmann modulation contrast objective NA 0.55 | Nikon | Microscope to assess DIB membrane formation | |
488 nm laser, 100 mW | Visitron | TIRF microscope | |
Adhesive tape | |||
Äkta pure | Cytiva | Protein purification system | |
Bradford assay kit, Pierce | Thermo Fisher | 23236 | |
CaCl2 | Roth | 5239.2 | |
Chelax 100 resin | Biorad | 143-2832 | |
Chloroform | Sigma-Aldrich | MC1024452500 | |
Dialysis cassettes Slide-A-Lyzer 20 k MWCO | Thermo Fisher | 87735 | |
DIB chamber | Custom made | PMMA chamber for DIB membranes | |
Digital power meter and energy console | Thorlabs | PM100D | Laser power meter |
Dimethyl sulfoxide | Roth | 4720.1 | |
Double distilled H2O | |||
Eclipse TS 100 Hoffmann modulation contrast microscope | Nikon | Microscope to assess DIB membrane formation | |
EDTA | Roth | 8042.2 | |
EMCCD camera iXon Ultra 897 | Andor | TIRF microscope | |
Ethanol | Sigma-Aldrich | 32205-M | |
Fixed angle rotor Ti70 | Beckman Coulter | ||
Fluo-8, CalciFluorTM | Santa Cruz Biotechnology | SC-362561 | Ca2+-sensitive dye |
French press cell disruption homogenizer | Igneus | Igneus 40000 psi | |
GFP filter | AHF | Filter seeting used for excitation of DIB-membranes by epifluorescence with white light source | |
Glass capillaries | World Precision Instruments | 4878 | |
Glass coverslips 40 mm x 24 mm x 0.13 mm | Roth | 1870.2 | |
Glycerol | Roth | 3783.2 | |
Hamilton syringe 10 mL | Roth | X033.1 | |
Hamilton syringe 100 mL | Roth | X049.1 | |
Hamilton syringe 500 mL | Roth | EY49.1 | |
Heating block | Eppendorf | Thermomixer comfort | |
Heating plate | Minitube | HT200 | |
Hepes | Roth | 9205.3 | |
Hexadcane | Sigma-Aldrich | 296317 | |
His Trap HP 1 mL | Cytiva | 29051021 | Ni-NTA column |
Imidazole | Sigma-Aldrich | 1.04716.1000 | |
KCl | Honeywell | 10314243 | |
KLM spin coater | Schaefer Tec | SCV-10 | |
List medical L/M-3P-A vertical pipette puller | Artisan Technology Group | 57761-1 | |
Low melting point agarose | Sigma-Aldrich | A9414 | |
M8 Stereomicroscope | Wild | Stereomicrosope | |
Matlab | MathWorks | R2022a | |
Methanol | Sigma-Aldrich | 34860 | |
MicroFil pipette tips | World Precision Instruments | MF34G-5 | |
N2 gas | |||
NaCl | Roth | 3957.1 | |
Nanoliter 2010 injector | World Precision Instruments | Nanoliter 2010 | |
n-dodecyl-b-D-maltoside | Glycon Biochemicals | D97002-C | |
Ni-NTA agarose, non-crosslinked | Cube Biotech | 124115393 | Custom made |
NIS-Elements AR software | Nikon | MQS31100/MQS42560/MQS42580/MQS42780/MQS41930 | Imaging software |
n-octyl-polyoxyethylene | Sigma-Aldrich | 40530 | |
O2 gas | |||
Phenylmethylsulfonyl fluoride | Roth | 6367.3 | |
Photodiode sensor Si, 400 – 1100 nm, 500 mW | Thorlabs | S130C | Sensor for laser power meter |
Plasma cleaner | Diener Electronics | Zepto | |
Preparative ultracentrifuge Optima | Beckman Coulter | ||
Quad-band TIRF-filter 446/523/600/677 HC | AHF | Filter setting used for excitation of DIB-membranes with 488 nm laser | |
Resource Q 1 mL | Cytiva | 17117701 | Anion exchange column |
Silicon oil AR 20 | Sigma-Aldrich | 10836 | |
Sodium dodecyl sulfate | Roth | 2326.2 | |
Super LoLux camera | JVC | Stereomicrosope | |
Thermoshaker | Gerhardt | THL 500/1 | |
Ti-E Fluorescence microscope | Nikon | MEA53100 | |
Tris-HCl | Sigma-Aldrich | 9090.3 | |
Tryptone | Roth | 8952.2 | |
Ultrasonic bath | Bandelin Sonorex | RK 100 | |
Vaccum pump | Vacuubrand | MD 4C NT | |
White light source for epifluorescence illumination (100 W) | Nikon | MBF72655 | TIRF microscope |
Yeast extract | Roth | 2363.2 | |
β-mercaptoethanol | Sigma-Aldrich | M3148 |